Ok, hier starten die Reiseberichte über unsere Tour durch den Oman 2014. Mittlerweile liegen schon die ersten Tage in diesem herrlichen Land hinter uns. Wir haben einfach mal durchgeatmet, Sonne und Wärme in uns aufgesogen und alles Viere grad sein lassen.
Über die einzelnen Ziele werde ich nach und nach berichten, erst mal aber ein paar Infos darüber, wie wir auf den Oman als Reiseland gekommen sind und wie unsere Tour nun aussieht.
Schon vor zweieinhalb Jahren wollten wir hier hin reisen. Es war März 2012, die Route stand fest, Hotels und Mietwagen waren gebucht. Dann kam Antons Grippe, die so ordentlich war, dass wir am Tag des Abflugs alles storniert haben. Der Reiserücktritt sei dank sind wir auf nicht so hohen Kosten sitzen geblieben. Vermutlich aus frustrierter Solidarität sind wir auch krank geworden und haben nach der Genesung wenigstens noch ne Woche Mallorca gebucht. Mallorca statt Muscat. Naja, war auch nett.
Jedenfalls hat uns der Orient nicht mehr los gelassen. Dubai gefiel uns beim Stopover nach Sydney schon sehr, aber wir wollten mehr Ursprüngliches erleben und sind so auf den Oman gekommen.
Drei Wochen Zeit haben wir insgesamt und, in der Hocffnung so Kindern und Eltern gerecht zu werden, soll es eine Mischung zwischen einigen entspannten Tagen am Pool und dem Erleben des Landes und einer Kultur sein. Beides ist im Oman vortrefflich möglich. Wenn wir zurück denken an unsere Elternzeitreise im Frühjahr, dann war es (wie immer) das Neue, das Unbekannte, das uns fasziniert hat und bei uns geblieben ist. Am Pool rumhängen ist toll, aber neue Eindrücke wirken nachhaltiger und deshalb ist der Erholungseffekt einfach größer für uns.
So schaut unsere Route durch den Oman in diesem Jahr aus:
Anreise & Ausspannen
Flug mit Emirates im A380 von Frankfurt nach Muscat plus drei Tage Hotel in der Nähe der Stadt zum Entspannen, Baden und aufs Meer schauen.
In den Norden
Mit der Fähre geht’s dann nach Khasab. Dort erwartet uns die karge Fjordlandschaft mit den Buchten von Musandam. Außerdem möchten wir einen Blick auf die Straße von Hormuz, einer der wichtigesten Passagen der Seefahrt sehen und auch selbst mit einer Dhau, einem traditionellen Holzschiff, unterwegs sein.
Mit dem Mietwagen gen Süden
Mit dem Flugzeug geht’s zurück nach Muscat und wir nehmen den Mietwagen entgegen und fahren gen Süden nach Sur. Ganz in der Nähe, in Ras Al Jinz, gibt es einen Turtle Beach, an dem man Schildkröten beobachten kann. Außerdem soll Sur ein netter und ursprünglicher Fischerort sein.
Das Landesinnere erkunden
Anschließend fahren wir entlang der Wüste Al Wahiba ins Landesinnere nach Nizwa. Dort bleiben wir vier Tage, um verschiedene Ausflüge ins Umland zu machen. Es gibt mehrere Festungen, Bergdörfer und das fruchtbare Sayq-Plateau, das für seine blühenden Rosenterrassen bekannt ist.
Die letzten Tage an der Küste
Von dort geht es wieder zurück an die Küste. Zum Abschluss verbringen wir einige entspannte Tage in zwei schönen Hotels und tanken Sonne, bevor wir zurück fliegen und uns herzlich gerne in die Weihnachtszeit stürzen.
Soweit so gut, bisher sind wir sehr gespannt auf alles, was uns noch erwartet. Diesen Post habe ich auf der Fähre nach Kashab geschrieben, die übrigens ununterbrochen freies Wifi bietet. Das schafft Karlsruhe ja irgendwie immer noch nicht ;-)
Fotos folgen dann in den nächsten Tagen…