Reisen und Relaxen – Unterwegs sein und ausspannen, diese Kombination ist und bleibt auch unsere beliebteste Reiseart. Auf Sri Lanka war es einfach einen abwechslungsreichen Road Trip mit ein paar Tagen am Pool zu kombinieren.
Über die faszinierenden Teeplantagen im Hochland habe ich ja schon berichtet. Von den Zielen in der nördlichen Inselmitte hat uns der Sigiriya Felsen am besten gefallen. Heute möchte ich Euch ein Hotel vorstellen, in dem wir eine sieben Tage am Ende unserer Tour verbracht haben und von dem aus wir auch weitere Tagesausflüge unternommen haben: Das Shangri La’s Hambantota im Süden Sri Lankas.
Nach unserem Aufenthalt im Shangri La’s Barr Al Jissah im Oman 2014 freuten wir uns sehr auf diese Zeit und hatten auch hohe Erwartungen. Was soll ich sagen, wir hatten eine großartige Zeit und wurden haben jeden Tag in diesem wunderbaren Haus genossen!
Shangri La’s Hambantota
Hambantota liegt an der südlichen Spitze Sri Lankas. Ja richtig, das ist die Region, die 2004 durch den Tsunami schwer beschädigt wurde. Davon ist jedoch fast nichts mehr zu sehen, nur vereinzelte Ruinen regen zum Nachdenken an und erinnern still.
Der Ozean ist wild und rau im Süden, im Meer schwimmen ist hier nur an besonders gekennzeichneten Stellen möglich. Wegen eines Strandurlaubs unter Palmen fährt man hier nicht hin. Wohl aber, um den Süden der Insel zu erkunden, in die viele Investitionen fließen. Die Regierung subventioniert die Region, baute einen internationalen Flughafen, einen Tiefseehafen und erweitert die Autobahnanbindung.
Erste Hotels der Luxusklasse siedeln sich dort an. Ein sanfter Tourismus soll entstehen, einer der Region auch wieder etwas zurück gibt. Die Shangri La Group beteiligt sich ebenfalls an diesem Projekt, in dem sie dieses fünf Sterne Hotel im Juni 2016 eröffnet hat.
Die aufrichtige Freundlichkeit und herzliche Gastfreundschaft, die jeder Mitarbeiter uns entgegen gebracht hat, wird uns ewig in Erinnerung bleiben. Ein hoher Anteil der Mitarbeiter kommt aus der nahen Umgebung. Sie sind stolz auf ihre Insel und freuen sich, dass wieder vermehrt Touristen kommen, um die Schätze Sri Lankas zu entdecken.
Kinderpool und Splash Park
Das Shangri La schafft es wie kaum ein anderes Hotel die Bedürfnisse von Familien und verliebten Pärchen gleichermaßen in einer Anlage zu befriedigen. Das ist uns schon im Oman positiv aufgefallen und war auch hier auf Sri Lanka wieder der Fall.
Unser großzügiges Zimmer lag nah am Kinderclub und hatte einen direkten Zugang zum Garten. Highlight Nummer eins war der sich dort befindliche Splash Park. Ein Wasserpark mit allerlei Wasserspielen, Springbrunnen und einer Rutsche – perfekt für die Kleinen zum Rennen und Toben.
Am allermeisten mochten unsere beiden aber den Kinderpool, der einer wunderbaren Lagune glich. Ich kann nicht mehr sagen, wie oft wir die beiden Wasserrutschen herunter gerutscht sind… Beide konnten Anton und Ida alleine rutschen, aber auch uns haben sie Spaß gemacht :-)
Für die Erwachsenen gibt es zwei weitere große Pools, die sich auf herrlichen, von Palmen übersäten Anlage verteilten. Der sanfte Wind und das Rauschen der Wellen ergeben einen herrlichen Soundtrack der Natur, der den Gedanken sanft Flügel verleiht.
Womit wir gar nicht gerechnet hatten: wir hatten tatsächlich Zeit auch mal dem Rauschen der Wellen zuzuhören, denn Anton und Ida fanden den Kinderclub mit seinem Indoorspielplatz und seinen Aktivitäten so toll, dass wir plötzlich kinderfreie Nachmittage hatten! Wow, plötzlich kann man sich daran erinnern wie das früher gewesen ist, wenn man in Urlaub war!
Golf? Wir haben’s ausprobiert!
Schon seit einigen Jahren wollte ich unbedingt mal das Golfen ausprobieren. In Deutschland ein ziemlich teures und zeitaufwendiges Hobby, im Urlaub aber eine wunderbarer Sport an der frischen Luft.
Der 18-Loch-Platz inmitten einer Palmenplantage umarmt das Hotel quasi. Ein Ort, der mich auch ohne zu Golfen völlig in seinen Bann gezogen hat. Sanft geschwungene Hügel, unzählige, hohe Palmen, eine tief stehende Sonne und dahinter das Meer – unvergleichlich.
Schon nach der ersten Probestunde war klar: das machen wir nochmal! So kam es, dass wir innerhalb einer Woche drei Mal mit Schläger und Caddy über das Grün gezogen sind. Die Mischung aus herrlicher Umgebung, sportlicher Aktivität und dem Reiz etwas neues auszuprobieren war einfach toll!
Wir waren sehr begeistert und haben beschlossen, dass dies doch mal ein tolles Hobby für die Zeit sein wird, in der wir weniger arbeiten und mehr Freizeit haben werden. Man braucht ja auch Ziele, nicht wahr?!
Genuss für Gaumen und Seele – Restaurants und Spa
Während unseres Aufenthalts haben wir das vielfältige und super leckere Buffet genossen, das in der Halbpension inkludiert war. Neben diesem Restaurant, in dem man auch ein reichhaltiges Frühstück einnimmt, tummeln sich aber auch weitere Restaurants, Clubs und Bars auf dem Gelände.
Sehr gechilled war die Atmosphäre in der Sportsbar auf dem abendlichen Golf Platz. Eine amerikanisch angehauchte Küche erwartet einen hier.
Asiatisch, kosmopolitisch und urban waren die Gerichte im stylischen Sera. Alleine meine Augen haben hier schon ein wundervolles Mal genossen, das Interieur mag ich sehr.
Ja, man kann es sich schon wirklich gut gehen lassen im Shangri La’s Hambantota. Balsam für Körper und Seele ist zum Beispiel ein Treatment im Chi Spa… Ein paar Stunden dort, eine Massage oder Maniküre später und man fühlt sich absolut tiefenentspannt.
All diese Möglichkeiten waren eine perfekte Basis. Letztendlich sind es jedoch immer die Menschen, die einen Ort eine Seele geben und dafür sorgen, dass man sich wirklich wohl fühlt.
Tausend Dank an dieser Stelle für die Einladung das Hotel kennenlernen zu dürfen und die offenen Herzen, die diese Tage unvergesslich gemacht haben.