Yellow eyed Penguins gibt’s laut Reiseführer und iCenter dauernd und überall an der Ostküste Neuseelands zu sehen. Zumindest kam es uns so vor, denn immerhin gibt’s offiziell ausgewiesene Strände, an denen man die Tiere beobachten kann. Einer davon in Oamaru (die Stadt mit den Caffés, Ihr erinnert Euch?! ;-)).
Genau diesen Lookout peilten wir eines Abends zur blauen Stunde an, denn dann kommen die Tiere aus dem Wasser und watscheln über den Strand zu ihren Nestern. So die Theorie und genauso war’a auch auf Kangaroo Island in Australien vor ein paar Jahren. Aber scheinbar sind die neuseeländischen Verwandten weniger zuverlässig, oder schlicht in Urlaub, denn wir haben lediglich drei Pinguine sehen können.
Einen direkt vor uns im Gebüsch, der war nett und ist dort auch geblieben, einen weiter weg im Gebüsch, schon schwerer zu erkennen und einen am Strand. So weit unten, dass das Foto maximal für ein Suchbild ala ‚Wo hat sich der Pinguin versteckt‘ gereicht hätte. „Anton, wo ist der Pinguin?“ „Da!“
Den einen echten fand er jedoch super und auch der andere auf der Hinweistafel hat ihm gefallen :-) Die Robbe hat er allerdings nicht erkannt, die hat sich schlicht zu wenig bewegt.
So wie einige Dinge groß angepriesen werden und dann die Erwartungen nicht erfüllen, sind andere, die eher beiläufig erwähnt wurden, unerwartet spannend. Die Boulders, zum Beispiel. Große, fast perfekt runde Steinkugeln, die am Strand liegen. Runde Steine am Strand klingen nicht so aufregend, aber diese großen und massiven Burschen haben uns dann doch beeindruckt.
Der Strand ist dazu leicht zu finden, liegt er doch direkt am Highway zwischen Oamaru und Dunedin.
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