Naples und die schönen Silversurfer
Sie fahren elegante Autos, tragen Schmuck und ein perfekt frisiertes Haar, der Nagellack passt zum Oufit und der Lippenstift sitzt. Sie schlendern mit der Fendi Tasche am einen und der guten Freundin am anderen Arm zu Starbucks und bezahlen mit einem QR Code via iPhone. Zum Lunch geht’s in ein smartes Restaurant, anschließend zum Shoppen in die Seaside Mall und nachmittags zum Golf. Für uns junge, gestresste Familien haben sie stets ein Lächeln und ein Kompliment über die Kinder auf den Lippen und es scheint, als wäre das Alter ein verdammt guter Zustand. Sie sind durchschnittlich 61 Jahre alt und sehen blendend, fit und zufrieden aus. So ist Naples. Ich schwöre, dass der Marketer, der den Begriff Silver Surfer geprägt hat, in Naples gewohnt hat. Es ist fast ein bisschen surreal schön, ordentlich, sauber und sicher. Ein Ort, an dem die Häuser weit jünger sind als ihre Bewohner und man das schöne Leben im Alter genießt. Fast waren wir ein bisschen neidisch auf die entspannt gestylten Damen im Kleidchen und die Herren in lässigen Bermuda …