Eine Stadt zu Fuß zu erkunden ist das beste, was man tun kann – finden wir. Und deshalb ziehen wir in der Regel am Morgen los und laufen und laufen und laufen. Zwei Stadtspaziergänge, die man auch problemlos an einem Tag unter bekommt, haben wir mal für Euch zusammen gestellt. Einmal ein bisschen shoppen mit ungewöhnlicher Aussicht und dann ab ins Grüne bzw. Nasse.
Los gehts in der Lincoln Road Mall, Ecke Washington Ave. Die Lincoln ist ab dort eine Fußgängerzone, gesäumt mit allerlei guten Geschäften. Je nachdem, wie shoppingbereit man ist, kann man allein damit einen Tag verbringen. Da wir mit dem beiden Zwergen wenig Äffin waren, sind wir nur durchgeschlendert, haben hier und dort mal rein geschaut und die plötzliche Ruhe genossen. Sie waren tatsächlich beide im Kinderwagen eingeschlafen! Yeah! Schnell nen Kaffee geholt und stillschweigend weiter. Hach.
Am Ende der Lincoln, Ecke Alton Rd, gibt es ein Parkhaus, vom dessen 7. Etage man einen ganz netten Blick auf Miami Beach hat. Ist ne ganz coole Loaction, architektonisch interessant, befindet sich oberhalb des letzten Parkdecks doch einige Penthouse Wohnungen samt Dachterrasse.
Wer den Shoppingfreuden entsagt, sucht sicher nach einer Gelegenheit für ein Mittagessen. Auf dem Weg nach Süden solltet Ihr bei ‚Big Pink‘ (157 Collins Ave) eine Lunch Break einlegen. In diesem Diner gibt es sie noch, die echte amerikanische Küche mit Burgern, Wraps und Milchshakes. Big ist Programm, denn die Portionen sind riesig. Aber der nette Service bringt auch gerne eine Box zum Take Away und mit den Spielsachen, die man geschenkt bekommt, haben auch die Kleinsten ihren Spaß.
Gut gestärkt gehts zum nächsten Etappenziel: dem Southpoint Park. Irgendwie war dieses grüne Fleckchen eine willkommene Abwechslung zum Strand. Man flaniert am Ausfahrtkanal entlang, den die Kreuzfahrtschiffe nutzen und freut sich über den kühlen Schatten der Bäume.
Es gibt eine (für amerikanische Verhältnisse) schönen Spielplatz samt Wasserspielfläche, die auch müde Erwachsenenfüßen gut tut. Im Imbiss kann man neben dem üblichen Süßkram auch frische Smoothies erstehen.
Letztendlich landet man aber doch wieder am Strand, dem Southpoint Beach, der einem mit diesem hübschen Strandhäuschen begrüßt. Hier ist herrlich wenig los und das Gewummer der Musikanlagen dröhnt nicht bis hier hin. Der kleine Weg führt entlang des Strandes dann wieder auf den Oceandrive, wo man das letzte Etappenziel erreicht: Kilwins, die Eis Manufaktur, sorgt für Abkühlung. Nebenan gibt es auch eine Starbucks für Kaffeedurstige…