Mit Sturm und Schnee
Immer rauer und ursprünglicher wurde die Küste im Süden. Lange Sandstrände, an die die Wellen nur so klatschten, Klippen, von den Gewalten der Natur gezeichnet und ein Wind, der es uns fast unmöglich machte hier und da mal auszusteigen. Die erste Etappe an der Küste bin ich gefahren. Unser Schiff ist nicht wirklich windschnittig und bei heftigen Seitenböen musste ich ordentlich gegenlenken, um auf der linken Spur zu bleiben. Glücklicherweise war auf den Straßen nicht viel los. Nach eineinhalb Stunden kämpfen hab ich das Steuer geräumt und Ronald hat sich mit den Naturgewalten angelegt. Immerhin wollten wir an diesem Tag noch nach Te Anau, dem Tor zum Milford Sound. Weiße Berge tauchen am Horizont auf. Und kamen näher. Die ersten Schafe tarnten sich im Schnee. Ein Schneesturm zog auf und wir waren plötzlich umgeben von weiß gepuderten Tannen. Wie im Schwarzwald! Leider das falsche Fahrzeug dafür… Ein klein wenig ist uns das Herz in die Hose gerutscht, als wir einen kleinen Pass überqueren mussten und auf der Straße 10cm Schnee lag. Es war schon spät, …