Alle Artikel mit dem Schlagwort: Natur

Sonnenuntergang am Lighthouse Parc in Vancouver

Magic Light am Lighthouse Parc in Vancouver

Ach Mensch, so schnell war die Woche in Vancouver vorbei. Da ich ja drei Tage auf der Canada Photo Convention war, blieben mir eigentlich nur 3 Tage für die Stadt. Und dafür hab ich ziemlich viel gesehen, wie ich finde. Oder zumindest wieder entdeckt, denn ich erinnere mich noch sehr gut an die Reise vor neun Jahren. ‚Und, wie war’s so alleine unterwegs zu sein?‘ haben mich einige gefragt? Einfach. Und entspannt. Ich hatte das Gefühl eines Déjà-vues, ich konnte es noch fühlen, wie es war ohne Kinder unterwegs zu sein. Ohne Windeln, Trinkflaschen, strategischen Pausen und vor allem wann und wie lange ich wollte. Ja, doch, war echt nett. Es lag jedoch auch an meinem vollen Programm, das ich mir vorgenommen hatte, dass keinerlei Heimweh- oder Sehnsuchtsanfälle auftauchen konnten. Vancouver ist ein absolutes Wohlfühlziel, die Stadt, in der es sich sehr gut leben lässt. Dort fühlt man sich wohl und kann gut sein. Es hat also alles gestimmt. Aber ich kann auch auch nicht leugnen, dass ich Familien mit kleinen Kindern hinterhergeschaut habe. Besonders am …

Mummeln am Mummelsee und freuen in Freudenstadt – Eine Tagestour durch den Nordschwarzwald

Bei unserem Bloggerstammtisch in Karlsruhe ist die Idee entstanden etwas über die ‚Heimat‘ zu berichten und zu zeigen, wie schön es eigentlich rings um Karlsruhe ist. Dies Stadt, von der Sonne geküsst, und vom Elsaß, der Pfalz und dem Schwarzwald umarmt ist seit vier Jahren unser Zuhause und sogar als Exil-Pfälzer und Exil-Hesse fühlen wir uns hier sehr wohl. Die Pläne für eine Bloggertour in die Umgebung waren schnell geschmiedet und so starteten Juliane von Schöner Tag noch und ich in der Früh zu einem Tag im Schwarzwald. Das ganze lief unter dem Motto Heimatliebe, zu dem Anni von Pötit – Die kleinen Dinge des Lebens schon seit längerem aufgerufen hatte. Auf Instagramm könnt Ihr unter dem Hashtag #kabloggerunterwegs Fotos von unterwegs betrachten. Der Mummelsee war das große Ziel unserer Reise. Für mich eine Kindheitserinnerung, denn als ich mit fünf mal stark erkältet war, fuhren meine Eltern mit mir dort hin, weil die gute Höhenluft (liegt auf über 1.000 Metern) der Gesundheit förderlich ist. Ich erinnere mich noch an die Berge voll Schnee, der mir bis …

Die Florida Keys rauf und runter

Nun waren wir auch ganz unten im Süden, in Key West. Dem hübschen Städtchen auf der am südlichsten gelegenen und per Auto zu erreichbaren Insel der Florida Keys. Hm, was soll ich sagen. Key West ist sehr nett. Hübsche Holzhäuschen vom Beginn des des 20. Jahrhunderts mit diesen herrlichen Holzterrassen rundherum. Ich hab ein Faible für die Architektur von Wohnhäusern, bei denen man erkennt, dass das Leben sich auch auch draußen abspielt und es vermutlich häufig sehr warm ist. Schattige Palmen umsäumen das Haus und ein Holzschaukelstuhl samt Eistee lädt zum Verweilen auf der Veranda ein. Kein Wunder, dass Hemingway hier gut neun Jahre seines Lebens genossen und großartige Bücher geschrieben hat. In Key West lässt es sich aushalten, Kaffee trinken, Eis schlecken und Fisch essen. Baden nicht so sehr, dafür fehlen richtig schöne Strände. Aber Party machen umso mehr, eine Bar reiht sich an die andere und die Stimmung an der Strandpromenade ist einfach nur schön, wenn man mit einem Kaltgetränk den Sonnenuntergang zelebriert und sich dann ins Nachtleben stürzt. Das Preisniveau ist gehoben, …

Pancakes in rauen Mengen

Sightseeingarm ist die Strecke in den Norden. Ein paar Kilometer lang genießen wir noch die Blicke auf die Küste und verbringen die Mittagspause an den Pancake Rocks, einer Felsformation, die dank der harten Arbeit von Wind und Wasser wie aufgeschichtete Pfannkuchen aussehen. In Westport haben wir übernachtet – und – den Toasterkiller überführt! Still und heimlich erkämpft er sich die Tür unter der Spühle, sucht vorsichtig die farblich passenden Klammern heraus und steckt sie geschickt in die Schlitze des Toasters. Aha!

Lieblingsmomente und ein halbes Resümee

Achtung, hier kommt ein kurzer Anflug von Sentimentalität, denn während Ihr das hier lest, verbringen wir unseren letzten Tag in Singapore und morgen geht’s schon wieder nach Hause. Es warten allerdings noch einige Sachen auf meiner Festplatte und ich in guter Dinge auch zu Hause in den Erinnerungen zu stöbern und unsere Reisebereichte zu vervollständigen. Was wir zum jetzigen Zeitpunkt mit voller Überzeugung sagen können, ist, dass die Entscheidung diese Reise anzutreten eine der besten war, die wir je getroffen haben. Und es waren schon einige andere gute dabei ;-) Zum einen ist Neuseeland ein herrliches Reiseziel für Familien und zudem auch noch sehr einfach zu bereisen. Auch die Entscheidung mit einem Camper unterwegs zu sein war absolut richtig.  Das allerwichtigste und schönste aber hängt gar nicht mit dem Ziel als solches zusammen, sondern einfach mit der Tatsache, dass wir eine tolle Zeit zusammen hatten. Eine unbeschwerte, die man zu Hause, wo es ja dann doch immer etwas zu tun gibt, so nicht erlebt. So viele Momente fliegen durch meinen Kopf, wenn ich dran denke …

Kaiserwetter für Franz Josef

Wie schon gesagt, das Kaiserwetter hat einen wahren Wanderrausch ausgelöst. Zu selten konnten wir an der Süd- oder Ostküste wandern gehen. Aber an diesem Tag hielt uns nichts im Auto. Und auch Anton hats genossen viel draußen zu sein und alles aus seiner Loge beobachten zu können. Dabei klopft er auch ganz gerne mal auf des Trägers Kopf, wenns in die falsche Richtung geht. Oder lacht laut, wenn man anfängt zu rennen und er in der Trage rumhüpft. Ach, schön, dass er wieder fit ist. Erster Gletscherkontakt: Fox Glacier. Erreichbarkeit: über das Geröllfeld führt ein ca. 3km langer Weg zum Fuß des Gletschers. Schön: das herrliche blaue Wasser des mäandernden Gletscherbaches, der auch kleine Seen bildet Fazit: leider kommt man nur bis ca. 100 Meter vor dem Eis dran. Näher geht nur mit einer geführten Tour Zweiter Stopp dann beim 25km entfernten Franz Josef Gletscher, kurz bevor die Sonne hinter den Bergen verschwand. Gleiches Spiel: großes Geröllfeld und näher als 100 Meter kommt man ohne Guide nicht ans Eis dran. So ne Gletschertour auf dem …

Westküstenwetter: einmal alles bitte!

Dies ist ein Weidenzaun, der vom Regen vermutlich genauso die Schnauze voll hat wie wir. Wir haben uns auch schon so gefühlt, als würden wir Moos ansetzen. Oh Mann, was für ein nasser, kalter Tag, den wir vornehmlich fahrend verbracht haben, um an die Westküste zu kommen. Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder, denn als wir am Morgen zögerlich die Vorhänge zurück schoben, strahlte uns ein tief blauer Himmel an. Spürbare Hektik brach auf dem Campingplatz aus, denn damit hatte wohl keiner gerechnet und alle wollten so viel wie möglich von dieser seltenen Erscheinung ergattern. Ein weiteres Strahlen setzte dem Ganzen ein Kröhnchen auf, denn Anton war wieder gesund, lachte und konnte sich vor lauter ‚dada‘ und ‚dejdoij‘, wenn er etwas entdeckt hatte, gar nicht mehr einkriegen. Was für ein Tag! Daher schnell Frühstücken, Schiff startklar machen und ab zur ersten kleinen Wanderung am Lake Matheson mit herrlichem Blick auf die Berge. Äh, das Café am Ende des Wanderwegs hat so eine schöne Terrasse, dass wir einfach eine Kaffeepause einlegen mussten. Immerhin konnte Anton …

Ein Strand für die Frl. K’s

Diese Bilder sind einfach nur für das andere Fräulein K., mit dem ich hier sehr gerne ein paar Stunden entlang spaziert und neue Ideen gesammelt hätte. Und jede Menge ganz glatt geschliffener Holzstücke. Jedes ein Unikat, jedes etwas besonderes. Und zusammen einfach am besten.

Nur ein See

Nach unserem Besuch im Medical Center und in Arrowtown sind wir erst nachmittags weiter gefahren. Nächstes größeres Ziel: die Westküste mit ihren Gletschern. Rund 300km, die man eigentlich locker mal weg fährt. Nicht aber in Neuseeland und nicht mit einem Wohnmobil. Und schon gar nicht mit Pausen für Anton. Da braucht man für so ne Strecke schnell mal sechs Stunden. Immerhin haben sich die Temperaturen wieder im erträglichen Bereich eingependelt, d.h. auch nachts liegen sie nicht unter 10 Grad, und so freuen wir uns nicht jede Nacht einen Campingplatz ansteuern zu müssen. Je einsamer die Gegend, desto leichter findet man ein Plätzchen, an dem man die Nacht über stehen kann. Wir konntens gar nicht glauben, dass es kein Campingverbot-Schild gab, als wir am Abend am Lake Hawea vorbei kamen. Eigentlich wollten wir nen DOC Campground ansteuern (das sind einfache, aber meist schöne Plätze ohne Versorgung), doch es wurde schon dunkel und ein Platz alleine direkt am See war einfach zu verlockend… Was soll ich sagen? Es war einfach nur schön. Naja, bis auf eine Kleinigkeit, …

Bootsfahrt am Milford Sound

Den Milford Sound muss man vom Wasser aus erleben. Daher: nicht’s wie los und gleich morgens um 9.00 Uhr aufs Boot. Zwei Stunden rumschippern lassen, Wasserfälle, Berge und Robben sehen. Das schöne an der Nebensaison: 15 Personen statt 75, die normalerweise an solch einer Tour teilnehmen. Danach haben wir uns ins Auto geschwungen und einen Fahrtag eingelegt. Die besagte Strecke bis ins Zentrum, d.h. nach Queenstown, lag vor uns. Wenig spektakulär, aber dafür alternativlos.