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Feinste Patisserie und neue Ecken der eigenen Stadt

 

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an die Überlebens-Bucket-List für drei Wochen Sommerferien, die ich Mitte Juli gepostet hatte. Doch, einiges davon haben wir umgesetzt und ein paar Sachen zeige ich hier auch noch. Dort stand auch ‚Entdeckungsspaziergang in einem Stadtviertel, das wir noch nicht kennen‘.

Darum gehts heute, denn mit Laufrad bewaffnet sind wir losgezogen, um die Strassen hinter und neben der Waldstrasse in Karlsruhe zu entdecken. Begonnen haben wir die Tour allerdings in der Patisserie Ludwig, die nicht nur die allerköstlichsten Törtchen und Macarons der Stadt bietet, sondern auch zum Verweilen und Kaffeetrinken einlädt.

Was für ne Pracht in der Auslage? Ja was soll man denn da nehmen? Oder besser: was nicht?! Ein süßes Ding hübscher und auch leckerer als das andere – grandios. Kuchengenuss vom Allerfeinsten! Wir haben uns für eine kleine Auswahl an Macarons entschieden, die schneller weg waren, als ich ein Foto machen konnte, und für ein Stückchen Kuchen. Köstlich, nicht zu süß und super fein im Geschmack.Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt2 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt3 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt4 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt5 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt6 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt7 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt8 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt9 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt10 Patisserie Ludwig Karlsruhe Antons ganze Welt11Was den Spaziergang angeht – nun ja, wir haben ihn halt gemacht :-) Leider entpuppte sich diese Ecke zwar als schöne, ruhige Wohngegend, allerdings entdeckten wir keine ‚Geheimtipps‘ oder schöne Lädchen, die eine Wiederkehr rechtfertigen würden. Schade. Dann eben auf ein Neues!

 

Kurzurlaub im Schwarzwald? Hier wohnt Ihr echt nett!

Hotel und Unterkunfttipps im Schwarzwald Antons ganze WeltDas Thema Hotel ist ein großes Steckenpferd von Ronald und deshalb versuchen wir nun nach jeder Reise einen Post mit Hotel- oder Unterkunftempfehlungen nachzulegen, damit Ihr vielleicht auch ein hübsches Plätzchen zum Übernachten findet. Zugegeben, ein Designzentrum ist der Schwarzwald nicht gerade, aber das ein oder andere Schätzchen findet sich auch hier.

In diesen Hotels können Mama & Papa alleine ganz wunderbar entspannen – wandern und entspannen im Schwarzwald ist doch herrlich erholsam für einen Kurztripp ohne Babyphone!

Das Rössle in Todtnau
Die Waldsägmühle in Pfalzgrafenweiler
Das Elztalhotel in Winden im Elztal (für Sportlichen und Saunagänger toll!)
Der Alemannenhof am Titisee (charmantes Boutique Hotel in alten Gemäuern)

Wer doch lieber mit den Kinder in den Schwarzwald reisen möchte, übernachtet hier sehr nett:

Hotel Bären am See in Seewald-Erzgrube (Kinderbetreuung!)
Hotel Ludinmühle in Freiamt (schönes Schwimmbad!)
Forsthaus Auerhahn in Baiersbronn (haben auch Familienzimmer)
Hotel Feldberger Hof in Feldberg (ganz oben und auch im Winter toll!)
Simonshof in Schiltach (schöne Ferienwohnungen & Spielscheune)
Jäckleshof in St. Georgen Brigach (neues Ferienhaus im Blockhausstil!)

 

Sommerrodeln und Freilichtmuseum. Ein Tag in Gutach im Schwarzwald.

Einen Bericht zu unserem 2Mamas4Kinder-Projekt hatte ich ja noch offen. Nach der Schauinsland-Tour und der Panoramarundfahrt samt Wasserfällen stand am dritten Tag schon wieder die Heimreise an. Allerdings erst am Abend, denn wir hatten uns Gutach als Tagesziel ausgesucht, was eine ziemlich gute Entscheidung war.

In Gutach gibts nämlich nicht nur das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, sondern auch eine Sommerrodelbahn, die wirklich Spaß macht. Man saust über die Wiesen und fühlt sich frei wie ein Kind, herrlich! Großer Spaß für klein und groß (Kinder ab zwei Jahren können gut mitfahren)! Vormittags dort sein ist übrigens ein guter Tipp, wie wir festgestellt haben, denn in der Ferienzeit wird die Schlange über Mittag doch schnell länger.Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt2 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt3

Die Vogtsbauernhöfe sind einfach interessant und schön! Locker hätten wir dort einige Stunden ohne Kinder, dafür aber mit nem Audioguide verbringen können, denn wenn man ständig alle vier im Auge haben muss, bleiben einem fast nur oberflächige Eindrücke und Erkenntnisse. Und dennoch: es ist ein definitiv ein Ziel für Familien, denn zu entdecken gibts auch für die Kleinsten genug.

Typische Bauernhoftiere, Wohnhäuser die so ganz anders aufgebaut sind als die, die unsere Kinder so kennen und auch einige Angebote, an denen sie teilnehmen können. So haben unsere Großen zum Beispiel einen Kreisel aus Holz gebastelt.  Ein Blick auf die Website lohnt, um sich einen Überblick zu verschaffen und bei altem Handwerk zuzusehen oder ein Gericht aus der schwarzen Küche zu probieren.

Man  erlebt sechs voll eingerichtete Schwarzwälder Eindachhöfe und ein Taglöhnerhaus. Diese repräsentieren die typische Bauform ihrer Herkunftsregion. Ich mag das sehr durch reale Zeugnisse einer anderen Zeit zu spazieren und nachzuempfinden, wie hart das Leben damals gewesen sein muss.Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt4 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt5 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt6 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt7 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt8 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt9 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt10 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt11 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt12 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt13 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt14 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt15 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt16 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt17 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt18 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt19 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt20 Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt21Gutach im Schwarzwald Sommerrodelbahn Vogstbauernhöfe Antons ganze Welt22

Ja, so gingen diese drei Tage wirklich schnell vorbei. Ob es uns Spaß gemacht hat? Aber ja! Doch wir müssen auch zugeben, dass es auch anstrengend war. Der Erholungswert eines schlichten Strandurlaubs mag deshalb höher sein, weil man nicht den ganzen Tag planen muss und es auch einfach mal laufen lassen kann.

Das war ne Reise. Eine kleine, eine in die nahe Umgebung, aber eine Reise, die wir weiter empfehlen würden. Nicht als Haupturlaub, wohl aber, um die Region kennenzulernen, in der man lebt und auch um das Nahe, Gute schätzen zu lernen. Außerdem wars einfach toll man bewusst die Zeit mit den Kids zu verbringen und ihnen in den Sommerferien etwas anderes als Schwimmbad und Kino zu bieten.

Ich denke, wir machen das nächstes Jahr wieder, oder Kerstin? Wohin? Vielleicht ins Elsass? Das wäre ja sogar ins AUSLAND! Wer weiß…

Die Herausforderung im September: Wirklich schöner und praktischer Kinderkoffer

Aus sehr aktuellem Anlass, nein keine Reise, aber Antons Geburtstag, war ich kürzlich auf der Suche nach einem Kinderkoffer oder Kindertrolley. Wann immer ich unseren Koffer packe, wünscht sich der Große einen eigenen und so hab ich mich auf die Suche begeben einen zu finden.

Leider impliziert das Wörtchen ‚Kind‘ ja immer gleich ein Grundfarbendrama, scheußlichen Actionhelden oder eine Qualität, die nicht mal den Sturz aus dem Kofferraum unbeschadet überleben würde. Heijajei, das war gar nicht einfach!

Letztendlich haben wir uns dann für ein mäßig kindliches Modell entschieden: den Vaude Gonzo 26. Er ist auch schon eingetroffen und macht nen schlanken Fuß, äh, also Qualität und Handhabung überzeugen.

1) Das Dino Modell (äußerst angesagt derzeit) ist von Scout. Das erinnert an Schulranzenzeiten, aber die waren ja auch gut. 2) Drache, Dino, was auch immer, der süße Kindertrolley ist von Haba – für nen Vierjährigen vielleicht nicht mehr lange so spannend 3) Lässig mag ich’s eh gerne und die Taschen, Rücksäcke und auch Kinderkoffer von der Marke Lässig kommen immer genau so rüber. Auch echt schön. 4) Wie gesagt, letztendlich haben wir uns für den Vaude Gonzo 26 entschieden. Falls es zu unkindlich sein sollte, kann ich auf den Boden ja noch nen Spiderman Sticker machen. Böse Mama… ;-))

Das Diner en Blanc in Karlsruhe – ein Abend, wie er sein sollte!

Bevor ich Euch hier mit noch ein paar Eindrücken aus dem Schwarzwald beglücke, muss ich diesen Post einfach einschieben, denn es war schlicht herrlich!

Letzten Samstag fand das zweite Diner en Blanc in Karlsruhe statt. Nachdem ich von ähnlichen Veranstaltungen in anderen Städten gelesen hatte, hab ich nicht ne Minute gezögert und uns angemeldet. Perfekter kann man einen hochzeitsfreien Tag im Sommer ja gar nicht verbringen!

Ach, war das schön! Wir hatten super Glück mit dem Wetter. Im Licht eines Spätsommerabends bauten viele Menschen in weiß ihre schön gedeckten Tische auf dem Haydnplatz in Karlsruhe auf. Kronleuchter wurden aufgestellt, leckeres Essen aufgetischt und ein guter Wein machte alles perfekt. Ich mag da auch gar nicht viel schreiben, sondern freu mich dass neben meinen Bloggerdamen aus Karlsruhe auch die Herren mal dabei waren. Miri von Minis Jahrbuch, Kerstin von My Cooking Love Affair, Anni von Pötit und Juliane von Schöner Tag noch. Gruppenfoto folgt unten :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Volle Lotte Berg und Tal und Wasserfall. Unsere Panoramastrecke und der Höhepunkt der Motivation.

Hallo liebe Reisegruppe. Heute tauchen wir ein, in das tiefste Dunkel des Schwarzwaldes. Wir durchfahren enge Täler, in denen auch im Sommer die Sonne nie länger als 2 Stunden scheint, lassen unsere Blicke über herrliche Wiesen schweifen, stärken uns bei Käse und Schinken und bestaunen echte Sehenswürdigkeiten.

Nach dem Frühstück verlassen wir das Glottertal gen Süden und schlängeln uns entlang hübscher Wiesen und herrlicher Ausblicke über St. Peter nach St. Märgen. Das ist der Hochschwarzwald wie man ihn aus der Schwarzwaldklinik kennt. Die war übrigens auch hier…

Der Abstecher zur Hexenlochmühle führt weit hinunter in ein schmales Tal, lohnt aber, denn die alte Mühle ist super urig und gibt gute Einblicke in die ehemalige Arbeitsweise. Außerdem kann man dort allerlei Holzprodukte erstehen. Auch Kuckucksuhren, sogar blaue. Die zeige ich bei Gelegenheit mal, wenn ich sie im Wohnzimmer fotografiert hab.

Anschließend gehts weiter Richtung Furtwangen und Triberg auf der B500, einem Teil der Schwarzwaldpanoramastraße.

Über Mittag wird gevespert auf dem Rainertonishof, wo man auch prima Ponyreiten kann, was wir unseren Kids aber verschweigen. Selbstgebackenes Brot, geräucherter Schwarzwälder Schinken und hausgemachte Holunderlimo stärken uns für das weitere Abenteuer zwei Mamas und vier Kinder.

Das große Touriziel wartet auf uns bei Triberg: die Wasserfälle. Fast schon amerikanisch anmutend ist der Zugang organisiert. Es gibt mehrere Einstiegspunkte, je nachdem, wie gut man zu Fuß ist und lieber Berg auf oder ab laufen möchte. Wir entscheiden uns für die ebene Variante (Frl. Ida hält im Buggy ihr Mittagsschläfchen) und parken am Waldsee. Zu Fuß gehts in ein paar Minuten zur mittleren Brücke der Wasserfälle.

Wir hatten einen Plan, der so ausgeklügelt war, dass wir Mamas schon fast in die Hände klatschten vor Vorfreude. Viel laufen sollten die Kids, damit sie abends früh und friedlich in ihren Betten schlummern und wir noch ein Glas Rotwein gemeinsam trinken können.

So motivieren wir sie mit der Aussicht auf einen Eisbecher mit uns in die Stadt zu laufen. Hat geklappt, es ging fast nur bergab und eine stylische 80er Jahre Eisdiele mit mäßig leckerem Kaltgenuss empfing uns. Anschließend wollten wir einfach mit dem Stadtbähnchen wieder nach oben fahren und ins Auto stiegen.

Aber die Bahn fuhr an diesem Tag nicht, Motorschaden.

Oh yes, das ist genau das, was man nicht gebrauchen kann. Niemals und auch niemandem wünscht. Vom Laufen müde Kleinkinder, durch Eis gesättigt und aufgedreht mit der Vorfreude auf ne Bahnfahrt und dann die Nachricht, dass wir knapp 2km an der Straße entlang bergauf laufen müssen. Nur ein Marsch durch den Gran Canyon kann härter sein, ehrlich.

Wir haben alles gegeben und jeder pädagogisch geschulte Mensch hätte uns lobend auf die Schultern geklopft. Wir haben gesungen, haben mit dem Wanderstöcken eine lange Eisenbahn gebaut mit Kindern als Wagon. Eine von uns hat vorne gezogen, die andere hinten geschoben. Wir haben gelobt, motiviert und geflucht. Aber wir haben’s geschafft. Mit dem Ergebnis, dass wir völlig fertig oben angekommen und auf ne Parkbank gefallen sind, während unsere Kinder nur ‚Ein Spielplatz!‘ riefen und fröhlich herumrannten. Boah.

Ich brauche nicht zu erwähnen, dass wir beide vor dem Rotwein eingeschlafen sind, oder?

Heimatkunde. Mit Kindern im Südschwarzwald und hoch oben auf dem Schauinsland.

Warum in die Ferne schweifen, Das Gute blablabla. Weil die Ferne phänomenal ist, fremd, neu, interessant, erfrischend, anders, einzigartig, atemberaubend… Reicht, ja? Gut, denn wir mögen die Ferne gerne. Aber wir leben auch gerne in Deutschland und da gehörte, finde ich zumindest, auch dazu, dass man sich in seiner Heimat ein bisschen auskennt und ein paar ach so selbstverständliche Dinge vielleicht mal aus nem anderen Blickwinkel betrachtet.

Das Projekt Heimatkunde startete daher in Form einer dreitätigen Tour durch den Südschwarzwald. Zwei Mamas, vier Kinder, zwei Kofferräume voll Kram. Aber auch ner Menge Spaß, Kinderliedern und der vagen Hoffnung in den Kitaferien auch ohne großen urlaub etwas sinnvolles getan zu haben.

Aud dem Schauinsland, dem Hausberg Freiburgs, haben wir uns über Mittag getroffen. Das Idakind, Anton und ich kamen vom Bodensee hoch gefahren (den Bericht zum Spieleland in Ravensburg gibts ein anderes Mal), Kerstin und die Kids aus Norden. Die Talstation der Seilbahn war unser Start in dieses ‚Abendteuer‘.

Die Schauinslandbahn ist mit 3.600 Metern die längste Gondelbahn Deutschlands. Und für die Kids auch die erste, was schon herrlich aufregend war. Für 12 Euro schaukelt ein Erwachsener hoch und zurück, Kinder bis sechs Jahre sind frei. Oben weht einem dann ein kräftiger Wind um die Nase, die eh schon überschaubaren Temperaturen lagen nur noch bei 15 Grad. Aber egal, Jacke an, los gehts.

Es gibt natürlich eine Menge Wanderwege, oder auch mit dem Mountain Bike kann man super unterwegs sein. Wir hatten uns jedoch für ne kurze Wanderung entschlossen und auch den Buggy für Ida dabei, was so mäßig clever war. Es ging, ja, und sie hat gut geschlafen drin. Aber die Trage von Vaude wäre doch schlauer gewesen. Aber tragt mal das 10 Kilo Kind plus Verpflegung plus Kamera und motiviert auch noch auf das andere, das vielleicht grad nimmer laufen mag. Schleppen hoch zehn! Daher wars ok halt mal über Stock und Stein zu schieben…

Dafür gab’s aber auch, der Name sagt es schon, jede Menge Ausblicke. Ins Land schauen geht von dort nämlich ziemlich gut und die kleinen Rundweg von gut 2km haben unsere Großen auch prima gemeistert. Kleine Highlights wie der Schauinslandturm, Wanderstöcke bzw. ‚Pfeile‘ und wilde Himbeeren haben sie bei Laune gehalten.

Eigentlich wollten wir noch in Freiburg ein Eis essen gehen, aber es war später als gedacht und die Krieger waren müde. Daher sind wir direkt ins Hotel und haben uns ein unglaublich leckeres Abendessen im Hotel zum Kreuz in Glottertal gegönnt. Mit der kleinen Panoramatour gehts beim nächsten Mal weiter…

Markt und Frühstück am Gutenbergplatz. Halbtagsurlaub zu Hause!

Manchmal ists ja ganz schön, wenn man sich selber was vor macht. Und meist funktioniert das echt gut! Lache in den Spiegel und Du freust Dich drüber, mach zu Hause was wie im Urlaub und schon fühlt es sich so an, als ob man im Süden unterwegs wäre.

Ich hatte einen Samstag frei, es war warm und wir fast genauso früh wach wie unter der Woche. Doch statt Tischdecken und Brot schmieren haben wir einfach alle eingepackt und sind in die Stadt gefahren. Kennt Ihr dieses ‚Erste Morgen in einer neuen Stadt Gefühl‘? Ich erinnere mich so unglaublich genau an Vancouver, als wir an einem kühlen Herbstsonntag früh losgestapft sind, um was zum Frühstücken zu finden. Oder damals in Hongkong bei Starbucks…

Egal, jedenfalls mag ich diese Atmosphäre sehr. Die Stille auf den Straßen, das erste geschäftige Treiben und zu beobachten, wie die Stadt so langsam erwacht. Genau das haben wir getan. In Karlsruhe. Am Gutenbergplatz.

 

 

 

Zuerst haben wir das Café Juli angesteuert, in dem man lecker Frühstück bekommt, dieses Croissant mit Lachs und Ei beispielsweise, und dann zugeschaut, wie die ersten frühen Besucher ihre Einkäufe auf dem Markt erledigen und die Geschäfte ihre Türen öffneten.

Das ist noch so ein guter Ort, dieser Markt. Einer, an dem Kinder Himbeeren geschenkt kriegen und man das Küchentuch zum Abwischen der Münder gleich hinterher gereicht bekommt. Idylle könnte man fast sagen. Da gibts frische Pasta, natürlich tolles Obst und Gemüse, aber vor allem immer ein Lächeln und eine diesen Lust was richtig gutes zu kochen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind ein bisschen heimatverliebt, denn das fühlte sich wirklich wie ein perfekter Morgen in einer fremden Stadt an. Daher passt dieser Post sehr gerne zur Heimatliebe Serie von Pötit, die auch mittwochs immer schönes aus der Region schreibt. Reinlesen lohnt!

Salted Karamell Bonbons zum Selbermachen, glückliche Kinder und entspannte Mamas

Nein, niieee bekommen unsere Kinder Süßigkeiten, Frl. Ida schon gar nicht, viel zu klein…
Äh, wo ist die optimale Welt noch mal schnell hingekommen? Hier herrscht die Realität und in der isst Mama auch gerne mal ein Eis oder ein Stück Schokolade. Nach dem Mittagessen gibt es einen kleinen Nachtisch für alle. Drei, vier Gummibärchen oder einen kleinen Pudding. Mehr verlangt Anton zum Glück nicht, nachmittags mummelt er freudig seinen Obstteller. Ida isst einfach mit, egal was, Hauptsache, sie darf auch mitmachen :-)
Karamell – alleine diese säuselige Melodie dieses Wortes… Süße Verheißung an trüben Kindertagen… Ein Karamell und alles wird gut. Karamell macht lahmes Vanilleeis zu einem aufregenden Eisbecher und Besuche bei Oma zu einem ganz besonderen Ereignis, wenn man diese goldenen Bonbons geschenkt bekommt, Ihr wisst schon welche.
Man kann dieses Glück aber auch selbst herstellen und das ist gar nicht so schwer. So ein paar hübsch verpackte Glücksbrocken sind auch ein super Mitbringsel bei Besuchen. Daher heute mal ein Rezept für strahlende Kinderaugen, wenns einfach mal wieder sein muss.
DIY Selbstgemachte Karamellbonbons Rezept Blog
Das Rezept plus Anleitung findest Ihr im eMag Hochzeitsräume auf Seite 144. Und allerhand Hochzeitslocations aus ganz Deutschland noch dazu – falls da jemand Bedarf haben sollte…

 

Weshalb Fotos von der Festplatte runter müssen und warum das bei uns auch mal gerne drei Jahre dauert.

Toskana 2011. Schlappe drei Jahre ist es her, dass wir ne schöne, wenn auch oft verregnete und unüblich kalte Woche mit unseren ehemaligen Nachbarn aus Bonn in der Toskana verbracht haben. Wir hatten eine großzügige Ferienwohnung in einem kleinen Anwesen gemietet, wollten uns die schönen Städte Siena und Florenz anschauen und Espresso trinken in Radda in Chianti den flanierenden Besuchern zusehen.

Wie schön das war, wurde mir erneut klar, als ich kürzlich eine der alten Festplatten angeschlossen habe. Da waren sie: 10GB in Bilder gebannte Erinnerungen. An einen Anton, der noch nicht laufen konnte, an die sagenhaft schöne Landschaft, an sensationelles Eis, lange Abende mit guten Gesprächen und der Erkenntnis, dass der schiefe Turm wirklich sehr schief ist.

Natürlich war dieser Urlaub nicht vergessen, aber viele Erlebnisse waren doch nicht mehr so präsent. Hochzeitshochsaison hin oder her, ich wollte ein Fotobuch, aber schnell. Daher fix alle Bilder nachts bearbeitet, exportiert und sofort in ein Fotobuch gebannt.

Wie macht Ihr das so? Verstauben alle Bilder auf ner CD, nem Stick oder füllen bedächtig den Computer? Das reine Datenhandling hab ich ganz gut im Griff würde ich sagen, doch an der Befreiung der Fotos muss auch immer immer aktiv arbeiten. Seit wir Kinder haben, ists ein bissel besser geworden, dachte ich. Da will man doch schöne Alben für die haben.

Von wegen. Frl. Ida braucht DRINGEND auch ein Babyalbum, unsere zweite Elternzeitreise gibt es nur digital – wenigstens mal strukturiert hier auf dem Blog- und dann sind da noch ältere Sachen wie Marokko, Sardinien und Sizilien, die ein friedliches Dasein fristen. Ohne ne Menge Arbeit, äh, Freude!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier mal zwei Seiten des Layouts des Albums. Meist mach ich das in InDesign, weil ich Vorlagen habe, auf die ich zurück greifen kann. Das ist schön flexibel und man kann auch gut mal Text dazwischen setzen, außerdem kann man bei den meisten Albenproduzenten auch fertige Seiten hoch laden. Bei wem ich private Fotoalben bestelle, hatte ich in diesem Post über Fotoalben schon mal beschrieben.