Alle Artikel mit dem Schlagwort: Städte

Merida. Bananenchips, der perfekte Übernachtungsort und Dreckfüßchen.

Unsere Reise neigt sich tatsächlich dem Ende zu. Noch knapp zehn Tage bleiben uns in Mexico, bevor es zurück nach Hause geht. Merida hatten wir uns für eine Übernachtung ausgesucht und anfangs noch überlegt, ob es schlauer wäre, länger zu bleiben. Wir hatten eine so wunderbare und perfekte Unterkunft, dass uns die Lust auf Stadt und voll und Lärm direkt abhanden kam. Betritt man den Innenhof des Hotel Hacienda in Merida empfängt einen diese kühle Ruhe, die uns gedanklich sofort nach Marokko zurück versetzte. Mit den Riads dort hatten wir damals ähnliche Empfindungen. Ein frischer Saft erwartet uns auf der Terrasse unseres Zimmers, das, sorry, das beste überhaupt war. Falls Ihr dort mal bucht, immer nach Zimmer 1 fragen :-) Das liegt nämlich direkt am hübschen Pool und sich abends eine Runde dort treiben lassen ist einfach herrlich. Oder diese beiden Hängematten – eigentlich Standard in Mexico, ein Buch und ein Cocktail – ohne Worte. Will man da raus ins Getümmel? Hach, es fiel uns schwer. Aber ohne die Stadt zu sehen weiter zu fahren geht …

Perfekter Tag: zwei Stadtspaziergänge in Miami Beach die Eltern und Kinder glücklich machen

Eine Stadt zu Fuß zu erkunden ist das beste, was man tun kann – finden wir. Und deshalb ziehen wir in der Regel am Morgen los und laufen und laufen und laufen. Zwei Stadtspaziergänge, die man auch problemlos an einem Tag unter bekommt, haben wir mal für Euch zusammen gestellt. Einmal ein bisschen shoppen mit ungewöhnlicher Aussicht und dann ab ins Grüne bzw. Nasse. Los gehts in der Lincoln Road Mall, Ecke Washington Ave. Die Lincoln ist ab dort eine Fußgängerzone, gesäumt mit allerlei guten Geschäften. Je nachdem, wie shoppingbereit man ist, kann man allein damit einen Tag verbringen. Da wir mit dem beiden Zwergen wenig Äffin waren, sind wir nur durchgeschlendert, haben hier und dort mal rein geschaut und die plötzliche Ruhe genossen. Sie waren tatsächlich beide im Kinderwagen eingeschlafen! Yeah! Schnell nen Kaffee geholt und stillschweigend weiter. Hach. Am Ende der Lincoln, Ecke Alton Rd, gibt es ein Parkhaus, vom dessen 7. Etage man einen ganz netten Blick auf Miami Beach hat. Ist ne ganz coole Loaction, architektonisch interessant, befindet sich oberhalb des …

Ganz klare Art Déco Liebe in Miami Beach

Wie hab ich mich auf die Architektur in Miami Beach gefreut! Ich finds so spannend zu sehen, wie wirtschaftliche oder kulturelle Einflüsse auf Bauwerke, Kunst oder das alltägliche Leben Einfluss genommen haben. Wer wann warum gegen wen gekämpft hat, hat mich im Geschichtsunterricht nie berührt und ist auch nie bei mir geblieben, doch wie sich bestimmte sozialpolitische Geschehnisse im alltäglichen Leben verankert haben, hat mich schon immer interessiert. Daher streife ich lieber durch Stadtviertel als durch sterile Museen mir erklärenden Hinweistafeln. Miami Beach ist prädestiniert dafür, denn die Art Déco Bauten am Oceandrive und in dessen Umgebung wurden durch den Zeitgeist der 20er und 30er Jahre geprägt. Häuser mit einer gewissen Leichtigkeit, Optimismus und Moderne. „Dabei hatte alles mit einer Katastrophe angefangen. Der Hurrikan von 1926 kostete 113 Menschen das Leben und verwüstete darüber hinaus weite Teile von Miami.; schließlich sorgte er für einen Zusammenbruch des überhitzten Immobilienmarktes an der Südostküste von Florida. Die anschließenden Jahre der Weltwirtschaftskrise sahen Florida und Miami Beach als Fluchtpunkt derer, die es sich leisten konnten, dem grauen, industriellen Norden …

Hey, it’s springbreak! Welcome to Miami…

Da kommt man nichts ahnend und glänzend erholt von der heilen Welt des Kreuzfahrtschiffs und freut sich auf ein bisschen Strand und schöne Art Deco Architektur und was sieht man? Nackige Hinterteile und pralle Vorbauten soweit das Auge reicht. Wer kein Dekolté hat, macht sich eins oder hat verloren. Und die Herren? Neon Muscleshirt ist wieder voll im Trend. SPRINGBREAK in Miami, Party im prüden Amerika. Holla, da war was los. Und wir mittendrin, denn wir hatten über Air bnb ein Apartment gebucht, das direkt am Ocean Drive lag. Miami ist teuer, richtig teuer und ich weiß nicht, wie viele Abende Ronald alle Hotels angeschaut und die Preise verglichen hat. Letztendlich ist es dann dieses Apartment geworden, vor dem wir nachmittags erst mal alle genannten Körperteile queren mussten, um zur Haustüre zu gelangen. Es war interessant, doch. Miami Beach ist halt auch echt schön, da kann man schon verstehen, dass sich die Studenten dieses Fleckchen für einige Tage Party aussuchen. Weniger lustig wars nachts um drei, wenn sie nach Hause kommen und das Zuhause neben …

Und wieder Miami – 1 Day Cruise Stopover

„Mama, schnell, wach auf, wir sind schon wieder angedockt!“. Was ein freundlicher Weckruf um kurz nach sechs. Aber er hatte fast recht, denn früh am Morgen erreichten wir Miami nach der ersten Woche Kreuzfahrt. Die beiden Wochen hätte man auch als vierzehntägige Tour buchen können, aber dann hätten wir das Special nicht bekommen, weshalb wir eben zwei mal eine Woche gebucht haben. Es lohnt also auch das beim Buchungsprozess abzufragen. Kleiner Nachteil: wir mussten nach einer Woche die Kabine wechseln, da diese beim Buchen direkt mit belegt wird und man die beiden einzelnen Wochen nicht verknüpfen konnte. So what, alles rein in den Rucksack und raus nach Miami. Unsere Sachen wurden dann einfach zur neuen Kabine gebracht. Äußerst hübsch war der Sonnenaufgang im Hafen von Miami! Wir üblich lagen eine Reihe anderer Schiffe dort und unterstrichen die Skyline. Da ist eine Balkonkabine (Stichwort Special Offer!) schon ganz schön toll. Da wir nach der Kreuzfahrt noch ein paar Tage in Miami sein werden, bevor wir nach Mexico aufbrechen und dann in Miami Beach wohnen werden, haben …

Kinder, wie die Zeit vergeht. Drei Wochen Florida sind schon um!

Wie passt das eigentlich zusammen: wir reisen total langsam, lassen uns für alles ziemlich viel Zeit und dennoch galoppieren die Tage nur so ans uns vorbei. Drei von acht Wochen liegen schon hinter uns und wir verabschieden uns von Florida. Schön wars mal wider in den USA gewesen zu sein. So viel Vertrautes führt automatisch zu einem Wohlfühlgefühl. Das warme Wetter hat uns total gut getan, von schniefenden Nasen oder drohendem Husten keine Spur. Überraschend abwechslungsreich war es und wirklich entspannt. Mit dem Camper unterwegs sein hat auch hier gut geklappt, das empfehlen wir gerne weiter. Allerdings nur mit dem Hinweis wenigstens am Tag zuvor bei nem Campingplatz wegen der Verfügbarkeit anzurufen, die Über-Winter-Dauercamper killen einfach die Kapazitäten. Unsere Route führte uns im Uhrzeitersinn von Fort Lauderdale runter in die Everglades und dann auf die Keys. Danach gings an die Westküste bei Naples, hoch bis Tampa und dann wieder ins Landesinnere nach Orlando. Entlang der Ostküste sind wir dann zügig zurück nach Fort Lauderdale. Unsere Highlights waren sicher die Everglades, wir lieben es einfach Landschaften …

Palmbeach – Kommt mit zu den schönen und Reichen und ganz schön Reichen

Oh mein Gott, uns blieben nur noch zwei Tage, um zurück nach Ford Lauderdale zu kommen! Herrje, wir müssen unbedingt schneller Eis essen und nirgendwo mehr Zeit vertrödeln, äh, genießen. Daher haben wir uns für die schnellste Route von Orlando dort hin entschieden und die letzten beiden Nächte auf einem Campingplatz rund 30 miles nördlich von Ford Lauderdale verbracht. Abends haben wir gepackt und tagsüber noch ne kleine Rundtour durch Palmbeach gedreht. Der Ort für alle, die nicht mehr wissen wofür sie ihr Vermögen ausgeben sollen und gerne in Dritt- oder ‚Poliwohnsitze’ samt Yacht investieren. Kucken ist erlaubt und so beeindruckt eine Spazierfahrt durch die Straßen der Wohnviertel doch schon ein wenig. Verschwitzt, klebrig und hungrig schoben wir mit unseren Allerweltskinderwagen durch die Nobeleinkaufsstraße, die auerordentlich hübsch ist, mal an Rande bemerkt, und bestaunten die Menschen, die immer schlank, gut frisiert und perfekt gekleidet sind. Wie geht das? Warum sind deren Kinder immer sauber und zufrieden? Liegt das vielleicht am iPhone, das geschickt in den kleinen Kinderhänden liegt? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall …

Naples und die schönen Silversurfer

Sie fahren elegante Autos, tragen Schmuck und ein perfekt frisiertes Haar, der Nagellack passt zum Oufit und der Lippenstift sitzt. Sie schlendern mit der Fendi Tasche am einen und der guten Freundin am anderen Arm zu Starbucks und bezahlen mit einem QR Code via iPhone. Zum Lunch geht’s in ein smartes Restaurant, anschließend zum Shoppen in die Seaside Mall und nachmittags zum Golf.  Für uns junge, gestresste Familien haben sie stets ein Lächeln und ein Kompliment über die Kinder auf den Lippen und es scheint, als wäre das Alter ein verdammt guter Zustand. Sie sind durchschnittlich 61 Jahre alt und sehen blendend, fit und zufrieden aus. So ist Naples. Ich schwöre, dass der Marketer, der den Begriff Silver Surfer geprägt hat, in Naples gewohnt hat. Es ist fast ein bisschen surreal schön, ordentlich, sauber und sicher. Ein Ort, an dem die Häuser weit jünger sind als ihre Bewohner und man das schöne Leben im Alter genießt. Fast waren wir ein bisschen neidisch auf die entspannt gestylten Damen im Kleidchen und die Herren in lässigen Bermuda …

Lauter perfekte Sachen für den perfekten Tag in Fort Lauderdale

Habt ihr früher auch immer Voxtours geschaut? Da gab es immer die Rubrik ‚Der perfekte Tag‘ mit einigen schönen Dingen an schönen Orten, die man erleben kann. Da wurde das Fernweh immer ein Stückchen größer… Wir haben zwei super schöne Tage in Fort Lauderdale gehabt, Verwandte getroffen und einfach die Stadt genossen. Daher kommen hier ein paar Tipps, die zu einem perfekten Tag ein ganzes Stückchen beitragen können. Kurz nach Sonnenaufgang am Strand sein. Das geht besonders an den ersten Tagen gut, wenn man wegen der Zeitverschiebung eh früh wach ist. Und wenn man in der Nähe des Strandes übernachtet, zum Beispiel weil man abends um halb sieben (!!) keinen Stellplatz auf dem Campground mehr bekommt, da das Büro nur bis 17 Uhr besetzt ist. Aber dieser Moment, wenn die Sonne durch die leichten Wolken bricht – unvergesslich. Noch ein richtig guter Tipp für ein Frühstück am Strand: im Sand Bar Grille (im Gebäude des Sun Tower Hotels) kann man mit Blick aufs Meer zu sehr fairen Preisen sehr lecker essen und frühstücken. Die Terrasse …

Langstreckenflug, kleine Kinder und die Einreise – warum dann manchmal auch einfach alles klappt

 Heyho, wir sind da und das schon seit ein paar Tagen. Die haben wir gebraucht zum Ankommen und Sortieren und nun beginnt der Reisealltag. Heute haben wir Fort Lauderdale verlassen, aber zu diesem Wasserträumchen beim nächsten Mal mehr. 18 Stunden Anreise liegen hinter uns. Yep, so ist das wenn man nicht den Lufthansa Direktflug nach Miami bucht, sondern über Amsterdam und Detroit nach Fort Lauderdale fort. Dann spart man gut tausend Euro, ist aber halt ein bissel länger unterwegs. Zur Entspannung der Situation haben wir die Nacht vor dem Abflug am Flughafen Frankfurt übernachtet. Das kann ich sehr empfehlen! Der Mann hat mal wieder ein Special aufgetan und so haben wir im Hilton Garden Inn genächtigt, um dann morgens nach dem Frühstück, rüber ins Terminal zu marschieren. Die Flüge waren alle ok. KLM hat uns nach Amsterdam gebracht, Delta dann über den Teich. Kaum zu glauben, aber alles Anschlüsse haben wir ohne Probleme bekommen. Selbst Detroit mit der Einreise in die USA hat ohne Stress geklappt. Weniger als 1,5 Std sollte man dort aber nicht …