Seit drei Jahren sind wir nun Eltern. Wir fühlen uns ganz wohl damit und sind auch recht routiniert in der Alltags- und Arbeitsorganisation. Da gehören die Kinder einfach dazu und wir denken gar nicht mehr groß darüber nach. Das ist dann einfach so und ist gut so.
Bei Reisen und Urlauben jedoch rückt der Satz ‚das ist auch mit den Kinder gut‘ immer wieder in den Vordergrund. Man will ja schließlich Urlaub haben, der soll Spaß machen, neue Eindrücke bringen und Kraft liefern. Das sind aber Dinge, die, wie ich finde, schon auch eng damit zusammen hängen, wie der Tagesablauf geplant ist.
Und ja, ich meine auch wirklich geplant. Denn die geliebten ‚Rumhäng-Tage‘, die man sich ja gerne mal gönnt, werden schnell im gelangweilten Genöle des Dreijährigen frühzeitig beendet. Deshalb planen wir mehr oder weniger groß die Tage, besonders im Urlaub. Schlaf-, Essens- und Spielpausen sind so wichtig! Sie sorgen für gute Laune und schützen vor unerfüllten Erwartungen.
Mit der Zeit entwickelt man den ein oder anderen Trick, um Launen über der Motzgrenze zu jonglieren und für Erholungswerte bei allen Beteiligten zu sorgen. Bei uns funktionieren Laufrad und Spielplätzen ziemlich gut. Dieser Urlaub war ein Trainingslager fürs Laufradfahren. Seit dem hat sich unser Spaziergehradius wieder dramatisch vergrößert. Campingplätze bieten hervorragende Bedienungen: schöne Wege, kein Verkehr und viele andere Kinder, mit mitradeln oder rollern. Daher die unbedingte Empfehlung: Gefährte für Kinder unbedingt mitnehmen!!!
Einen wirklich schönen Campingplatz, der auch tolle Mobilhomes bietet, haben wir in der Nähe von Sête entdeckt. Ein nettes Städtchen übrigens, ein paar Impressionen kommen noch… Der Platz heißt Les Méditerranées in Marsaillan-Plage . Wir hatten einen tollen Platz in der ersten Reihe am Strand. Mit Sand, ja richtig Sand vor der Türe. Das war super, denn Anton ist quasi mit der Schaufel aufgestanden und raus gegangen. Wenns nur nicht so irre kalt gewesen wäre…