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Finally…Herrliche Tage im Sifawy Hotel Muscat und ein kleines bisschen Sightseeing in der Sultan Quaboos Mosque

Zwei Artikel möchte ich gerne noch schreiben zu unserer Omanreise, die nun auch schon wieder acht Wochen zurück liegt. Das Land ist einfach zu schön, als dass ich etwas auslassen oder überspringen möchte. Wie auch schon bei unserer Tour durch Mexico blieben wir der Variante treu zum Schluss einfach noch mal durchzuatmen. Besonders für die Kinder wars schön auch mal zwei Tage im Hotel zu verbringen, im Pool zu spielen, am Strand zu laufen und kein echtes To Do zu haben. Da wir von Muscat auch wieder abgeflogen sind, haben wir uns ein äußerst schönes Hotel in der Nähe der Stadt ausgesucht: das Sifawy Boutique Hotel. Es liegt gute 45 Minuten südlich der Hauptstadt, noch ziemlich einsam, aber an einer herrlichen Küste. Am späten Nachmittag sind wir angereist und waren der Atmosphäre direkt erlegen. So friedlich und ruhig, bewusst und freundlich. Das Hotel an sich ist nicht groß, es hat nur knapp über 50 Zimmer, aber es ist Teil eines größeren Bauprojektes, das in den nächsten Jahren dort entstehen wird. Die Architektur ist eine gekonnte Mischung …

Muskat – Traditionell und modern. Und beides funktioniert super miteinander.

In Muscat begann unsere Reise und hier endete sie auch. Eine faszinierende Stadt, die vieles charakteristisches vereint, das den Oman auszeichnet. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander, aber sie stoßen sich nicht ab. Im Souq einkaufen und feilschen, Holzboote dümpeln neben Kreuzfahrtschiffen, in den Shoppingmalls kann man internationale Markenkleidung erstehen, tolle Restaurants besuchen oder Museen erkunden. Alles möglich. Das alte Muscat hat einen ganz eigenen Charme. Der Sultanspalast mit seinen strahlend weißen Bauten, die im Licht der untergehenden Sonne strahlen – einfach wunderschön! Wie immer in den frühen Abendstunden. Hatte ich das schon erwähnt…? :-) Zum Sonnenuntergang strömen dann auch alle in die Stadt und in den Souq. An der Promenade wird flaniert und an den Ständen gefeilscht. Die Sache mit dem Souq hat uns auch hier wieder ereilt. Ok, er war schon mal geöffnet und er war recht authentisch, aber unsere persönliche Souq-Benchmark ist nun mal Fes in Marokko. Das nenne ich Souq und der hat uns völlig weg gekickt. Alle anderen ähnelten sich nun irgendwie, waren nett zum Durchlaufen, aber das wars dann auch schon. …

Traditionelle Architektur im Oman. Das Fort in Bahla und Jabreen Castle

Es waren die Fotos von braunen Lehmbauten vor blauem Himmel, die mir ab der ersten Seite im Reiseführer in Erinnerung geblieben sind. Meine persönliche Assoziation mit dem Oman, der erste, prägende Eindruck. Die wollte ich sehen, ebenso wie die Wadis, auf die wir bei der weiteren Recherche gestoßen sind. Von Nizwa, ca. zwei Autostunden von Muscat im Landesinneren gelegen, haben wir nicht nur den Ausflug auf das Saiq-Palteau unternommen, sondern uns auch die massive Festung von Bahla und Jabreen Castle angeschaut. Traditionell verwendete man im Oman natürliche Baumaterialien. Holz und Bruchsteine für das Konstrukt und die Mauern, Lehm mit Stroh vermischt als Putz. In den heißen Sommern konnten die Wände mit Wasser bestäubt werden, was nicht nur den Staub minimierte, sondern auch einen kühlenden Effekt hatte. Aber der Lehm hatte auch einen Nachteil: Wind und Regen setzten ihm kräftig zu und so musste eigentlich immer irgendwo etwas ausgebessert werden. Gebäude verfielen schnell, wenn sie nicht ständig in Schuss gehalten wurde. Diesem Schicksal erlagen auch einige der Forts im Land, bevor die Regierung Ende der 70er ein Restaurierungsprogramm …

Dieser verflixte Souq. Ein Tag in Nizwa und das erste Fort.

Man kann uns ja nicht vorwerfen, dass wir es nicht versucht haben. Immer wieder lesen wir von den schönen, ursprünglichen Souqs mit ihren Waren aller Art. Mit Obst und Früchten, Tontöpfen, Silberschmuck und Elektrokram. Alles, was der moderne Omani eben so braucht. Groß angepriesen werden sie im Reiseführer und wir haben es schon mehrfach versucht durch einen zu bummeln. Aber wir schaffen es einfach nicht. Morgens um halb zehn waren wir in Nizwa. Dort soll der Souq sehr schön sein. Das Gebäude ist es allemal, denn die ursprüngliche Blechhalle wurde durch einen historisch anmutenden Bau ersetzt. Darin kleine Läden mit – und genau das ist das Problem – geschlossenen Toren. Zu. Am Vormittag. Unter der Woche. Hm. Wenn das das einzige Mal gewesen wäre… aber das ist uns in der Tat noch häufiger passiert. Und auch abends war nicht gerade der Bär los im Basar. Nur die Touristände drumherum hatten geöffnet, was uns eher abschreckte. Wir nahmen mit Fassung: Zeit genug durch die Gassen der Altstadt zu schlendern und das Fort zu erkunden. Das ist …

Erst ein paar Tage Urlaub, dann die Reise – Durchatmen im Shangri-La’s Barr Al Jissah Resort Muscat

Nun sind wir angekommen. Physisch und auch mental. Die erste Woche liegt schon fast hinter uns und wir sind ganz froh, dass wir diesmal auch viele Urlaubstage in diese Reise gemischt haben. Urlaub ist das, was die meisten auch drunter verstehen :-) In nem schönen Hotel den Pool und den Strand genießen, ausschlafen, gut essen, mit den Kids viel Zeit verbringen. Im Shangri-La’s Barr al Jissah Resort haben wir genau das getan. Der Kinderpool war schön gemacht und schattig (Sonnensegel, super!), der große Pool groß genug und der Last River war eh der Hit. Mit großen Schwimmreifen kann man sich durch die Anlage treiben lassen und schippert gemütlich zum zweiten Teil des Hotels. Unser morgendliches Ritual bestand somit aus frühstücken, Liege aussuchen – besonders herrlich: kein Gedränge oder gar Reservierungsversuche gab – Reifen schnappen und rüber treiben lassen. Dann eine große Runde durch den anderen Pool schwimmen und zurück treiben lassen. Mama auf die weiche Liege, Kinder vor den Füßen in den Pool. Lange bin ich nicht mehr so entspannt gewesen! Wir kamen in den frühen Morgenstunden an …

Oman als Reiseziel für Familien – Unsere Tour 2014

Ok, hier starten die Reiseberichte über unsere Tour durch den Oman 2014. Mittlerweile liegen schon die ersten Tage in diesem herrlichen Land hinter uns. Wir haben einfach mal durchgeatmet, Sonne und Wärme in uns aufgesogen und alles Viere grad sein lassen. Über die einzelnen Ziele werde ich nach und nach berichten, erst mal aber ein paar Infos darüber, wie wir auf den Oman als Reiseland gekommen sind und wie unsere Tour nun aussieht. Schon vor zweieinhalb Jahren wollten wir hier hin reisen. Es war März 2012, die Route stand fest, Hotels und Mietwagen waren gebucht. Dann kam Antons Grippe, die so ordentlich war, dass wir am Tag des Abflugs alles storniert haben. Der Reiserücktritt sei dank sind wir auf nicht so hohen Kosten sitzen geblieben. Vermutlich aus frustrierter Solidarität sind wir auch krank geworden und haben nach der Genesung wenigstens noch ne Woche Mallorca gebucht. Mallorca statt Muscat. Naja, war auch nett. Jedenfalls hat uns der Orient nicht mehr los gelassen. Dubai gefiel uns beim Stopover nach Sydney schon sehr, aber wir wollten mehr Ursprüngliches erleben und sind so auf den …