So, hier sind wir nun. Ich sitze auf dem Balkon unseres Zimmers in Abu Dhabi, unter mir die hübsche Hotelanlage samt Pool, links der Kanal und rechts das Restaurant, in das wir gleich lecker essen gehen werden. Zwölf herrliche Tage mit Sonne und Wärme liegen schon hinter uns. Wir haben einiges gesehen hier in den Emiraten, waren aber auch mal faul und haben ein paar Tage am Pool verbracht. So weit so schön. So gewöhnlich. Oder so ungewohnt. Denn unsere Pläne waren waren ja andere… Vor Antons Einschulung in diesem Jahr wollten wir noch mal länger los. Zuerst hatten wir fünf Wochen im Sinn, doch diesen Plan mussten wir recht schnell verabschieden, denn mein Shop und das neue Atelier lassen das einfach nicht mehr so problemlos zu. Sobald es um physische Waren geht, ist das schöne Leben als scheinbar digitaler Nomade schnell vorbei. Gut, dann aber drei Wochen, das sollte zu schaffen sein! Nach Brasilien wollten wir und nachdem wir recht kurzfristig an Weihnachten sehr günstige Flüge ergattert haben, freuten wir uns sehr auf diese Tour kreuz …
Ok, hier starten die Reiseberichte über unsere Tour durch den Oman 2014. Mittlerweile liegen schon die ersten Tage in diesem herrlichen Land hinter uns. Wir haben einfach mal durchgeatmet, Sonne und Wärme in uns aufgesogen und alles Viere grad sein lassen. Über die einzelnen Ziele werde ich nach und nach berichten, erst mal aber ein paar Infos darüber, wie wir auf den Oman als Reiseland gekommen sind und wie unsere Tour nun aussieht. Schon vor zweieinhalb Jahren wollten wir hier hin reisen. Es war März 2012, die Route stand fest, Hotels und Mietwagen waren gebucht. Dann kam Antons Grippe, die so ordentlich war, dass wir am Tag des Abflugs alles storniert haben. Der Reiserücktritt sei dank sind wir auf nicht so hohen Kosten sitzen geblieben. Vermutlich aus frustrierter Solidarität sind wir auch krank geworden und haben nach der Genesung wenigstens noch ne Woche Mallorca gebucht. Mallorca statt Muscat. Naja, war auch nett. Jedenfalls hat uns der Orient nicht mehr los gelassen. Dubai gefiel uns beim Stopover nach Sydney schon sehr, aber wir wollten mehr Ursprüngliches erleben und sind so auf den …
Einige werden es schon über Instagram (dort findet Ihr mich als fraeuleinksagtja) mitbekommen haben, die nächste größere Reise steht an: drei Wochen Oman mit dem Mietwagen. Während ich in Asien ja irgendwie mental nie ankomme, zieht mich der Orient total an. Die höfliche Herzlichkeit und Gastfreundschaft, das Essen, die sandige, steinige Landschaft, Märchen aus 1001 Nacht und auch die trockene Hitze, all das zieht mich magisch an. Das ist einfach ein Klima, mit dem man gut zurecht kommt. Außer vielleicht im Sommer, denn über 40 Grad sind schon heftig. Doch jetzt im Winter ist der Oman eine tolle Destination für einen interessanten Urlaub, in dem man auch mal ausspannen kann. Vor zwei Wochen hatte ich ja einen Fotoworkshop für Einsteiger in Karlsruhe gegeben. Mir Hast super viel Spaß gemach und ich denke, den Teilnehmern auch. Jedenfalls waren danach alle Feuer und Flamme was den Umgang mit der Kamera und bessere Urlaubsbilder angeht. Wir haben dabei auch drüber gesprochen, was man denn so mitnimmt an Fotoequipment, wenn man unterwegs ist. Welche Brennweiten machen Sinn? Was braucht man wirklich …
Die heute Stunde Ihr Lieben beginnen wir mal mit einer handfesten Definition von Wikipedia. Es geht um Regen, um nassen Regen logischer Weise, um einen, den ich so noch nie auf dieser Welt erlebt habe. Er traf uns im fernen Österreich: der Schnürlregen. Als Schnürlregen oder Salzburger Schnürlregen bezeichnet man eine spezifische Form des Sprüh- oder Nieselregens, die insbesondere im Salzkammergut – wegen der Nordstaulage – häufig vorkommt und zumeist länger anhält. (Wikipedia) Das hört sich ja alles noch recht lieb an, aber das war es nicht. Es war vielmehr ein alles durchnässender, kalter niemals enden wollender Dauerregen, der unermüdlich kerzengerade aus einer dichten Wolkensuppe fiel. Schaurig in einer neuen Dimension. Regen, Regen, Regen. Dabei war unsere Idee so toll! Wegen einer Hochzeit war ich in Salzburg und Mann und Kinder kamen mit. Ein paar entspannte Tage in einer schönen Stadt wollten wir dran hängen, ein bisschen was anschauen, Kaffeehäuser kennen lernen und ein bisschen durch die Berge fahren. Goldenes Spätsommerwetter hatten wir gewünscht, Schnürlregen haben wir bekommen.Ich hass es eigentlich übers Wetter zu jammern oder gar zu schreiben, aber das war so …
Ach die Dänen, die können’s halt einfach, oder? BoConcept, Bolia, House Doctor, Ferm Living… Alles Helden meines Alltags und Familienmitglieder bei uns zu Hause. Nordisches Design, gradlinig und ein bissel schick hier und da, aber nie überladen oder liebelig. Meins, definitiv. Dann stolpere ich bei Pinterest über das Bild eines Apartments in New York. Hach, nett. So ein Kaffee auf dem Balkon am Morgen mit Blick auf die Skyline… Hm, das ist gar kein Hotel. Kann man aber dennoch mieten. Ist nämliche ne witzige Marketingidee des dänischen Möbelherstellers BoConcept. Die haben einfach in New York, Dubai und Berlin ein Apartment eingerichtet. Mit den Möbeln aus ihrem Hause versteht sich. In Premium Lage und mit viel Stil. Und die kann man für ziemlich günstiges Geld mieten: 50 Euro! Allerdings nur noch bis März 2015. Auch das Apartment in Berlin ist richtig schick und liegt zentral. Wer im nächsten halben Jahr ein paar Tage darin wohnen möchte, sollte sich mit dem Buchen beeilen. In allen Concept Stores kann man die freien Kapazitäten erfragen. Alle Fotos: BoConcept
Zu jeder vollen Stunden, außer, wenns dunkel ist, trällert es bei uns im Wohnzimmer. Fröhliches Bachgeplätscher ertönt und ein liebreizendes Vogelstimmchen verkündet, dass wieder ein Stück Zeit vergangen ist. Wir haben nun eine Kuckucksuhr. Eine blaue. Würde mir jemand das erzählen, würde ich vermutlich denken, dass der sein eigener Vogel wohl nicht ausgereicht hat. Zur Erklärung: wir sind eher skandinavisch eingerichtet. Viel weiß, grau, ein bissel naturbelassenes Holz, hier und da ein metallischer Tupfer oder blassblaue Hingucker. Und genau das war der Grund, weshalb mir diese kleine blaue Uhr in der Hexenlochmühle im Schwarzwald so ins Auge gestochen ist. Oder vielleicht wollte ich auch mal so toll sein, wie die hippen Stylisten der Wohnzeitschriften, die ‚ihre Wohnung mit Fundstücken von Reisen‘ bestücken. Keine Ahnung. Aber mittlerweile liebe ich das Ding, denn es klingt echt schön und voll nach Heimat. Auch Frl. Ida hat das Wort Kuckuck ganz schnell gelernt und imitiert das Geträllert erstaunlich gut. Nun hängt sie da jedenfalls zwischen Prints, Karten und ner alten Speisekarte aus Kalifornien an der Wand oberhalb der Kommode …
Wir haben uns im Flugzeug kennengelernt. In einer Air India Maschine namens Tanjore, die mit qualmenden Triebwerken auf dem Frankfurter Flughafen stand. Am Vordersitz waren Kabel mit einem Kabelbinder befestigt, die Beschriftung am Gepäckfach über uns wurde per Hand neu geschrieben und die Herren von der Lufthansetechnik kamen mit ihrem Köfferchen ins Cockpit. Um uns herum eine Menge Inder mit Jetlag. All das hat uns wenig interessiert, denn wir haben uns ziemlich gut unterhalten. Acht Stunden später landeten wir in Chicago und erkannten ziemlich schnell, dass das der Anfang eines gemeinsamen Lebens war. Das war 2004. Fortan sind wir zu zweit viel gereist, seit Herbst 2010 geht die Reise mit Anton weiter. Mit unserer ersten Elternzeit 2011 nach Dubai, Australien und Neuseeland fing auf diesem Blog alles an. 2013 wurde unsere Tochter Ida geboren und die zweite längere Reise mit nun zwei Kindern führte uns 2014 nach Florida, in die Karibik und nach Mexico. Mit dem Wohnmobil oder dem Kreuzfahrtschiff sind wir genau gerne unterwegs wie auf eigene Faust in fernen Ländern. Wir haben Spaß an …
Es gab eine kleine Panne auf unserer Reise: Wir checkten über Mittag auf der MSC Divina ein und wussten, dass unser Gepäck erst ein wenig später auf die Kabine gebracht werden wird. Doch das Wetter war Bombe und die Kinder wollten ins Wasser. Deshalb haben die schlauen Eltern einfach die Badesachen ins Handgepäck gepackt, um schnell ins Wasser hüpfen zu können, während alle anderen Gäste sich erst mal auf dem Schiff orientierten. Der Plan war gut, aber als wir da so in Badehose in der Kabine standen kam die Frage der Fragen: wo sind die Schwimmärmel? Äh, ja wo eigentlich. Oh nein, die waren noch im Camper und zwar in einer der Staufächer, die man nur von außen öffnen konnte. Wir hatten sie vergessen und schnell mal hinfahren war nicht. Das Schiff lag in Miami und den Camper hatten wir am Morgen in Ford Lauderdale abgegeben. Wir waren gezwungen zumindest für Anton eine Alternative zu besorgen, denn er geht schon auch gerne mit ins große Becken. Im Shop auf dem Schiff gabs zum Glück so …
Ja, doch, wir waren in Dänemark im Oktober. Große Augen unserer Freunde starrten uns an, als wir nach wochenlangem hin und her Überlegen beschlossen hatten einfach sehr ruhige Tage zusammen verbringen zu wollen. Dubai oder Oman standen zuerst wieder hoch im Kurs. Aber irgendwie hatte ich keine Lust mehr auf Warm und Sommer. Fliegen im siebten Monat wäre zwar kein Problem gewesen, aber ich wünschte mir ne Auszeit mit möglichst klein dosierten neuen Reizen. Kuschlig und gemütlich, Zeit zum Lesen auf dem Sofa, Wollsocken, gutes Essen, frische Luft, hier und dort ein Cafebesuch. Sowas in der Art eben. Hitze und tolles Hotel sprachen mich irgendwie nicht so an. USA Ostküsten hätten wir fast gebucht. Tante Sonja in Boston besuchen, ein Cottage am Meer, ein bisschen Shoppen in den Malls und Fish ’n Chips essen, das klang auch verlockend. Doch leider war es unmöglich bezahlbare und vernünftige Flüge zu bekommen. Flüge, die nicht mehr als 16 Std. Reisedauer bedeuteten (schwanger und mit übermüdetem Kleinkind) oder die keine 5 stündige Autofahrt mit sich zogen. Letztendlich die beste …
Wir haben ne Menge aufzuarbeiten hier. Ein ganzes Jahr, um es genau zu sagen. Aber nur Mut, denn über Winter ist’s ein bisschen ruhiger und ich bin guter Dinge, dass wir den ein oder anderen Post mit ein paar Reiseempfehlungen noch schreiben werden. Im März 2012 hat uns die Realität sehr bitter eingeholt. Wir hatten zweieinhalb Wochen Urlaub geplant. Eine kleine Reise mit einem Mietwagen durch den Oman. Uns war nach Sonne, Wärme, ein bisschen Exotik und auch ein paar Tagen am Pool oder Strand entspannen. Da uns Dubai sehr gut gefallen hatte und wir uns im Orient wohl fühlen, vereinte der Oman mit gerade mal sieben Stunden Anreise genau, was wir suchten. Alles war individuell gebucht und wir waren startklar. Und dann kam das Fieber. Vermutlich kennen alle Eltern dieses Phänomen. Das Kind wird krank und der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein. Ok, er ist nie wirklich gut, aber wenn es zwei Tage vor der Abreise anfängt, man am Wochenende den Kinderarztnotdienst aufsucht und montags die Flüge cancelt, ist das echt bitter. Eine schwere …
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