Draußen stürmt’s wie wild und uns erfasst die ‚Reisedemut‘, die wir eigentlich vor jeder größeren Tour kennen. Man hat so ziemlich alles erledigt, gewütet in den letzten Tage, geschafft, gesucht, gemailt, organisiert, informiert und gepackt. Jetzt räumt man auf, steht ab und an ziellos in der Wohnung und es entstehen die Momente, in denen man regelrecht spürt, dass es los geht. Morgen. Im Flieger sitzen und weg. Verabschieden. Fernweh. Puh.
Das ist kein Urlaub, es ist eine Reise. Wer selbst reist, kennt den Unterschied.
Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon. (Jean Paul)
Aber schnell weg mit dieser Stimmung. Vorfreude muss her! Und das geht am besten, wenn man schaut, wie dick die Haken auf der To Do Liste sind und sich dran erinnert auf was man sich am meisten freut.
Es schaut echt gut aus auf der Liste ;-)
Und worauf wie uns freuen?
- Ein Tag mit Schlaf, Wärme, gutes Essen und keine echten Aufgaben
- Ein klarer Morgen an einem See mit Kaffee vorm Kamper und Anton freut sich über die Steinchen am Ufer
- Ein Örtchen an der Küste mit netten Kaffees und Läden entdecken und beschließen, einfach nen Tag länger zu bleiben
- Mit dem Mac aufm Schoß nen Nachmittag bei Starbucks in Sydney Darling Harbour sitzen und sich wieder ein bisschen wie ein Student fühlen
- Nach ner Wandertour ausgepowert zurück kommen, Nudeln essen und zutiefst zufrieden zu sein
- Anton’s erste Schritte alleine
- Aufs erste Einkaufen, wenn wir den Camper entgegen genommen haben
- Fotografieren, ganz ohne Menschen drauf und ohne zu überlegen
- Vom Wind verstrubbelte Haare
- Anton’s ‚Ohs‘ und ‚Dejs‘, wenn er etwas neues entdeckt uns sich tierisch freut
- Gemeinsam mit den ersten Sonnenstrahlen aufwachen
- Den Stadtplan in der Tasche verstecken und neue Viertel erkunden
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