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Das perfekte provencalische Dörfchen

Eine volle Dosis schönster Provence haben wir uns in Lourmarin geholt. Ein kleines Dorf in der Gebirgskette des Luberon gelegen, rund 1.000 Einwohner ‚groß‘ und so entzückend, dass man einfach nur verweilen möchte. Hübsche Gassen, süße Häuser mit liebevollen Accessoires und immer wieder schöne Lädchen und interessante Galerien. Hach, das war einfach nett.

Seelen baumeln lassen in Aix en Provence

Mensch, es ist Winter. Und sogar so viel Winter, dass in ein paar Tagen schon Weihnachten ist. Ein bisschen Ruhe ist eingekehrt bei uns. Die Entscheidung im Dezember keine Shootingtermine mehr anzunehmen war goldrichtig, denn so bleibt dann doch mal ein Abend, um private Erinnerungen zu sortieren und ein paar davon auch zu teilen.

Kommt ihr noch mal mit nach Frankreich? Zur Erinnerung: wir waren Ende Mai mit einem Wohnmobil in der Provence unterwegs. Sehr gute Entscheidung mit zwei kleinen Kindern. Ein bisschen rumreisen, ein bisschen was sehen, immer alles dabei und sehr entspannend für alle Mitreisenden.

In Aix en Provence waren wir zwei Nächte. Der Campingplatz lag in nem Wohngebiet, aber mit dem Bus waren wir in 15 Minuten im Zentrum. Ein paar Impressionen dieses schönen Flair kommen hier. Ich hätte dann bitte noch gerne ein Brioche zum Café au lait…

Das Tal der Durance und die Sehnsucht nach dem Lavendelfeld

Herrje ist sind die Autobahnen in Frankreich teuer geworden.
Große Augen haben wir gemacht, als wir an der ersten Mautstation die Preise für
ersten Kilometer Fahrt mit dem Wohnmobil gesehen haben. Bin mir nicht mehr
sicher, wie weit es war, vielleicht 30 oder 40 Kilometer. Doch die haben uns
schlappe 9,80 Euro gekostet. Holla, das sind dann schon ein paar Eisbecher
weniger, wenn wir an die vor uns liegenden Kilometer denken.
Hin und her gerissen zwischen dem Gedanken Strecke machen zu
wollen, wenn hinten Ruhe ist, der Tatsache, dass man mit dem Gefährt eh nur 120
fahren kann und den Mautgebühren haben wir uns dann für den gemütlichen, aber
sehr netten Weg durch das Tal der Durance entschieden. Treiben lassen und
spontan sein stand eh auf der Urlaubswunschliste, also am besten direkt damit
anfangen.
In Gap aßen wir morgens das erste Pain au Chocolat. Saftig
und noch warm und unsagbar lecker. In Sisteron haben wir Mittag gemacht. Noch
ein herrliches Städtchen mit hübschem Zentrum. Es galt schon bei den Römern als
Pforte zur Provence.
Und dann der Abstecher auf das Plateau de Velensole. Die
Gegend, die von Lavendelfeldern übersäht ist und so ausschauen soll, wie das
Bild, das man von der Provence im Kopf hat. Tut es sicher auch. Im Juli. Denn
dann blüht der Lavendel bestimmt. Im Mai hingegen stehen da nur ordentlich
aneinandergereihte Büsche, gesund grün, aber ohne lila Blüten. Ein bisschen
Enttäuschung macht sich breit. So gerne hätte ich das gesehen und noch lieber
dort ein paar Portraits im Abendlicht gemacht. Ok, letztres ging jetzt auch, aber
den super Effekt mit Duftgarantie gab’s leider nicht L


Vier Räder und ein bisschen Freiheit

So, es ist wieder so weit. Oder besser, es war mehr als
nötig. Seit dem Urlaub im Oktober, Dänemark, , waren wir nicht
mehr weg. Über Weihnachten war ich zu schwanger und die Ansage war eher langsam
zu machen, damit die Kleine sich nicht zu früh auf den Weg macht. Dann schlich
der Januar dahin, Ida kam auf die Welt, Ostern war gemütlich zu Hause aber im
Mai, das hatten wir fest vor, sollten zwei Wochen Urlaub drin sein.
Weil wir auf keinen Fall die
Wir-sagen-den-Urlaub-in-letzter-Minute-ab-weil-unser-Kind-krank-ist-Geschichte
ein zweites Mal erleben wollten, haben wir uns gegen eine Flugreise und für den
Start ab zu Hause entschieden.
Außerdem fanden wir es in Neuseeland unsagbar praktisch mit dem
Camper und Kind unterwegs zu sein, so dass wir kurzerhand ein Wohnmobil
mieteten (super gut beim ADAC) und uns auf Tour begaben. Das Wetter in
Deutschland tat sein übriges – gab es schon mal so ein mieses Frühjahr – und
wir befreiten uns mit der Fahrt gen Süden. Ziel: Südfrankreich.

Die Côte d’ Azur hätte ich gerne mal gesehen, aber nicht,
wenn in Cannes Filmfestspiele und in Monaco Formel Eins Rennen ist. Dann ist
selbst der letzte Acker überteuert und ausgebucht. Dann lieber in die Provence,
zu den lila Lavendelfeldern, hübschen Städtchen und langen Sandstränden.
Ja, man reist bedächtig mit Kind. Und mit zwei Kindern
könnte man guten Gewissens sagen: laaangsam. Zwei Mal Hunger-, Schlaf- oder
Bewegungsbedürfnisse, die nicht zwangsweise aufeinander abgestimmt sind,
bedürfen in den ersten Tagen schon einige tiefe Atemzüge der Eltern. Irgendwann
kommt man dahinter, dass es gar keinen Sinn macht gegenzulenken und es
wesentlich nervenschonender ist, es einfach anzunehmen. Dann hält man eben alle
eineinhalb Stunden, begutachtet zuerst den Spielplatz auf dem Campingplatz oder
füttert, bevor man die Stadt erkundet.

Die Fotos sind übrigens in Gap und Sisteron entstanden. Die Route Napoléon führte uns gen Süden…

Schöner Wickeln mit der Petunia Clutch

Ich muss mal schnell von meiner neuen Liebe berichten und mein Glück in die Bloggerwelt schreien. Endlich hab ich ne Wickeltasche entdeckt, die nicht wie ein riesiges Monster am Kinderwagen hängt und ALLES beinhaltet, was man als gute Mutter so mitschleppen muss.

Nein, diese von Petunie ist für Ida und mich da. Wenn wir ausgehen wir beide. Mit leichtem Gepäck und guter Laune. Dann baumelt sich schick am Kinderwagen und nennt sich Clutch. Herrliches Gefühl und passt wunderbar zu Frühlingslaune, die sich bei Sonnenschein breit macht.

Könnt ihr auch haben, kann man nämlich bei Babysteps bestellen.

Anton sagt…

Wir haben kürzlich ein Wohnmobil gemietet mit dem wir nach Südfrankreich fahren werden. Anton’s Antwort, als wir ihn fragten, ob wir wieder an Meer fahren wollen:

„Meer ist weit weg, lieber Schwimmbad fahren.“

Aha. Wer fragt bekommt ne Antwort. Da ist Ida noch einfacher zu handeln :-)

Runter von der Festplatte! Fotolben oder -bücher für Urlaubserinnerungen

Als ich mich dank Babybauch schon fast nicht mehr bewegen konnte, hab ich die Ruhe vor dem Sturm genutzt, um endlich einige unserer Urlaubserinnerungen in Fotobücher zu packen. Ich find persönlich sehr schade, wenn die Dateien auf dem Rechner schlummern und vielleicht noch zwei, dreimal durchgeklickt werden, ansonsten aber nichts mehr geschieht.

So ein hübsches Album blättert man nicht nur selbst gerne mal durch, sondern zeigt es auch Oma und Opa, die damit meist mehr anfangen können, als mit dem Betrachten am Monitor. Außerdem isst im Regal toll und überhaupt ist Papier unschlagbar.
Für meine Brautpaare gestalte ich öfter hochwertige Fotobücher, die handgebunden werden und wahre Schmuckstücke sind. Wer hierfür Anbieter sucht, darf gerne mal auf meinen Fotoblog nachlesen. 
Privat reicht auch ein gutes Album mit schönem Druckergebnis, das Kinderhänden Stand hält und preislich ok ist. Als Anbieter kann ich Fotobuch.de oder auch Saal Digital empfehlen. Bei Saal Digital hab ich eine Reihe an Alben unserer Urlaube produzieren lassen, die mir von der Qualität sehr gut gefallen.

Sie haben um die 60 plan aufliegende Seiten, sind 19x19cm groß und kosten mit Fotopapier und dem matten Cover um die 45 Euro. Normalerweise layoute ich die Alben in Indesign und lade dann fertige pdfs hoch, doch weil träge und faul war, hab ich diesmal sogar die Designsoftware genutzt, die gar nicht schlecht ist. Ok, die Designs sind Geschmacksache, aber die schlimmen hab ich gelöscht und dafür ein paar eigene angelegt. Das ging fix und ist auch für einen Laien sehr einfach anzuwenden.

Eins hab übrigens auch mit allen iPhone Fotos aus dem letzten Jahr gemacht. Sehr empfehlenswert, denn die vergammeln ja wirklich und müllen die Geräte voll…

Sonntagsausflug ohne Kaffee

Ich hab echt wenig fotografiert in Dänemark. Aber es musste so sein. Die Kamera war immer dabei, doch sie wollte nicht in meine Hand. Da war Ronalds Hand, die meine hielt, sicher und warm, oder eine kleine Kinderhand, die am Arm zerrte und etwas ganz wichtiges zeigen wollte. Ein schönes Gefühl war das.

Wenn das Licht dann aber einfach Sahne war, ging’s dann doch mal. Übrigens sind alle, wirklich alle Bilder mit dem 50mm (1.4) Objektiv gemacht. Noch ne Tasche mit Equipment wollte ich schon gar nicht schleppen. Irgendwie ists auch ne kleine Herausforderung mal nur mit einem unterwegs zu sein. Ich liebe das Teil, es ist präzise, zuverlässig und knackscharf. Außerdem ist es klein und wiegt nicht viel. Perfekt für Urlaube und Ausflüge.

Die letzten Bilder zu unserer Entspannungstour sind in Klitmøller entstanden. Ein Surfer Mekka in Dänemark, wie der Lonely Planet sagt. Scheint so, denn windig war es und ein paar Jungs sind tatsächlich bei um die Null Grad mit dem Brett unterm Arm ins Meer gestiegen.

Uns wäre ja ein Kaffee ganz lieb gewesen. Und ein süßes Etwas dazu. Doch leider, leider war es nicht möglich dies am Nebensaisonsonntag zu ergattern. Alles zu. Hm. Bisschen frustig und die Kekse im Auto haben da auch nicht wirklich geholfen.

Freuen wir uns lieber über das, was wir hatten. Licht. Wundervolles Winternachmittagslicht. Und kuschliges Aufwärmen vorm Kamin zu Hause.






Belangloses Zeitvertreiben, ein Leuchtturm und kalte Sonne am Strand

Dieses Zeit-Haben und Nichts-tun-müssen ist wahrer Luxus, ehrlich. Im gemächlichen Tempo verstrichen die Tage. Mal peitschen heftige Schauer an die Glasscheibenfront unserer Hauses, mal schien die Sonne so schön, dass wir eben diese Fensterfront ganz öffneten.

Oder man schwingt sich doch noch mal ins Auto und erkundet ein bisschen die Küste des Nationalparks Thy, findet dabei den Leuchtturm Lodbjerk Fyr und von der untergehenden Sonne rosa angepinselte Fischerhäuschen…

Ne Picknickdecke oder besser, was leckeres im dazu passenden Korb und ein heißer Tee wären toll gewesen. Es war nämlich ECHT kalt und der Wind blies unbarmherzig. ‚Sonne kalt‘ meinte Anton und verstand die Welt nicht mehr.