Alle Artikel mit dem Schlagwort: Emirate

Dubai entdecken und in Ajman urlauben?

Der Plan klang so genial: die Hotelpreise in Dubai wären heftig. Und wir kannten die Stadt ja schon, wollten also nur ein oder zwei Tage ganz gezielt etwas anschauen. Dafür braucht man nicht in Dubai zu wohnen, schon gar nicht, wenn man einen Mietwagen hat. Buchen wir doch ein Hotel außerhalb und fahren einfach in die Stadt, wenn wir Lust darauf haben dachten wir uns. Das Hotel Fairmont Ajman ist recht neu und hatte ein gutes Angebot. Außerdem versprach Ajman etwas Ursprünglichkeit, ein bisschen mehr Orient als Dubai Stadt. Schnell buchen und auf Urlaub am Meer samt Städteausflug freuen! Verkehrslage in Dubai Unser wahnsinnig genialer Plan ging nur leider so gar nicht auf. Was wir nicht in Betracht gezogen hatten, war die veränderte Verkehrssituation. Als wir vor fünf Jahren in Dubai waren, sind wir viel Metro gefahren, da unser Hotel am Stadtrand damit gut erreichbar war. Ein paar Mal hatten wir auch das Taxi genutzt und sind damit auch gut vom Fleck gekommen. Aber Dubai hat sich verändert – wer hätte das gedacht! Der Verkehr war schlicht …

The Boxpark Dubai

Ja wer hätte das gedacht: in Dubai gibt es eine Art Fußgängerzone. Den Boxpark Dubai. Draußen, im Freien! Eine Flaniermeile mit Geschäften, Cafés und Spielplätzen. Wie verrückt! Aber ok, wenn man ne Skihalle in die Wüste baut, dann ist so eine Outdoor Geschäftsstraße mit klimatisierten Terrassen auch nicht wirklich verwunderlich. ‚Breathing new life into the city‘ lautet der Slogan. Na dann mal los! Nur die Einwohner Dubais, die kommen damit scheinbar nicht so recht klar. Die kommen nämlich gar nicht. Also nicht dort hin. Zumindest nicht, als wir an einem Nachmittag im März dort waren. Vielleicht haben sie es aber auch noch gar nicht entdeckt, denn auch wir sind nur zufällig die Straße entlang gefahren und haben die trendigen Metallcontainer mit den hübschen Geschäften, tollen Cafés und Bars entdeckt. Der hektische Trubel der Innenstadt und die Parkplatzsuche in der Mail, die mehr als eine Stunde gedauert hat, haben unsere Nerven doch sehr strapaziert. Klar, dass die leere und sehr moderne Einkaufsstrasse mit Blick auf den Burj Khalifa einen unmittelbare Anziehungskraft auf uns auswirkte. Seitlich Parken, aussteigen und …

Emirate statt Brasilien – Über schwere Entscheidungen und last, last minute

So, hier sind wir nun. Ich sitze auf dem Balkon unseres Zimmers in Abu Dhabi, unter mir die hübsche Hotelanlage samt Pool, links der Kanal und rechts das Restaurant, in das wir gleich lecker essen gehen werden. Zwölf herrliche Tage mit Sonne und Wärme liegen schon hinter uns. Wir haben einiges gesehen hier in den Emiraten, waren aber auch mal faul und haben ein paar Tage am Pool verbracht. So weit so schön. So gewöhnlich. Oder so ungewohnt. Denn unsere Pläne waren waren ja andere… Vor Antons Einschulung in diesem Jahr wollten wir noch mal länger los. Zuerst hatten wir fünf Wochen im Sinn, doch diesen Plan mussten wir recht schnell verabschieden, denn mein Shop und das neue Atelier lassen das einfach nicht mehr so problemlos zu. Sobald es um physische Waren geht, ist das schöne Leben als scheinbar digitaler Nomade schnell vorbei. Gut, dann aber drei Wochen, das sollte zu schaffen sein! Nach Brasilien wollten wir und nachdem wir recht kurzfristig an Weihnachten sehr günstige Flüge ergattert haben, freuten wir uns sehr auf diese Tour kreuz …

Finally…Herrliche Tage im Sifawy Hotel Muscat und ein kleines bisschen Sightseeing in der Sultan Quaboos Mosque

Zwei Artikel möchte ich gerne noch schreiben zu unserer Omanreise, die nun auch schon wieder acht Wochen zurück liegt. Das Land ist einfach zu schön, als dass ich etwas auslassen oder überspringen möchte. Wie auch schon bei unserer Tour durch Mexico blieben wir der Variante treu zum Schluss einfach noch mal durchzuatmen. Besonders für die Kinder wars schön auch mal zwei Tage im Hotel zu verbringen, im Pool zu spielen, am Strand zu laufen und kein echtes To Do zu haben. Da wir von Muscat auch wieder abgeflogen sind, haben wir uns ein äußerst schönes Hotel in der Nähe der Stadt ausgesucht: das Sifawy Boutique Hotel. Es liegt gute 45 Minuten südlich der Hauptstadt, noch ziemlich einsam, aber an einer herrlichen Küste. Am späten Nachmittag sind wir angereist und waren der Atmosphäre direkt erlegen. So friedlich und ruhig, bewusst und freundlich. Das Hotel an sich ist nicht groß, es hat nur knapp über 50 Zimmer, aber es ist Teil eines größeren Bauprojektes, das in den nächsten Jahren dort entstehen wird. Die Architektur ist eine gekonnte Mischung …

Muskat – Traditionell und modern. Und beides funktioniert super miteinander.

In Muscat begann unsere Reise und hier endete sie auch. Eine faszinierende Stadt, die vieles charakteristisches vereint, das den Oman auszeichnet. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander, aber sie stoßen sich nicht ab. Im Souq einkaufen und feilschen, Holzboote dümpeln neben Kreuzfahrtschiffen, in den Shoppingmalls kann man internationale Markenkleidung erstehen, tolle Restaurants besuchen oder Museen erkunden. Alles möglich. Das alte Muscat hat einen ganz eigenen Charme. Der Sultanspalast mit seinen strahlend weißen Bauten, die im Licht der untergehenden Sonne strahlen – einfach wunderschön! Wie immer in den frühen Abendstunden. Hatte ich das schon erwähnt…? :-) Zum Sonnenuntergang strömen dann auch alle in die Stadt und in den Souq. An der Promenade wird flaniert und an den Ständen gefeilscht. Die Sache mit dem Souq hat uns auch hier wieder ereilt. Ok, er war schon mal geöffnet und er war recht authentisch, aber unsere persönliche Souq-Benchmark ist nun mal Fes in Marokko. Das nenne ich Souq und der hat uns völlig weg gekickt. Alle anderen ähnelten sich nun irgendwie, waren nett zum Durchlaufen, aber das wars dann auch schon. …

Dieser verflixte Souq. Ein Tag in Nizwa und das erste Fort.

Man kann uns ja nicht vorwerfen, dass wir es nicht versucht haben. Immer wieder lesen wir von den schönen, ursprünglichen Souqs mit ihren Waren aller Art. Mit Obst und Früchten, Tontöpfen, Silberschmuck und Elektrokram. Alles, was der moderne Omani eben so braucht. Groß angepriesen werden sie im Reiseführer und wir haben es schon mehrfach versucht durch einen zu bummeln. Aber wir schaffen es einfach nicht. Morgens um halb zehn waren wir in Nizwa. Dort soll der Souq sehr schön sein. Das Gebäude ist es allemal, denn die ursprüngliche Blechhalle wurde durch einen historisch anmutenden Bau ersetzt. Darin kleine Läden mit – und genau das ist das Problem – geschlossenen Toren. Zu. Am Vormittag. Unter der Woche. Hm. Wenn das das einzige Mal gewesen wäre… aber das ist uns in der Tat noch häufiger passiert. Und auch abends war nicht gerade der Bär los im Basar. Nur die Touristände drumherum hatten geöffnet, was uns eher abschreckte. Wir nahmen mit Fassung: Zeit genug durch die Gassen der Altstadt zu schlendern und das Fort zu erkunden. Das ist …

Oman als Reiseziel für Familien – Unsere Tour 2014

Ok, hier starten die Reiseberichte über unsere Tour durch den Oman 2014. Mittlerweile liegen schon die ersten Tage in diesem herrlichen Land hinter uns. Wir haben einfach mal durchgeatmet, Sonne und Wärme in uns aufgesogen und alles Viere grad sein lassen. Über die einzelnen Ziele werde ich nach und nach berichten, erst mal aber ein paar Infos darüber, wie wir auf den Oman als Reiseland gekommen sind und wie unsere Tour nun aussieht. Schon vor zweieinhalb Jahren wollten wir hier hin reisen. Es war März 2012, die Route stand fest, Hotels und Mietwagen waren gebucht. Dann kam Antons Grippe, die so ordentlich war, dass wir am Tag des Abflugs alles storniert haben. Der Reiserücktritt sei dank sind wir auf nicht so hohen Kosten sitzen geblieben. Vermutlich aus frustrierter Solidarität sind wir auch krank geworden und haben nach der Genesung wenigstens noch ne Woche Mallorca gebucht. Mallorca statt Muscat. Naja, war auch nett. Jedenfalls hat uns der Orient nicht mehr los gelassen. Dubai gefiel uns beim Stopover nach Sydney schon sehr, aber wir wollten mehr Ursprüngliches erleben und sind so auf den …

-3 Grad bei 35 Grad – Dubai Skihalle

Eine Sache ist mir doch glatt beim letzten Post durchgewitscht: die Skihalle in der Mall of the Emirates. Hat man im Fernsehen schon gesehen, wir auch. Daher überrascht es nicht, dass es sie gibt. Was uns aber einen Moment länger vor der Scheibe hat stehen lassen, war die ‚perfekte‘ Landschaft, die scheinbar als Inbegriff des Winters in den Bergen verstanden wird. Da gibt’s Tannen, Iglos, Pinguine, Eisbären, ein Alpenpanorama, natürlich eine Rodelpiste nebst einigen anderen Dingen zum über den Schnee rutschen und eben den 400 Meter langen Hang zum Skifahren. Damit man von draußen, also drinnen, das gemütliche vor den Kaminkuschelgefühl hat, sind die angrenzenden Restaurants und Kaffes im Hüttenstil gehalten. Muss schon sein, wenn zwei Meter weiter Flipflops und Bikinis angepriesen werden.

Dubai – Das Resumé

Mittlerweile sind wir in Sydney angekommen. Aber dazu das nächste Mal mehr. Zuerst ein paar abschließende Eindrücke zu Dubai. Womit ich wirklich nicht gerechnet hab, ist das diese Stadt so überhaupt gar nicht auf Fußgänger ausgerichtet ist. Gar nicht. Es gibt kaum Fußwege und wenn, dann führen sie oft ins Leere, d.h. sie hören einfach an einer großen Straße auf. Es gibt zwar Zebrastreifen, aber die Bordsteine sind nicht abgesenkt und Geländekinderewagen bekommen plötzlich eine neue Bedeutung. Aber wir sind auch die einzigen, die zu Fuß unterwegs sind. Laufen kann man dafür prima in den Malls und da kommen dann ja auch einige Kilometer zusammen. Dubai ist heiß. Ja klar, das wussten wir, aber ich glaube, ich hab noch nirgendwo sonst, diese Hitze gespürt. Im Death Valley in Kalifornien vielleicht, aber dieser heiße Wind ist unvergleichbar. Verrückterweise kam in den letzten Tagen auch noch Nebel hinzu. Wisst Ihr wie sich das anfühlt bei 35 Grad? Als wäre man ein nasses Froteehandtuch im Trockner. So stell ich’s mir jedenfalls vor. Für die Umdrehungen sorgt dann einfach …

Hotel Ibn Batuta Gate Dubai

Weil die Frage nach dem Hotel ja immer gerne gestellt wird, kommen hier ein paar Impressionen unserer Unterkunft. Wir haben uns sehr wohl hier gefühlt, der Service war unglaublich nett, professionell und zuvorkommend. Egal, ob es beim Tragen helfen des Frühstückstellers war, weil man mit Kind auf dem einem Arm und Teller in der anderen Hand ziemlich balancieren muss, oder ob der Buggy schon aus dem Taxi geräumt wurde, bevor wir überhaupt ausgestiegen sind. Und Anton hatte sein eigenes Entertainment System. Alle Kellner haben ihn beim Frühstück unterhalten, die Concierge mochte er besonders gerne und den Lifeguard am Pool fand er auch super. Das Hotel liegt zwar am Stadtrand, d.h. es sind schnell mal 15km bis zu Altstadt, hat aber Metroanbindung und einen Beach Access auf der Jumaira Palm. Dieser Beachclub kann mit einem Shuttle erreicht werden und lockt mit herrlich komfortablen Liegen, einem schönen Pool, dem Strand natürlich und dem ‚lazy river’, den ich besonders gut fand… Auf großen Schwimmreifen lässt man sich durch den Garten treiben. Im Wasser rumhängen ohne sich anzustrengen. Großartig! …