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Windeln, Kekse, Kamera. Wohin mit all dem Zeug? Ein Equipment-Organisationsversuch für Mama on the road.

In Vorbereitung für die Fotokurse, die ich im November geben werde, hab ich ganz lieben Kontakt mit Kunden, die ich bereits fotografiert habe. So erreichte mich auch Verenas Mail, die mich nach einem Tipp zum Thema Kamera und Wickeltasche fragte.

Wie löst man diese Equipment Schlacht eigentlich, wenn man auf Spielplätze oder sonstwo mit den Kindern unterwegs ist? Man will gut Fotos, nimmt die Spiegelreflex Kamera mit (und vielleicht auch noch Wechselobjektive) und braucht dazu aber auch noch das ganze Zeug für die Kleinen. Windeln, Apfelschnitze, Trinkflasche, Salzstangen… Wenn ich an das Krümelmeer in meiner Wickeltasche denke und mir darin meine Kamera vorstelle, steigt der Stresspegel.

Erste Überlegung sollte daher sein welche Ausrüstung man wirklich braucht. Ich persönlich verfolge eisern die Regel: fotografieren oder knipsen. Meint, dass ich entweder die gute Kamera mit den Profi Objektiven mitnehme, weil ich geile Bilder will, oder es mir leicht mache und schlicht mit dem Handy und den entsprechenden Filtern ein paar Schnappschüsse festhalte. Mit beidem kann ich prima leben, je nach Vorhaben.

Auf das Thema Ausrüstung gehe ich in der nächsten Zeit hier noch mal separat ein, denn es wird ne Reihe mit Fototipps geben, aber heute hab ich mal ein paar kleine Helfer zusammen gestellt, die das Handling einer Kameraausrüstung unterwegs alltagstauglich machen – ohne, dass man aussieht, als wäre man gleich auf Fotosafari…

Am Anfang steht die Tasche, die im übrigen keine ausgewiesene Wickeltasche sein muss, jede andere große tut’s eigentlich auch. Wobei Wickeltaschen einen großen Vorteil haben: man kann sie i.d.R. an den Kinderwagen hängen und muss sie nicht schleppen. Diese hier ist der Midnight in Malmö Weekender.
Wechselobjektive trage ich auf Reisen immer in der Handtasche bzw. Rucksack mit mir rum. Noch ne extra Fototasche, wenn man den ganzen Tag mit den Kids unterwegs ist? Puh… Diese Einschlagtücher sind sehr gut. Sie sind leicht gepolstert, haben keine Fusseln und lassen sich mit dem Klettverschluss verschließen. Das ist zwar nicht dicht gegen Staub oder gar Wasser, aber so ein bisschen muss man halt auch drauf aufpassen.
Richtig super praktisch finde ich diesen Einsatz für Fototaschen. Ich hab einen ähnlichen und er leistet mir gut Dienste, weil er halt einfach auch mal in ne Handtasche rein passt. Ohne dass man den Inhalt erahnt. Und ohne, dass die Kamera im krümeligen Bodensatz der Tasche liegt. Günstig ist der auch, kostet ca. 18 Euro, und für mich ein Must Have im privaten Foto Alltag.
Trägt man den Kamerabody samt Immerdrauf-Objektiv griffbereit über der Schulter, braucht es einen guten und schönen Kameragurt. Es gibt so viele Systeme, wie es Sand am Strand gibt… Ich mag die klassische Form gerne und bei Dawanda oder etsy wird man auch schnell fündig, wenn man ein nettes Design haben möchte. Dieser Ledergut ist von iCamPlus.
Ich hoffe, diese Tipps helfen Euch ein bisschen! Heiter weiter und frohes Schleppen Mamas! ;-)

Handkäs mit Mussig trifft industrial Style. Das Margarete in Frankfurt.

Kürzlich war ich durch eine Hochzeit im Restaurant Margarete in Frankfurt. Das hat mir so gut gefallen, dass wir sonntags noch mal hin sind. Die Mischung aus coolem industrial Interieur mit groben Holztischen und dieser herrlichen Kupferwand mit simplen, aber super leckeren Gerichten aus der Region macht einfach Laune.

Den Handkäs mit Mussig gibts hier genauso wie ne Frankfurter Stadtwurst oder die Grüne Soße.

„Margarete lädt täglich ein zu geschmacklichen Neuentdeckungen und lange Bewährtem. Im Herzen Frankfurts und mitten im städtischen Leben, gerahmt von Museen, Galerien und historisch Bedeutsamem, ist hier ein Ort der Zusammenkunft und des Gesprächs.“ steht auf der Website geschrieben und das passt auch ganz genau.

Deshalb gibt hier ne klare Empfehlung für alle Frankfurt Besucher und Einheimischen! Hingehen, Wurscht essen, Kaffee trinken.

Denken, arbeiten, essen, schlafen, spazieren gehen. Das Strandwood Haus auf Rügen.

Ich verrate Euch was: im Winter fahre ich nach Rügen. Zum Arbeiten. Zum ganz konzentriert arbeiten, durchdenken, Projekte vorantreiben und finalisieren. Manchmal muss man raus aus dem Alltagstrott, in dem sich wie eine Folter anfühlt, wenn man nicht mal einen Gedanken in Ruhe zu Ende bringen kann.

Das Ziel ist Rügen, was schon lange auf meinem Wunschzettel steht. Nun stolpere ich zufällig über das Strandwood Haus und bin mehr als begeistert. Genau das, was ich mir wünsche. Weite am Wasser, Licht, klare Linien, reduzierte Farben, Wlan. Großartiges Interieur trifft in diesem Ferienhaus auf eine traditionelle Architektur und ehrliche Baustoffe. Phantastisch.

Das wird wunderbar und sorgt für eine Explosion der Ideen in meinem Kopf. Aber immer schön langsam, eins nach dem anderen. Sortiert, strukturiert und termingerecht abgearbeitet. Perfekt.

Eine echte Heimatsommerliebe. Aber sowas von! Sommertag am Baggersee Linkenheim.

So fühlt sich der Sommer an! Der Sommer riecht nach Nivea Sonnencreme, nach Wassermelone und Baggersee. Es ist warm, man kann stundenlang Kiesel ins Wasser werfen und Gräben im Sand ziehen. Die Pommes von der Imbissbude schmecken sensationell und der Sprung ins kühle, weiche Seewasser ist einfach nur herrlich.

Das ist meine absolute Heimatliebe im Sommer: der Baggersee in Linkenheim. Nur nen Katzensprung von uns entfernt, schöne Sandbuchten zum Buddeln und ganz flach am Ufer, so dass die Kids auch am Wasser spielen können.

Jedes Jahr aufs neue nehme ich mir vor, dass ich mal alleine morgens hier her komme und einfach einen Sommertag genieße, bevor die die beiden aus der Kita abhole. Ich habs noch nie gemacht, immer gibts zu viele Jobs, die erledigt werden wollen, Arbeitszeit ist ja so kostbar.

Aber als letztes Wochenende Jasmin von der Elbmadame zu Besuch war, haben wir es wenigstens mal einen Nachmittag an den See geschafft. Meine Güte, das tut doch so ekelig gut!

 

 

 

 

 

 

Kindheitserinnerungen mit Liliputanern und sehr coole Adrenalinschübe, aber nicht im Biene Maja Land.

Manchmal ist es sehr bizarr an welche Dinge aus der Kindheit man sich erinnert. Wie kleine Lichter flackern sie auf, beleuchten wie ein Spot nur eine Sichtweise und sind wieder weg. Alles andere bleibt im Dunkeln und erscheint nicht wichtig. Ich frage mich, woran sich unsere Kinder später erinnern werden. Was ist prägend und was nur ein Augenblick?

So gedankenverloren bin ich nur, weil ich für den hiesigen Post zum Holiday Park Hassloch nach Liliputanern recherchiert habe und auf den Artikel aus der Süddeutschen Zeitung Magazin gestoßen bin. Mir geht es nämlich ähnlich wie dem Autor Till Krause.
Der Holiday Park war früher ein Highlight in den Sommerferien. Bestückt mit Brötchen, Obst und Trinkpäckchen haben wir dort als Kinder phantastische Tage verbracht. Sind Bötchen gefahren, haben der Wasserski Show zugesehen und erste Geschwindigkeitsrekorde genossen. Und Liliputaner betrachtet.
Witziger Weise hatte ich das im Vorfeld völlig vergessen, als wir vor ein paar Wochen dort waren. Doch im Park gibt es ein Museum zur Geschichte des Parks und dort steht einer dieser kleinen Wohnwagen mit Glasfront, in der die kleinen Menschen damals lebten. Plötzlich war sie da, die Erinnerungen an platt gedrückte Nasen, um die Leute, die kleiner waren als man selbst, aber dennoch erwachsen, beobachten zu können. Ich mag das alles nicht weiter kommentieren, der Artikel ist toll geschrieben und beleuchtet alle Aspekte.
Heute ist der Holiday Park ein Freizeitpark, der auch Familien mit kleinen Kindern vieles bietet. Das neue Biene Maja Land hat so schöne Fahrgeschäfte, bei denen auch schon Ida mitfahren konnte und mächtig gegrinst hat.

Auch für ältere Kinder ist etwas dabei, sogar für Mamas mit Vorlieben für Achterbahnen. Der neue Skyscream ist unglaublich gut gemacht! Und nicht so dramatisch, wie er aussieht. Ich mag ja Achterbahnen die einfach gut konstruiert sind, in denen man gut sitzt und die Dich nicht so fies durchrütteln, dass Dir danach alles weh tut. Die hier ist außergewöhnlich und geschmeidig.

Ansonsten fanden wir die Mischung aus Erkennen aus alter Zeit, z.B. der Pfälzische Dorf und neu aufgearbeiteten Sachen wie die Tabaluga Bootsfahrt einfach nett. Die Preise sind pfälzisch human, der Eintritt kostet, wenn man ihn vorab online bucht, 24,50 Euro. Kinder bis 85cm sind frei, bis 1m bezahlt man 9,90 Euro. Preise für Eis und Pommes haben Schwimmbad Niveau, geht schon.
Wir fandens beschaulich nett. Klar war es der krasse Gegensatz zu Disney Magic Kingdom im Februar, aber das war absolut ok. Dafür gabs auch keine Menschenmassen, keine langen Anstehschlangen und galaktische Preise. War ein schöner Tag mit müden Kinderbeinchen und strahlenden Gesichtern. Wie damals bei uns. Wie schön.

Ein ganz praktischer Foto-Workshop für alle, die doch an das Gute ihrer digitalen DSLR glauben.

Ich freue mich heute mal etwas bekannt machen zu dürfen, das mir schon länger auf der Seele brennt, ich aber immer wieder vor mich hin geschoben hab. Auf Grund der vielfältigen Nachfrage werde ich im November an zwei Terminen in Karlsruhe einen Foto-Workshop geben.

Er richtet sich an alle, die sich eine digitale Spiegelreflex Kamera gekauft haben, nun aber eher frustriert sind, weil sie nicht die Foto bekommen, die sie eigentlich gerne gemacht hätten. Damit der Frust nach dem Urlaub nicht zu groß ist, erklären und diskutieren wir wie man an die Sache ran geht und wie man mit guten Urlaubsbildern nach Hause kommt.

Alle Infos zu Terminen und Anmeldung findet Ihr auf meiner Foto-Website! Ich freu mich auf Euch!

Wo pack ich denn meine Taschen und das ganze Gerödel hin, wenn wir keinen Kinderwagen mehr haben?

Mit eineinhalb und einem herumspringenden Bruder findet Ida es mäßig interessant im Kinderwagen sitzen zu müssen, wenn wir unterwegs sind. Sicher, das Ding ist einfach Gold wert, wenn sie oder auch Anton müde sind, aber irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich den leeren Buggy vor mir her schiebe oder wir ihn eigentlich gar nicht mehr brauchen werden.

Kürzlich hab ich wieder einen Artikel über ein junges Elternpaar gelesen, das sich bei der Geburt ihres Kindes keinen Kinderwagen gekauft hat, weil sie das Würmchen lieber tragen möchten. Der Gedanke ist so schön! Aber auch nur so lange, wie das Kindlein unter 10 Kilo wiegt, man nie ne Wickeltasche, was zu trinken, Knabberzeug und Apfel, Ersatzklamotten, Geldbeutel, Handy etc. dabei hat. Ich schieben gerne! Und noch lieber packe ich Einkäufe und das ganze andere Zeug unten in den Korb.

Daher quält mich der Gedanke an den Tag, wo ich wieder alles alleine schleppen muss – inkl. zweier motzender Zwerge, die nicht mehr laufen wollen.

Wie eine Vision tauchte er auf der Gedanke an einen Wagen, in den man alles reinpacken kann und den man bequem hinter sich her zieht. Egal ob in der Stadt oder im Freizeitpark… Ein Bollerwagen!

Gebt mal bei Google ‚Bollerwagen‘ ein. Da gibts schon einige. Einige schlimme! Sorry, ich will doch nicht wie die Muddi von ‚Meine kleine Farm‘ nen Leiterwagen durch die Gegend zerren. Ein bissel Design im Kinderalltag muss sein, schönes macht schön ;-)

Und ich wurde fündig! Bei itBaby gibts den Bollerwagen Beach Wagon one – alleine der Name klingt nach relaxter Mum, die nie gestresst ist, sondern mit Flatterrock und welligem Haar und glücklichen Kindern am Strand entlang läuft. Yeah, so soll das sein, auch wenn wir ca. 750km vom nächsten Strand entfernt wohnen. Schaut mal, ist der nicht toll? Nur den Preis, den blenden wir jetzt einfach mal aus…

Fotos: itBaby
Von Walking Wagon, die den Beach Wagon One produzieren gibts übrigens auch noch die Rambler Series. Auch sehr durchdacht, da kann man sogar Kindersitze für kleinere Geschwister einbauen und in den größeren Modellen bis zu 11 Kinder ziehen. Ich mag solche Dinge, bei denen einfach mal jemand mitgedacht hat!

Glamping heißt der Trend und der Airstream Traum will einfach nicht enden.

Seit unserer Tour durch Florida geistert ja dieses Thema „Wohnwagen“ immer noch herum. Über die DIY Gedanken hatte ich schon mal geschrieben… Es verkriecht sich in der kleinsten Ecke und dann, plötzlich und ohne Vorankündigung, taucht es wieder auf. In seiner schönsten Form: einem Airstream!
Nein, nein, wir werden leider nicht so ein Ding kaufen können, viel zu teuer, aber man kann mal Probewohnen und sich das alles schön im Urlaub ansehen. Auf der Seite Glamping Hub gibts unheimlich tolle Unterkünfte, die mit einem normalen Camping Urlaub schon nicht mehr wirklich was zu tun haben. 
An der Costa del Sol steht zum Beispiel dieser Airstream, bei dem ich mir so gut ein Glas Wein und einen Fisch auf dem Grill abends vorstellen kann. Sonnige Tomaten, ein bisschen Käse, hach, das wäre was. Ich muss nochmal mit dem Mann sprechen heute Abend…

Fotos: Glamping Hub

Durchatmen, Gedanken sortieren und was gutes Essen. Und dann gehts weiter.

Die letzten beiden Wochen waren extrem. Mittendrin in der Hochzeitsaison mit zwei Reportagen an einem Wochenende, ein eMag mit vielen tollen Hochzeitslocations für Frl. K sagt Ja und dann auch noch ein neuer KiGa für Anton. Also kurz gesagt: ein Himalaya an Arbeit und dafür gute zwei Stunden am Tag. Hossa, da gerade selbst ich in leichte Panik…

Aber ab dieser Woche sollte alles wieder in geregelteren Bahnen laufen. Und wir brauchen erst mal wieder was vernünftiges zu Essen, nicht immer nur schnell, schnell. Dieser Tomatensalat schmeckt so unglaublich nach Ferien und salziger Luft, dass er mich schlagartig nach Sizilien zurück katapultiert. Dort waren wir damals als ich mit Anton schwanger war. Es war wissentlich der letzte Urlaub mit lang rumliegen am Pool und ungestört essen können.

Naja, nun holen wir das Urlaubsgefühl unter der Woche zurück, denn so ein bisschen Slowfood tut ja auch gut. Die roten Schätzchen müssen nämlich ne Stunde im Backofen trocknen. Dann kann die Salz-Kräuter-Mischung so richtig schön einziehen und das ganze Haus duftet nach Sommer.

Habt nen guten Wochenstart! Das Rezept findet Ihr übrins bei der Living at Home.

Heimatliebe. Biergartenliebe. Spielplatzliebe. Entspannter Familiensamstagabendspaziergang mit anschließendem Essen.

Die letzten beiden Woche hab ich bei Pötits Heimatliebe ausgesetzt, aber heute gibts mal wieder einen Familientipp für Karlsruher und seine Besucher. In Knielingen, was glücklicher Weise nur ein paar Minuten von uns entfernt ist, kann man im Biergarten des Brauhaus 2.0 einen richtig schönen Sommerabend verbringen.

Aber der Reihe nach: nachdem man sich nämlich den Samstag mit Einkäufen, Auto aufräumen, Mails beantworten und sonstigem Liegengebliebenen verdorben hat, quält einen der Wunsch, wenigstens am Abend etwas zu tun, das sich nach Wochenende anfühlt.

Spazieren gehen. Essen. Oh ja, das wäre was. Aber nicht selber kochen, ne, ist ja Wochenende. Also mit den Kindern essen gehen uns so tun, als wäre das total entspannt. Kann es sein, denn diese Heimatliebe hat mehrere schlafkräftige Argumente: guter Spielplatz, ein Neubaugebiet, ein Biergarten zum Sitzen und Rumrennen, leckere Pommes und verdammt gutes Bier.

So sieht der Plan aus: Mit dem Laufrad ne Runde durchs Neubaugebiet drehen und kucken, wie andere wohnen. Macht Ihr das auch so gerne? Ich liebe es, wenn die Hecken noch jung und die Häuser noch frisch sind. Dann ne halbe Stunde Spielplatz, der liegt nämlich nur ein paar Meter vom Brauhaus 2.0 entfernt. Und dort wartet die Erlösung für all die Quälerei: ein frisch gebrautes Helles und das badische Dreierlei.

Was letztes ist? Na Bratkartoffeln, Wurstsalat und Dibbelskäs (Hüttenkäse) mit Kräutern. Ach, was ist das lecker. Die Kinder sind mit Pommes und Schnitzel zufrieden und wippen oder buddeln auf dem kleinen Spielplatz beim Biergarten. Ist das Leben schön!