Manchmal bekommen Themen eine ganz eigene Dynamik und laufen wie von selbst. Während sich alle über die schönen Sommer freuen, stolpere ich andauernd über tolle Plätzchen im Winter, an denen man die Füße hochlegen und langsam tief durchatmen kann.
Naturbelassenes Holz, Beton, Weiß und klare Formen begeistern mich einfach immer wieder und wenn sie dann noch so gekonnt aufeinandertreffen wie im Designhotel Wiesergut in Hinterglemm, dann muss ich das hier einfach posten, damit ich es später wieder finde.
Geliebter Sommer hin oder her, in solche einer Umgebung würde ich bitte gerne die Schneeschuhe auspacken und eine Runde stapfen gehen. Dann in den Pool fallen, etwas lecker herzhaftes essen und in kuschligen Betten versinken. Nach 8 Stunden ungestörten Schlafes könnten wir dann neue Bäume ausreißen. Das wär toll.
Während unserer Zeit in Mexico hatten wir ein kleines, schönes Ritual: abends haben wir eine Belohnung für Anton ausgelobt, wenn wir den Dusche-Anziehen-zum-Essen-gehen-Prozess ein wenig beschleunigen wollten. Wir haben ihm einen Kindercocktail versprochen.
Irgendein süßes, buntes Gesöff im schönen Glas, wie für Große samt Dekoobst und Schirmchen oder so dekoriert. Er fand das großartig und hat sich extra beeilt. Jetzt, zu Hause, finde ich es nett auch im Alltag immer wieder mal was besonderes zu machen und so haben wir den Kindercocktail zu neuem Leben erweckt.
Es ist Erdbeerzeit und somit besteht das Rezept vorwiegend aus den süßen roten Früchtchen. Einfach 500g Erdbeeren mit dem Pürierstab mixen – das helfen Jungs richtig gerne – und drei Orangen auspressen. Ein paar Blättchen Minze kommt aus dem Garten auch noch fein geschnitten dazu, Strohhalm rein, fertig!
Ergebnis: Kind ist glücklich weil tolle Farbe und süffig, Mama freut sich über dezent platzierte Vitamine ohne Zucker und das Nachmittagstief ist vergessen. Nachmachen dringend empfohlen!
So wie dieses Bild fühlt sich mein Körper sonntags im Sommer an. Friedlich, aber leer mit der Tendenz zu Sonne. Nach einem Arbeitssamstag mit zehn, zwölf oder noch mehr Stunden auf den Beinen plus Anreise bin ich verkatert und brauch grad mal gar kein Programm mehr. Im Garten rumliegen ist auch nett, aber nur ungefähr 20 Minuten, denn dann fangen die Fragen an und an Ruhe ist nicht zu denken.
Dann lieber raus, was unternehmen, Freunde treffen und irgendwo was essen. Perfekter Sonntagsausflug für Familien aus Karlsruhe: die Siedlung Sallenbusch bei Weingarten. Das ist so friedlich dort oben. Felder, Wiesen, Pferde. Ein Bäumchen hier und ein Wölkchen dort. Seele was brauchst Du mehr?
Auch wenn die Seele gerade Ruhe gibt, so knurrt nach einem Spaziergang der Magen. Laufrad geparkt, Buggy ausgeräumt und rauf auf die schöne Terrasse des Backhaus Sallenbusch. Unter Sonnenschirmen und mit Saftschorle ist die Welt erst recht in Ordnung, Pommes und Wurstsalat dazu – prächtig! Die Kinder sind auch glücklich, weils Essen einfach lecker ist und es auch noch einen Spielplatz gibt. Mama und Papa freuen sich über einen Plausch mit Freunden und über das gesegnete Nichtstun.
Und danach? Bitte noch mal die Augen in die Ferne schweifen lassen, einen Kaffee trinken, oder noch besser, ein hausgemachtes Eis mit richtig echten Erdbeeren essen. Lecker!
Durchatmen nicht vergessen!
Ihr wisst, Mittwoch ist Heimatliebetag von Pötit und dieser Post reiht sich gerne in die Serie ein :-)
Einer meiner liebsten Reiseblogs ist der Planet Hibbel. Familie Hibbel ist nämlich ähnlich unterwegs wie wir – in der Einstellung zu Reisen mit Kindern und in der Spontanität, äh, Planungoffenheit. Oder so ähnlich. Besonders mein Kalender ist ja im Sommer schon über ein Jahr im Voraus wegen der Hochzeiten geplant, aber das bedeutet nicht, dass wir auch die Reise immer lange planen und gar buchen. Den Flug für die zweite Elternzeit hatten wir vier Wochen vorher gebucht…
Aber egal, bisher hast immer geklappt und allzu oft haben wir ein Ziel im Sinn und landen dann aus unterschiedlichen Gründen ganz wo anders. Frau Hibbel gehts ähnlich und deshalb hat sie zur Blogparade aufgerufen, in der man seine schönste Reise benennen soll.
Superlative sind immer schwierig. Die ’schönste Reise‘ kann auch ich nicht benennen, aber eine, die uns sehr lange und sehr intensiv in Erinnerung geblieben ist, ist unsere Tour durch Peru & Bolivien 2009. Fast vier Wochen waren wir damals unterwegs. Ohne Kinder, an die haben wir erst danach gedacht.
Wir waren in Lima, in Cousco, haben Machu Picchu gesehen, sind die Death Road mit dem Rad runter gefahren, waren in La Paz, haben mit dem Zug Andean Explorer den Titicaca See erreicht und sind auch mit nem Fahrer drei Tage in der Bolivianischen Hochebene und der Salar de Uyuni unterwegs gewesen.
Und davon hab ich mal ein paar alte Fotos von der Festplatte gefischt. Es war unglaublich, die Weite, am Horizont die Vulkane, frei lebende Flamingos, bunte Lagunen, Alpakas überall… Und die Nacht im Salzhotel Tayka Tahua. Unvergesslich der Sternenhimmel und das Dinner ohne Strom beim Schein des Kamins.
Würden wir diese Tour mit Kinder machen: klares ja, aber nicht mit so kleinen. Es war nie gefährlich, wir haben uns nie unwohl gefühlt, aber man muss schon ab und an laufen können und vor allem sein Gepäck tragen. Das geht mit Kleinkindern einfach nur sehr schlecht und wäre recht stressig…
Unser Garten ist nicht sehr groß, aber nett und ich mag ihn. Auch, weil man nicht viel Arbeit damit hat, denn das ewig in der Erde wühlen, gießen und Gras mähen ist nicht so mein Ding. Ich spaziere da lieber durch nett angelegte Grünflächen, um die sich jemand anderes kümmert. :-)
Der Karlsruher Zoo ist ein Lieblingsort geworden, seit wir Kinder haben. So oft schon haben wir uns und mit anderen Kindern dort getroffen, haben gepicknickt, sind Laufrädern nachgerannt und Tiere bestaunt. Sogar klein Ida findet ihn nun großartig und kann ewig vor den vorbei schwimmenden Pinguinen stehen bleiben.
Als Kerstin (bei Ihr gibts übrigens gerade ne coole Blogger Schnitzeljagd von Stocke!) und ihre Familie zu Besuch waren, waren wir nicht nur an der Weinstraße, sondern auch einfach mal nen Nachmittag im Zoo. Er ist nicht außergewöhnlich, nicht aufregend, aber eben gerade deshalb mag ich ihn so. Er ist beschaulich mit ein paar süßen Highlights und für kleine Kinder und auch Großeltern ein ideales Ausflugsziel.
Irgendwann schaffen wir es auch mit den Gondala Bötchen zu fahren, irgendwie nehmen wir es uns immer vor und machens dann doch nicht…
Fräulein Ida läuft mittlerweile auch stabil. Und läuft dann auch gerne mal dahin, wo sie hin möchte. Hat jemand noch ne dritte Hand für mich?
Zum Schluss noch ein Tipp: im Café Karle gibts super leckeren und selbst gebackenen Kuchen! Man kann schön auf der Terrasse in der Sonne sitzen und die Kinder toben über die angrenzende Wiese. Herrlich!
Dieser Post reiht sich übrigens wieder in die Heimatliebe Aktion von Anni alias Pötit ein! Schaut nach, was sie heute schönes für Euch gepostet hat!
Irgendwie sind wir ein bisschen durcheinander mit den Jahreszeiten. Immerhin hatten wir schon acht Wochen Sommer im Februar und März und dass es nun im Mai so kalt und isselig war, ist zwar blöd, aber nicht so dramatisch, wie andere, sich nach Wärme sehnende Freunde, das empfinden.
Der Sommer ist meine Hauptarbeitszeit. Eine Hochzeit jagt die nächste, über einen echten Urlaub denken wir da nicht nach. Wohl aber über eine Tour im Winter, denn dann ist Anton vier und kann endlich mit nem Skikurs anfangen. Was wir beiden Snowboarder dann machen, weiß ich allerdings auch noch nicht so genau, wir werden sehen.
Eine schöne Unterkunft in den Bergen zu finden ist nicht schwer. Ich liebe diese tiefe Gemütlichkeit, die viele Hotels gekonnt vereinen. Spätestens, wenn die Wohnzeitschriften sich mit Einrichtungen im Chalet-Stil überbieten, wünsche ich mir aus ganzem Herzen eine helle, gemütlich Hütte mit glitzernden Flocken drum herum, Kerzenschein und was leckeres zu Essen.
Leider strapaziert ein Winterurlaub schon arg das Budget, die Übernachtungspreise können locker mit Sandstrand und Palmen mithalten. Aber sie sind halt auch genauso schön! In meinen Web-Entspannungszeiten stöbere ich und schau, wo wir vielleicht ein paar Tage im Schnee verbringen könnten. Träumen darf man doch, oder?
Kennt Ihr das Bergdorf Priesteregg? Meine Güte ist das nett. Da komme ich sogar ins Grübeln, ob das im Herbst nicht auch was wäre…
Dieser Mai soll ja nun so langsam mal in Richtung Sommer steuern, das haben die zumindest im Radio gesagt. Fakt ist, dass wir gestern mit Fleecejacke und Matschhose aufm Spielplatz waren.
Heavy used sind die mittlerweile und wir brauchen ne neue.
Ich bin hin und weg. Völlig fertig vor lauter Freude. Habt Ihr mal versucht Eurem Kind eine Softshelljacke zu kaufen, die
a) nicht in den Grundfarben rot, gelb, grün blau,
b) funktionstüchtig und
c) dennoch bezahlbar ist?
Es ist leichter eine Woche lang nur Dinge zu kochen, die alle Kinder gerne mögen und sich nach dem Essen bei Dir bedanken als das!
Daher kann ich gar nicht sagen wie sehr ich mich über den neuen Katalog von Pomp de Lux gefreut habe, denn dort gibt es sie, die Outdoor- bzw. Regenbekleidung, die in schönen, dezent skandinavischen Farben daher kommt und keinen Augenschmerz verursacht, wenn man sie aus dem Schrank holt.
Altrosé und ein Graubraun für die Mädels, Graublau und ein softes Türkis für die Jungs. Ich bin im Himmel und das beste: die Jungskombi kann Ida später auch noch tragen. Perfekt!
Ihr ahnt es: wenn die Matschhosen schon so toll sind, wie sehen dann die normalen Sachen aus? Richtig, unglaublich gut…
Wir blicken auf ein richtig schönes, langes Wochenende zurück, das wir erst gestern Abend beendeten. Wenn der Montag und der Dienstag auch noch frei sind, fühlt sich das irgendwie luxuriös an. Alle arbeiten und man selbst genießt mit Freunden den Tag. Ok, dafür ists ja jeden Samstag bei uns anders herum, ich arbeite und alle anderen haben frei.
Noch netter wird’s, wenn gute Freunde zu Besuch sind, so wie Kerstin (Sanvie Mini) und ihre Familie. Aus einer langjährigen Blogfreundschaft wurde eine ‚Reale‘ und auch wenn zwischen Oldenburg und Karlsruhe viele, viele Kilometer liegen, schaffen wir es hin und wieder uns zu besuchen. Nun, während Kerstins Elternzeit nahmen sie die weite Reise auf sich und besuchten uns im Süden. Scheinbar hatten sie nur leider das norddeutsche Wetter im Gepäck, denn es war so kalt und hat immer wieder heftig geregnet, nur damit danach die Sonne wieder vom Himmel scheinen konnte.
Über eine Tour durch Straßburg hatten wir zuerst nachgedacht, uns dann aber doch für einen Tag Südpfalz entschieden. Ist gar nicht so trivial, wenn man drei Kinder mit unterschiedlichen Schlaf- und Essenzeiten den gesamten Tag aufeinander abstimmen will…
Im schönen Deidesheim begann unsere Tour entlang der Südlichen Weinstraße. Es war Montag und von den Touristenschwärmen, die hier am Wochenende die Gässchen bevölkern, fehlte jede Spur. Dafür waren auch leider nicht viele Weingüter bzw. deren Straußwirtschaften geöffnet. Montag ist allgemeiner Ruhetag.
Verbunden mit einer Wanderung durch die Weinberge, natürlich ein oder gar zwei Weinprobe bei den Winzern und vielen weiteren kulinarischen Leckereien kann man in Deidesheim mal ein gepflegtes Wochenende verbringen. Hier ein paar Tipps für Deidesheim:
Die Weinstraße führte uns weiter zum Hambacher Schloss, gleich südlich von Neustadt an der Weinstraße. Das war ein ganz schlechter Zeitpunkt, denn es schüttete wie aus Eimern, als wir mit zwei Kinderwagen unter einem Baum kauerten. Irgendwann wurde es wieder heller und wir konnten dem Regen hinterher schauen, wie er über die Rheinebene zog.
In den Autos war Ruhe eingekehrt, alle Kinder schliefen und so tuckerten wir entlang der Südliche Weinstraße bis nach Leinsweiler. Rechst der Pfälzer Wald und links der Blick auf das Rebenmeer. Ich wünschte, es wäre Sommer gewesen und wir hätten ne Vespa unterm Hintern!
Nächstes Etappenziel war das Weingut Jürgen Leiner in Ilbesheim. Ein paar orange Kisten befinden sich immer in unserem Keller, denn der Fusion rosé ist mein absoluter Lieblingssommerwein und hat sein eigenes Plätzchen im Kühlschrank. Sven Leiner, der den Betrieb seiner Eltern weiter führt, begreift Wein als ein Naturprodukt und setzt auf biologische Wege beim Anbau.
Am 30. Mai wird im Weingut gefeiert. Mit Leiner & Friends steigt die Weinparty zur Einweihung der neuen Betriebsgebäude und auch die Jahrgangspräsentation finden Ende Mai statt.
Am späten Nachmittag erreichen wir Landau in der Pfalz. Hier bin ich zur Schule gegangen und würde eigentlich behaupten, dass ich die Stadt ganz gut kenne. Auch wenn wir seit über 10 Jahren nicht mehr hier leben. Doch es hat sich so viel getan in der vormals etwas verstaubten Innenstadt. Im nächsten Jahr findet hier die Landesgartenschau 2015 statt. Die Innenstadt hat ebenso davon profitiert, wie einige Infrastrukturprojekte am Stadtrand. Doch, Landau hat sich sehr gemausert!
Das Kaffee Sörkel begeisterte uns mit einer leckeren Kuchenauswahl und einer guten Tasse Kaffee. Fast hätten wir uns auch draußen hingesetzt und das Treiben in der neu strukturierten Ostbahnstrasse betrachtet. Doch es zogen wieder dicke Wolken auf…
Dieser Post reiht sich übrigens in die Aktion Heimatliebe von Pötit ein. Jeden Mittwoch stellt Anni oder andere Blogger auf ihren jeweiligen Blogs, schöne Sachen aus der Heimat vor. Eine echte Heimatliebe eben.
Vor ein paar Wochen sagte der Mann einen unglaublichen Satz zu mir: „Wollen wir uns einen Wohnwagen kaufen?“
WAS??? Einen WOHNWAGEN? So ein spießiges Plastikding mit dem wir garantiert nicht vorwärts kommen und das uns direkt in die Ecke der langweiligsten Familien ever katapultiert? Was kommt als nächstes? Ein Vorzelt? Gasgrill? Oder ein Goldfisch? Also ein Wohnwagen, sorry, aber das seh ich gar nicht. Ne, niemals.
Oder? Was macht Frau, wenn sie sich dem lieben Frieden willen versucht mal in das ganze reinzudenken: schön vorstellen und schönes anschauen. Ein Wohnwagen wäre ja quasi eine Outdoorverlängerung unserer Hauses. Dort fühlen wir uns wohl, weil wirs uns schön gemacht haben. Einrichten mag ich ja auch gerne… Könnte man da nicht auch so ne Buchenfurnierschüssel pimpen? Hm. Pinterest!
Pinterest ist ein digitales Pinboard, das ich hauptsächlich nutze, um für Frl. K sagt Ja Hochzeitsideen zu sammeln. Aber auch einiges privates, oder einfach tolle Bilder, die mich inspirieren. Und es ist eine Garantie für gute Idee mit schönen Fotos, denn nur die werden von anderen auch gepinnt.
Was den Wohnwagen angeht, so fördert der Suchbegriff unglaublich coole und kreative Bilder zu Tage. Die tollsten, umgebauten Caravans gibts dort. Ich hab einige gesammelt, findet Ihr auf dem Pinterest Board. Das hier ist mein absoluter Favorit:
Ach Gott, oder? Wie nett ist das denn? So ein weißes, fahrbares Urlaubsräumchen mit schicken Accessoires… Doch, da hätte ich dann auch meinen Spaß dran. Das wäre ja genau mein Ding. Man könnte es ja sogar zu Hause als Gästezimmer nutzen. Oder als Büro! In regelmäßigen und kürzer werdenden Abständen wünsche ich mir ein Büro außerhalb unseres Hauses. Damit man auch mal Feierabend hat. Hach.
Hat vielleicht jemand nen Airstream übrig, den er nicht mehr braucht? Auch einen alten Dethleffs, einen Hobby, Adria oder Eriba, Bürstner oder Knaus würden wir einen neuen Glanz verleihen. :-)
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