Autor: Katja

Windeln, Kekse, Kamera. Wohin mit all dem Zeug? Ein Equipment-Organisationsversuch für Mama on the road.

In Vorbereitung für die Fotokurse, die ich im November geben werde, hab ich ganz lieben Kontakt mit Kunden, die ich bereits fotografiert habe. So erreichte mich auch Verenas Mail, die mich nach einem Tipp zum Thema Kamera und Wickeltasche fragte. Wie löst man diese Equipment Schlacht eigentlich, wenn man auf Spielplätze oder sonstwo mit den Kindern unterwegs ist? Man will gut Fotos, nimmt die Spiegelreflex Kamera mit (und vielleicht auch noch Wechselobjektive) und braucht dazu aber auch noch das ganze Zeug für die Kleinen. Windeln, Apfelschnitze, Trinkflasche, Salzstangen… Wenn ich an das Krümelmeer in meiner Wickeltasche denke und mir darin meine Kamera vorstelle, steigt der Stresspegel. Erste Überlegung sollte daher sein welche Ausrüstung man wirklich braucht. Ich persönlich verfolge eisern die Regel: fotografieren oder knipsen. Meint, dass ich entweder die gute Kamera mit den Profi Objektiven mitnehme, weil ich geile Bilder will, oder es mir leicht mache und schlicht mit dem Handy und den entsprechenden Filtern ein paar Schnappschüsse festhalte. Mit beidem kann ich prima leben, je nach Vorhaben. Auf das Thema Ausrüstung gehe ich …

Handkäs mit Mussig trifft industrial Style. Das Margarete in Frankfurt.

Kürzlich war ich durch eine Hochzeit im Restaurant Margarete in Frankfurt. Das hat mir so gut gefallen, dass wir sonntags noch mal hin sind. Die Mischung aus coolem industrial Interieur mit groben Holztischen und dieser herrlichen Kupferwand mit simplen, aber super leckeren Gerichten aus der Region macht einfach Laune. Den Handkäs mit Mussig gibts hier genauso wie ne Frankfurter Stadtwurst oder die Grüne Soße. „Margarete lädt täglich ein zu geschmacklichen Neuentdeckungen und lange Bewährtem. Im Herzen Frankfurts und mitten im städtischen Leben, gerahmt von Museen, Galerien und historisch Bedeutsamem, ist hier ein Ort der Zusammenkunft und des Gesprächs.“ steht auf der Website geschrieben und das passt auch ganz genau. Deshalb gibt hier ne klare Empfehlung für alle Frankfurt Besucher und Einheimischen! Hingehen, Wurscht essen, Kaffee trinken.

Denken, arbeiten, essen, schlafen, spazieren gehen. Das Strandwood Haus auf Rügen.

Ich verrate Euch was: im Winter fahre ich nach Rügen. Zum Arbeiten. Zum ganz konzentriert arbeiten, durchdenken, Projekte vorantreiben und finalisieren. Manchmal muss man raus aus dem Alltagstrott, in dem sich wie eine Folter anfühlt, wenn man nicht mal einen Gedanken in Ruhe zu Ende bringen kann. Das Ziel ist Rügen, was schon lange auf meinem Wunschzettel steht. Nun stolpere ich zufällig über das Strandwood Haus und bin mehr als begeistert. Genau das, was ich mir wünsche. Weite am Wasser, Licht, klare Linien, reduzierte Farben, Wlan. Großartiges Interieur trifft in diesem Ferienhaus auf eine traditionelle Architektur und ehrliche Baustoffe. Phantastisch. Das wird wunderbar und sorgt für eine Explosion der Ideen in meinem Kopf. Aber immer schön langsam, eins nach dem anderen. Sortiert, strukturiert und termingerecht abgearbeitet. Perfekt.

Fernweh- und Lesestoff fürs Wochenende: Das Lonely Planet Traveller Magazin

Da steh ich nichtsahnend im Bahnhofskiosk, um ungeniert meiner Lust an Zeitschriften zu frönen, ich bin ein Junkie, ehrlich, und entdecke ganz versteckt bei den Reisemagazinen dieses hier: Lonely Planet Traveller. Aha, ein deutschsprachiges Magazin von Lonely Planet. Muss ich lesen. Gekauft, mitgenommen. Und für gut befunden! Wie auch die Reiseführer ist es locker und mit viel Freude geschrieben, es macht Spaß es durchzublättern, die Bilder sind toll! Zu den einzelnen Berichten gibt es viele praktische Tipps, so wie man das auch erwartet, ergänzt aber auch durch Websiten und Blogs. Auch ne Menge zum Stöbern und Inspirieren findet man dort… Ne ganz nette Idee ist der Mini Travel Guide am Ende, den man auch heraus trennen kann. Auf einem Blatt werden die wichtigsten Tipps und Empfehlungen zu einem Ziel zusammen gefasst. Raustrennen und in die Hosentasche stecken geht wunderbar! Wer also am Wochenende am See oder auf dem Sofa sich gedanklich mal lieber weiter weg wünscht, dem sei dieses Magazin ans Herz gelegt. Ich hab auch schon die Folgeausgabe hier und werde mich dann mal …

Eine echte Heimatsommerliebe. Aber sowas von! Sommertag am Baggersee Linkenheim.

So fühlt sich der Sommer an! Der Sommer riecht nach Nivea Sonnencreme, nach Wassermelone und Baggersee. Es ist warm, man kann stundenlang Kiesel ins Wasser werfen und Gräben im Sand ziehen. Die Pommes von der Imbissbude schmecken sensationell und der Sprung ins kühle, weiche Seewasser ist einfach nur herrlich. Das ist meine absolute Heimatliebe im Sommer: der Baggersee in Linkenheim. Nur nen Katzensprung von uns entfernt, schöne Sandbuchten zum Buddeln und ganz flach am Ufer, so dass die Kids auch am Wasser spielen können. Jedes Jahr aufs neue nehme ich mir vor, dass ich mal alleine morgens hier her komme und einfach einen Sommertag genieße, bevor die die beiden aus der Kita abhole. Ich habs noch nie gemacht, immer gibts zu viele Jobs, die erledigt werden wollen, Arbeitszeit ist ja so kostbar. Aber als letztes Wochenende Jasmin von der Elbmadame zu Besuch war, haben wir es wenigstens mal einen Nachmittag an den See geschafft. Meine Güte, das tut doch so ekelig gut!            

Kindheitserinnerungen mit Liliputanern und sehr coole Adrenalinschübe, aber nicht im Biene Maja Land.

Manchmal ist es sehr bizarr an welche Dinge aus der Kindheit man sich erinnert. Wie kleine Lichter flackern sie auf, beleuchten wie ein Spot nur eine Sichtweise und sind wieder weg. Alles andere bleibt im Dunkeln und erscheint nicht wichtig. Ich frage mich, woran sich unsere Kinder später erinnern werden. Was ist prägend und was nur ein Augenblick? So gedankenverloren bin ich nur, weil ich für den hiesigen Post zum Holiday Park Hassloch nach Liliputanern recherchiert habe und auf den Artikel aus der Süddeutschen Zeitung Magazin gestoßen bin. Mir geht es nämlich ähnlich wie dem Autor Till Krause. Der Holiday Park war früher ein Highlight in den Sommerferien. Bestückt mit Brötchen, Obst und Trinkpäckchen haben wir dort als Kinder phantastische Tage verbracht. Sind Bötchen gefahren, haben der Wasserski Show zugesehen und erste Geschwindigkeitsrekorde genossen. Und Liliputaner betrachtet. Witziger Weise hatte ich das im Vorfeld völlig vergessen, als wir vor ein paar Wochen dort waren. Doch im Park gibt es ein Museum zur Geschichte des Parks und dort steht einer dieser kleinen Wohnwagen mit Glasfront, in …

Wie überleben wir drei Wochen Sommerferien? Der Versuch einer Bucket List.

Ich hab ein kleines bisschen Angst, denn ab dem 4.8. haben wir drei Wochen Sommerferien. Also nicht wir alle, sondern nur die Kinder. Der Kindergarten ist geschlossen, Papa hat keinen Urlaub und Mama steckt in der Hauptsaison. Ohje, ich will gar nicht wissen wie das wird. Eigentlich wünschte ich mir, ich könnte die ganze Zeit vertrödeln, mich ganz nach den Kindern richten, einfach eine Sommerleichtigkeit leben. Aber die gibts mit zwei kleinen Kindern genauso wenig wie ein entspannter Sonntag, an dem man einfach mal nur zu Hause rumgammeln möchte. Es ist einfach nicht möglich. Selbst wenn beide vor sich hin spielen und die Atmosphäre nach Kaffee und Zeitschrift aussieht – beides unter der Woche in Ding der Unmöglichkeit – dauert es vielleicht 12 Sekunden bis beide bei oder auf mir sitzen, etwas vorgelesen haben wollen, sich gegenseitig runterschubsen und das Gezeter beginnt. Alles normal also. Da ich keine Lust hab drei Wochen dieses Stimmung von erdolchter, kleiner Hoffnung zu erleben, brauchen wir einen Plan, der uns diese Zeit mit ein paar kleinen und größeren Highlights …

Ein ganz praktischer Foto-Workshop für alle, die doch an das Gute ihrer digitalen DSLR glauben.

Ich freue mich heute mal etwas bekannt machen zu dürfen, das mir schon länger auf der Seele brennt, ich aber immer wieder vor mich hin geschoben hab. Auf Grund der vielfältigen Nachfrage werde ich im November an zwei Terminen in Karlsruhe einen Foto-Workshop geben. Er richtet sich an alle, die sich eine digitale Spiegelreflex Kamera gekauft haben, nun aber eher frustriert sind, weil sie nicht die Foto bekommen, die sie eigentlich gerne gemacht hätten. Damit der Frust nach dem Urlaub nicht zu groß ist, erklären und diskutieren wir wie man an die Sache ran geht und wie man mit guten Urlaubsbildern nach Hause kommt. Alle Infos zu Terminen und Anmeldung findet Ihr auf meiner Foto-Website! Ich freu mich auf Euch!

Wir gehen heute fremd: Frau Hibbel hat gefragt und ich sehr gerne geantwortet!

Wenn ich eins am Bloggen wirklich liebe, dann ist es die Tatsache, dass man virtuell Menschen trifft, von denen man einfach weiß, dass man sie im echten Leben auch mag. Es ist einfach ein Thema und eine Einstellung dazu, die verbindet. Beim Fotografieren, wie beim Heiraten, oder Reisen :-) Daher freu ich mich außerordentlich über Frau Hibbel gestoßen zu sein, denn ganz viel ihrer Reiseerlebnisse und Berichte löst ein kräftiges Nicken bei mir aus. Ich schau immer gerne mit, wenns was neues zu sehen und entdecken gibt und kann Euch nur einen Klick zu ihrem Blog Planet Hibbel ans Herz legen. Klar hab ich gerne geantwortet, als sie nach einem Interview gefragt hat! Hier könnt Ihr alles nachlesen!

Wo pack ich denn meine Taschen und das ganze Gerödel hin, wenn wir keinen Kinderwagen mehr haben?

Mit eineinhalb und einem herumspringenden Bruder findet Ida es mäßig interessant im Kinderwagen sitzen zu müssen, wenn wir unterwegs sind. Sicher, das Ding ist einfach Gold wert, wenn sie oder auch Anton müde sind, aber irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich den leeren Buggy vor mir her schiebe oder wir ihn eigentlich gar nicht mehr brauchen werden. Kürzlich hab ich wieder einen Artikel über ein junges Elternpaar gelesen, das sich bei der Geburt ihres Kindes keinen Kinderwagen gekauft hat, weil sie das Würmchen lieber tragen möchten. Der Gedanke ist so schön! Aber auch nur so lange, wie das Kindlein unter 10 Kilo wiegt, man nie ne Wickeltasche, was zu trinken, Knabberzeug und Apfel, Ersatzklamotten, Geldbeutel, Handy etc. dabei hat. Ich schieben gerne! Und noch lieber packe ich Einkäufe und das ganze andere Zeug unten in den Korb. Daher quält mich der Gedanke an den Tag, wo ich wieder alles alleine schleppen muss – inkl. zweier motzender Zwerge, die nicht mehr laufen wollen. Wie eine Vision tauchte er auf der Gedanke an einen Wagen, …