Dies ist ein Weidenzaun, der vom Regen vermutlich genauso die Schnauze voll hat wie wir. Wir haben uns auch schon so gefühlt, als würden wir Moos ansetzen. Oh Mann, was für ein nasser, kalter Tag, den wir vornehmlich fahrend verbracht haben, um an die Westküste zu kommen.
Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder, denn als wir am Morgen zögerlich die Vorhänge zurück schoben, strahlte uns ein tief blauer Himmel an. Spürbare Hektik brach auf dem Campingplatz aus, denn damit hatte wohl keiner gerechnet und alle wollten so viel wie möglich von dieser seltenen Erscheinung ergattern.
Ein weiteres Strahlen setzte dem Ganzen ein Kröhnchen auf, denn Anton war wieder gesund, lachte und konnte sich vor lauter ‚dada‘ und ‚dejdoij‘, wenn er etwas entdeckt hatte, gar nicht mehr einkriegen. Was für ein Tag!
Daher schnell Frühstücken, Schiff startklar machen und ab zur ersten kleinen Wanderung am Lake Matheson mit herrlichem Blick auf die Berge. Äh, das Café am Ende des Wanderwegs hat so eine schöne Terrasse, dass wir einfach eine Kaffeepause einlegen mussten. Immerhin konnte Anton endlich mal alleine draußen rumkrabbeln, ganz ohne nass und kalt. Familie Heil vor der Fototapete…