Jennys Blog Weltenwunderer ist aus der privaten Reiseseite längst rausgewachsen. Mit viel Liebe und Engagement sammelt sie nun Tipps für nach Neuseeland reisende Familien. Und da kommt ne Menge tolles Wissen zusammen!
Irgendwie ist sie dann auch auf uns gestoßen und bat uns um ein Interview. Dem sind wir natürlich gerne nachgekommen! Und hat auch ein bisschen dazu beigetragen diese Geschichte hier endlich zu finalisieren :-)
Also, wenn Euch Neuseeland als Reiseziel interessiert und Ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie und was man dort mit Kindern erleben kann, dann schaut mal schnell bei den Weltenwunderer vorbei!
Der Singapore Zoo ist eine wahre Pracht. Eigentlich sieht er gar nicht wirklich aus wie ein Zoo, es fehlen nämlich die offensichtlichen Gehege und Zäune. Die Tiere und ihr Lebensraum wurden so authentisch wie möglich in die Umgebung integriert, so dass man eher das Gefühl hat zufällig am weißen Tiger vorbei zu kommen, als ihn hinter Absperrungen zu beobachten. Affen schwingen von Baum zu Baum über unseren Köpfen und vom Nilpferd trennt uns nur ein fast unsichtbarer Graben.
Seine Ausmaße sind riesig, so dass man locker einen Tag drin verbringen kann. Abhilfe auf den langen Wegen schafft ein Bähnchen, bei dem man an bestimmten Stationen zu- und aussteigen kann. Oder man fährt einfach mal fünf Runden am Stück durch den Zoo, weil es wie aus Eimern schüttet. So haben wir das nämlich gemacht.
Unser Besuch ist wahrlich ins Wasser gefallen. Nach der langen Anreise mit U-Bahn und Bus haben wir uns auf einen entspannten Tag mit vielen Tieren gefreut, doch schon nach einer guten Stunde mussten wir uns geschlagen geben. Es hörte einfach nicht auf zu regnen. Es war auch kein feiner Nieselregen, unter dem man evtl. durchlaufen kann, nein, es schüttet, was vom Himmel kam.
Wie gesagt, ein paar Runden mit der Bahn waren ganz nett, aber so richtig viel haben wir von dort aus auch nicht gesehen. Punktuell sind wir ausgestiegen, um uns etwas anzuschauen, z.B. die Elefantenshow, die dann aber wegen des Wetters abgesagt wurde. Dafür gabs einen ‚Vorführung‘ der besonderen Art: Elefanten mit frischem Obst füttern. Das war schon wieder klasse und tröstete über den ins Wasser gefallenen Ausflug hinweg.
Nach eineinhalb Stunden im Restaurant und dem Wegspülen jeglicher Hoffnung auf Wetterbesserung haben wir dann wieder die Rückreise angetreten. So ist das manchmal.
Hey! Ist da zufällig noch jemand? Ich gebe zu, mit dem letzten Post sieht’s so aus, als käme nichts mehr. Und ich war mir auch nicht sicher, ob ich’s schaffe, das weiter zu führen, oder was mit dem Blog überhaupt passiert. Immer wieder bekomme ich Mails mit Fragen zu unserer Reise und auch Freunde oder meine Kunden sprechen mich drauf an. Jetzt einfach aufhören wäre doch schade, oder?
Außerdem war unsere Reise mit dem Verlassen Neuseelands ja auch nicht sofort vorbei, denn wir hatten ja noch fünf schwüle, tropische Tage in Singapur. Diese Fotos und Erfahrungen sollen auch noch Ihren Platz hier finden. Der Vollständigkeit halber und weil es einfach das krasse Kontrastprogramm zu den naturnahen Inseln war.
Noch ein Außerdem: am Montag steigen wir wieder in den Flieger. Ziel: Oman. Wir brauchen noch mal ein bisschen Urlaub, bevor meine Hochzeitssaison in die vollen geht. Und ja, auch hierüber werden wir ein bisschen berichten. Besser als Tagebuch mit der Hand zu schreiben und ganz toll, wenn man nach einigem Monaten sich das alles noch mal anschaut. Oder es gar schafft ein Fotobuch draus zu machen.
Aber der Reihe nach, d.h. ab nach Asien. Nach dem Flug mit dem langen Aufenthalt in Brisbane erreichten wir ziemlich müde Singapur. Der Mann hat mal wieder ein cooles Hotel ausgewählt, dessen Klimaanlage uns sehr gelegen kam. Es liegt in ‚Little India‘ und heißt ‚Wanderlust‚.
Die beiden Mädels an der Rezeption mit Namen Ida und Bettina (Echt!!!) begrüßten uns herzlich und zeigten uns unser rosa-orange-farbenes Reich. Klein, aber stylisch und top top sauber. Und dann diese herrlichen Details! Beim Einchecken bekommt man eine Art Reisepass mit allen wichtigen Infos zum Hotel. So was mag ich ja :-)
Äußerst liebevoll und lecker war auch das Frühstück im zum Hotel gehörigen Restaurant Cocette. Ziemlich gerne hätten wir dort auch mal einen Abend mit dem ein oder anderen Cocktail verbracht, doch wir reisen ja mit Kind und ohne Babysitter und das auch sehr gerne. Aber so ein klitzekleinesbisschen Sehnsucht danach hatten wir schon :-)
Wir hatten doch nur zwei Rucksäcke, einen kleinen Koffer, die Trage und das Handgepäck.Warum um Himmels Willen haben wir den ganzen Abend gepackt?! Immerhin haben wir alles wieder verstaut bekommen und das ohne eine weitere Tasche hinzu zu nehmen.
Vier Wochen Neuseeland voller Erinnerungen und Gefühle liegen am schwersten im Gepäck. Im positiven Sinne. Rund 4.000 Kilometer und ca. 3.000 Fotos. Wahnsinn.
Oft schon wurden wir gefragt: Wie war’s? Einfach. Erholsam. Unverwechselbar.
Es war wirklich leicht unterwegs zu sein. Es gibt alles zu kaufen, alles ist organisiert, man findet sich leicht zurecht, es ist sauber, gut zu erreichen, sicher und komfortabel. Überall wurden wir offenherzig empfangen und ganz leicht kommt man ins Gespräch, besonders mit Kind.
Wir würden es jederzeit wieder machen und auch jedem die Reise mit kleinem Kind empfehlen, vorausgesetzt, man reist gerne. Anton hat alles prima mitgemacht. Nicht einmal gab es einen Moment, in dem wir dachten, dass wir das besser gelassen hätten. Klar, man ist nicht so schnell, wie wenn man nur zu zweit unterwegs ist, aber das kennt man ja auch auch dem Alltag und dementsprechend passt man sein Reisetempo an. Mittagspausen sind Pflicht und abends rechtzeitig zu Hause zu sein sorgt für gute Laune auf beiden Seiten.
Ganz wichtig war es bestimmte Dinge sein zu lassen. Zu akzeptieren, dass man manches nicht macht und einiges nicht sehen kann, weils der Zeitrahmen nicht zulässt. Napier mit den Art Deco Bauten, die Coromandel Halbinsel und den Norden der Nordinsel haben wir nicht gesehen. Das hat einfach nicht mehr rein gepasst. Und irgendwie hatten wir auch genug nach den vier Wochen.
Das war auch eine schöne Erfahrung. Wir haben uns tierisch auf zu Hause gefreut. Ohne Heimweh, aber einfach das Gefühl seine Haustür wieder aufzuschließen, all die persönlichen Dinge – unser Zuhause. So schlecht ist unser Leben ja nicht.
Neuseeland ist ein wunderbares Reiseland mit einer großartigen Natur, das so viel Abwechslung auf kleinster Fläche bietet. Wir haben schon viel gesehen. Vulkane in Bolivien, Canyons in Amerika, Fjorde in Norwegen, Wüsten in Australien, Gletscher in Kanada – die Superlativen waren dabei.
Und Superlativen gab’s in Neuseeland nicht. Es wirkt nachhaltiger. Das merken wir vor allem jetzt, seit wir zu Hause sind. Es sind die kleinen Momente, die bei uns bleiben, nicht die tiefste Schlucht, der größte Baum und der höchste Berg. Aber die Zeit zusammen, das Gefühl gemeinsam etwas erlebt oder geschafft zu haben. Sechs Wochen non stop zusammen zu sein und sehr gut klar gekommen zu sein. Es war einzigartig und wir hoffen, dass es bei Anton, wenn auch unbewusst, einen kleinen Fußabdruck hinterlassen hat.
Einen Moment werden wir sicher nicht vergessen: sechs Stunden Aufenthalt in Brisbane, denn unser Rückflug führte über Brisbane nach Singapore, wo noch fünf Tage tropische Hitze auf uns warteten.
Ach, Auckland war noch mal richtig nett am Ende. Wir hatten kein Sightseeingbedürfnis mehr. Unsere Speicher waren voll und so haben wir uns einfach ein bisschen treiben lassen, ganz ohne das ‚wir müssten aber dies oder jenes sehen Gefühl‘. Rumschlendern, hier und da mal kucken, Kaffe trinken und die Stadt kennenlernen.
Den Morgen haben wir in der Parnell Road verbracht. Kleine, feine Läden, Galerien, sehr hübsche Häuschen und allerlei gemütliche Cafés und Restaurants – eine herrlich kreative Ecke.
Wir sind wahnsinnig viel gelaufen an diesem Tag. Bestimmt mehr als 10 Kilometer. Vielleicht als Ausgleich, weil wir nicht so viel wandern konnten, wie wir eigentlich wollten.
Und ja, dieser Bus wirbt dafür Canabis zu legalisieren. Mehr könne wir dazu nicht fragen. Wir waren nicht drin, um uns über die Programme zu informieren. Wir hätten nicht atmen können.
Bergab ging’s Richtung Hafen. Nächstes Etappenziel: die Fähre nach Devenport. Das kleine mondäne Örtchen ist ganz zauberhaft zum Flanieren. Und während der Überfahrt zeigt sich die Skyline Aucklands von ihrer besten Seite.
Als wir gegen 22 Uhr versucht haben mit dem Bus zurück zum Campingplatz zu kommen, haben wir dann doch an der ‚Großstadt‘ gezweifelt. Unter der Woche fahren die Busse nur alle 40 Minuten nach 22 Uhr. Hm, das sind nicht die Verhältnisse, die man eigentlich erwartet. Weil wir dann einen genommen haben, der zumindest in die richtige Richtung fuhr, waren wir auch schlappe eineinhalb Stunden für 12 Kilometer unterwegs. Immerhin hat Anton gemütlich im Kinderwagen geschlafen und von unserer Nachtwanderung nichts mitbekommen.
Nur noch zwei. Eins und eins. Die letzten beiden Tage Neuseeland. Wir konnten’s gar nicht glauben und haben sie vielleicht gerade deshalb so genossen.
Aber bevor ich Euch ein paar Bilder der Stadt zeige, gibt’s noch ne kleine Anekdote. Stadtauswärts von Rotorua liegt der ‚Agrodome‚, eine Art Schafsfarm mit Sightseeing Programm. Eigentlich ein no go, aber es lag auf dem Weg, wir hatten Zeit und zu sehen, wie ein Schaf geschoren wird ist ja auch mal interessant. Also fuhren wir auf den Parkplatz. Zwischen Reisebussen stellten wir unseren Camper ab und bestaunten mit großen Augen das Treiben.
Ein Anhänger voll Asiaten mit Kopfhörern auf den schwarzen Häuptern wurde von einem Traktor über den Hof gezogen, es gab einen Musterstall, hier und da ein paar Schafe und ein Souvenir Shop. Schnell war klar, dass wir uns keine der Shows ansehen werden, aber ne Runde durch den Shop war schon drin. Und der war überraschend gut. Hochwertige Wollprodukte und natürlich einiges aus Schafsfell. So hat Anton ein paar Krabbelschuhe mit Lammfell bekommen, die er momentan sehr gerne trägt. Das Fell an sich fand er eh spannend und musste lachen beim Anfassen.
Der Knaller schlechthin war aber die Show, die wir zufällig entdeckten. Den Shop haben wir nämlich versehentlich durch den Hintereingang betreten, normalerweise wird man nach der Show durchgeschleust. Auf der Bühne standen, fein auf einer Tribüne aufgereiht, einige Schafe unterschiedlicher Rassen und einer der Mitarbeiter schor im Vordergrund mit viel Tamtam einen Leidensgenossen. Synchronsprecher übersetzten seine Kommentare in andere Sprachen. Herrlich! Und ganz umsonst ;-))
Am Nachmittag erreichten wir den Süden von Auckland. Nach ein bisschen hin und her haben wir uns für den Top 10 Campingplatz in der Nähe des Flughafens entschieden. Der gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, liegt dafür aber sehr praktisch. Am Abend haben wir dann angefangen zu packen und Ronald hat endlich den Einweggrill angeschmissen, den wir anfangs in Christchurch gekauft und den wir wegen des Wetters bisher nicht genutzt hatten.
Lammsteaks sollten es sein. Wir essen gerne Lamm, eigentlich. Dieses sah echt klasse aus, aber es war der pure Hammel, den wir da auf dem Teller hatten. Fies. Das geht leider wirklich nicht. Aber der Salat war lecker…
Mittlerweile gehen wir ja ganz stramm auf Weihnachten zu und ich hab mir fest vorgenommen unsere Reiseerlebnisse noch zu vervollständigen bevor unterm Weihnachtsbaum die Geschenke liegen. Der Blog ist für uns ein wichtiges Tagebuch, das ich früher per Hand geführt habe, und das später Anton hoffentlich gefällt, auch wenn er sich an die Reise nicht mehr erinnern wird.
Also, fix zurück in die Hexenküche. Denn ein weiterer Tag im Vulkangebiet um Rotorua hat unseren Bedarf an Schlammlöchern und Schwefelschwaden dann wirklich befriedigt. Nach dem Meeting mit Lady Knox haben wir uns das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland genauer angeschaut. Ein gut einstündiger Rundweg führt durch ein Gebiet mit heißen Seen, blubbernden Tümpeln, farbigen, kleinen Flüssen und zum sehr beeindruckenden Champagne Pool. Ein kreisrunder, flaschengrüner Kessel, der in schwefelige Dampfwirbel gehüllt und von Versinterungen in dunklem Orange eingerahmt ist. Und dann steigen auch noch hübsche Bläschen auf.
Einen kleinen Chemiekurs bekommt man an Rande auch noch mitgeliefert: wenns gelb ist, ist Schwefel am Werk, Mangan sorgt für ein schickes Violett und Arsen macht alles grün. Daher empfiehlt es sich eher nicht in den kleinen See zu hüpfen.
Ich komme nicht umhin, zumindest dem ersten Teil dieses Posts eine leichte Spur von Ironie zu verleihen. Zu witzig war die Erfahrung mit dem Lady Knox Geysir im Wai-o-Tapu Thermal Wonderland. Allein schon ‚wonderland‘ ist super :-))
Aber eins nach dem anderen. Es begann damit, dass wir morgens recht ‚zeitnah‘ den Campingplatz in Rotorua verliesen. Wir hatten einen Termin, denn der besagte Geisir beginnt pünktlich um 10.15 Uhr zu spucken. Also, schnell Ticket am Haupteingang des Wonderlands geholt und dann zum Parkplatz, denn der Geisier liegt ein bisschen außerhalb des übrigen Geländes.
10.12 Uhr: Familie Heil erreicht den Parkplatz, zerrt das Kind aus seinem Sitz, klemmt es unter den Arm und hechtet zum Eingang.
10.14 Uhr: Familie Heil hofft, dass der Weg nicht weit ist, denn das Kind und die Kamera sind schwer und außerdem sind die Japaner langsam.
10.16 Uhr: Familie Heil sieht die Menschenmengen und erreicht die Showarena. Sie erblickt Lady Knox. Und staunt. Da ist kein 4 Meter-Loch mit heißem Wasser, sondern ein schmaler, weißer Kegel.
10.18 Uhr: Der Parkplatzeinweiser ist jetzt Ranger und beginnt mit seinem Vortrag. In der Hand hält er eine Tüte Waschpulver.
10.25 Uhr: Das Waschpulver (oder irgendwas vergleichbares und biologisch weniger bedenkliches) wird in den schlanken Hals der Lady gekippt. Sie beginnt kleine Schaumberge auszuwürgen.
10.27 Uhr: Eine Fontäne ergießt sich in den sonnigen Himmel. Das Kameraklicken der Zuschauer ist als einziges Geräusch zu hören.
10.35 Uhr: Familie Heil beobachtet die abziehenden Menschenmassen. Die Lady brodelt noch ein bisschen vor sich hin.
Nun will ich der Lady kein Unrecht tun, lediglich unsere Vorstellung eines Geisiers, geprägt durch die Kollegen in Island, war einfach eine andere. Das war definitiv das touristischste, das wir in ganz Neuseeland gesehen haben. Löst man sich jedoch von dem Bild des großen, heißen Wasserlochs, dessen Oberflächenspannung sich langsam steigert, um dann in einer riesigen, kochenden Fontäne in den Himmel zu schießen, hat es einen gewissen Unterhaltungswert.
Willkommen in der Hexenküche Neuseelands!
Hier gibt’s Schlammsuppe, Matscheintopf und Schwefelauflauf mit Mineralienkruste.
Mann kann es wirklich nicht übersehen, dass nördlich des Lake Taupo ganz schön was los ist unter der Erdoberfläche. Es brodelt, es dampft und es müffelt ganz ordentlich. Dicke silberne Rohre durchziehen die scheinbar harmlose Landschaft und deuten auf alternative Energiegewinnungsmaßnahmen hin.
Zwischen Taupo und Rotorua gibt es eine Menge Möglichkeiten Einblicke in die geothermischen Aktivitäten zu bekommen. Am ersten Tag haben wir uns die ‚Craters of the moon‘ angeschaut. Ein Rundweg auf Holzpalisaden führt an allerlei dampfenden Löchern und wabernden Schlammtümpeln vorbei. Ein schöner Spaziergang und die Tour macht Lust auf mehr, denn es soll auch noch Geisiere und Mineralienseen hier geben…
Übernachtet haben wir dann in Rotorua, denn am Abend haben wir uns noch ein luxuriöses Bad in den private Pools des Polynesian Spa gegönnt. In aus Naturstein geformten Becken kann man sich in unterschiedlichen Temperaturen regelrecht abkochen lassen. Los geht’s bei 38,5 Grad und der wärmste ist, glaub ich, 42 Grad heiß. Ehrlich, das ist kaum auszuhalten. Anton durften wir mitnehmen, haben ihn aber nur in die kühleren Pools gelassen. Klar hat’s ihm im Wasser gefallen… :-)
Das war ein ganz schön abwechslungsreicher Tag, der uns weiter nach Norden und dem Ende unserer Reise wieder ein Stückchen näher gebracht hat.
Und ein typischer Reisetag: Frühstück am Strand, Mittagessen für Anton mit anschließendem Spaziergang und Kaffee für uns im hübschen Kolonialzeit Städtchen Wanganui mit einer Oper aus Holz, dann wieder ein bisschen Landschaft, noch mehr Schafe und am Ende ein Vulkan.
Man kann ja über Neuseeland sagen was man will, aber abwechslungsreich ist es allemal. Und das auf kleinstem Raum, denn diese Strecke war kürzer als 300km. Großes Kino.
Etappenziel am Abend war der Tongariro National Park, der erste Kontakt mit Vulkanen. Wir hatten noch mal kurz drüber nachgedacht die Scenic Route entlang des Wanganui Rivers zu fahren, aber ein enges Tal mit einem stark mäandernden Fluss bedeutet auch einfach nur langsam voran zu kommen.
Außerdem war unser Fluss-Tal-Wald-Bedürfnis noch von der Südinsel gestillt ;-)
Vom Lookout hatten wir aber wenigsten einen Blick ins Tal, bevor wir dann bequem auf dem Highway 4 (der in unseren Verhältnissen eine normale Bundesstraße gewesen wäre) dem Vulkankegel entgegen fuhren.
Als alte Snowboardhasen wollten wir uns natürlich das Skigebiet am Tongariro National Park mal anschauen. So viele Pisten am Kegel eines Vulkans gibt’s auf dieser Welt schließlich nicht. Das ist schon verrückt, weil um uns herum nur Vulkangestein ist und man sich einfach nicht vorstellen kann dort zu fahren, ohne sich das schöne Brett aufzuschlitzen. Skiidylle am Vulkan ;-)
Eine bekannte Tagestour, die Tongariro Crossing, war leider wegen schlechter Wetterverhältnisse gesperrt. Sie führt entlang des des Kraters und soll sehr sehenswert sein. Wir hatten noch mit dem Gedanken gespielt, sie zu wandern, aber so war es leider nicht möglich.
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