Einer meiner liebsten Reiseblogs ist der Planet Hibbel. Familie Hibbel ist nämlich ähnlich unterwegs wie wir – in der Einstellung zu Reisen mit Kindern und in der Spontanität, äh, Planungoffenheit. Oder so ähnlich. Besonders mein Kalender ist ja im Sommer schon über ein Jahr im Voraus wegen der Hochzeiten geplant, aber das bedeutet nicht, dass wir auch die Reise immer lange planen und gar buchen. Den Flug für die zweite Elternzeit hatten wir vier Wochen vorher gebucht…
Aber egal, bisher hast immer geklappt und allzu oft haben wir ein Ziel im Sinn und landen dann aus unterschiedlichen Gründen ganz wo anders. Frau Hibbel gehts ähnlich und deshalb hat sie zur Blogparade aufgerufen, in der man seine schönste Reise benennen soll.
Superlative sind immer schwierig. Die ’schönste Reise‘ kann auch ich nicht benennen, aber eine, die uns sehr lange und sehr intensiv in Erinnerung geblieben ist, ist unsere Tour durch Peru & Bolivien 2009. Fast vier Wochen waren wir damals unterwegs. Ohne Kinder, an die haben wir erst danach gedacht.
Wir waren in Lima, in Cousco, haben Machu Picchu gesehen, sind die Death Road mit dem Rad runter gefahren, waren in La Paz, haben mit dem Zug Andean Explorer den Titicaca See erreicht und sind auch mit nem Fahrer drei Tage in der Bolivianischen Hochebene und der Salar de Uyuni unterwegs gewesen.
Und davon hab ich mal ein paar alte Fotos von der Festplatte gefischt. Es war unglaublich, die Weite, am Horizont die Vulkane, frei lebende Flamingos, bunte Lagunen, Alpakas überall… Und die Nacht im Salzhotel Tayka Tahua. Unvergesslich der Sternenhimmel und das Dinner ohne Strom beim Schein des Kamins.
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