Autor: Katja

Das malerische San Juan auf Puerto Rico

Einen Kaffee gibt’s dort! Sagenhaft! Im authentischen ‚Caficultura’ am Plaza Colon schmeckte der einfach so, wie man sich einen Kaffee direkt aus der Anbauregion vorstellt. Vollmundig und samtweich –  das hört sich jetzt an wie aus dem Werbespot, aber es stimmt halt auch. Den ganzen Tag hätte ich dort sitzen und die Leute beim Vorbeigehen betrachten können. Wäre da nicht das hübsche San Juan gewesen… In die schmalen Gassen mit den bunten Häusern haben wir uns gleich verliebt. Oberhalb der Altstadt thront das Fort, von man einen schönen Blick bis zum Hafen hat. Hier haben wir unseren Rundgang begonnen und haben uns anschließend einfach treiben lassen. Da hätte es viel mehr Sachen zu fotografieren gegeben aber es ist einfach hin und wieder ein bissel schwierig, wenn man sich nicht drauf konzentrieren kann, weil man seine Augen ja auch auf rumspringenden Kinder hat, erklärt, argumentiert, was zu essen sucht… Hach, die lieben Kleinen und das ganze Drum herum… Und dann nur diese paar Stunden – Stichwort ‚Kreuzfahrtnachteil‘. Jedenfalls sah Puerto Rico recht vielversprechend aus, soweit man …

Flugzeuge am Strand und ein luftiger Mietwagen auf St. Maarten

Saint Maarten ist nicht groß, in knapp eineinhalb Stunden kann man es mit dem Auto umrunden, d.h. an einem Tag bekommt man recht einfach einen guten Überblick über die Insel. Direkt am Hafen haben wir ein Auto gemietet. Ronald hat verhandelt und einen günstigen Jeep bekommen. Der Gute war eigentlich komplett durch J Immerhin ging das Dach noch zu (Stichwort Sonnenschutz) und die Reifen und Bremsen waren ok. Da man eh kaum über 50km/h fahren kann, haben wir uns gerne dafür entschieden. Emotional hat uns dieses Gefährt in die Zeit vor Kindern und Verantwortung versetzt. Der karibische Wind bläst uns ins Gesicht, wir fahren an den Strand, die Welt liegt uns zu Füßen. Hach. Ja, aber so haben wir haben die Kinder dick mit Sonnencreme eingeschmiert und trotz fragender Blicke einen Kindersitz für Ida bekommen. Aber sonst? Ein Hauch von alter, schier vergessener Freiheit – diesmal eben zu viert.  Im Uhrzeigersinn sind wir durch die Insel gecruised, erster Zwischenstopp war der ‚Airport Beach’ in der Simpson Bay. Die Fotos von Flugzeugen, die nur knapp über dem …

Und wieder Miami – 1 Day Cruise Stopover

„Mama, schnell, wach auf, wir sind schon wieder angedockt!“. Was ein freundlicher Weckruf um kurz nach sechs. Aber er hatte fast recht, denn früh am Morgen erreichten wir Miami nach der ersten Woche Kreuzfahrt. Die beiden Wochen hätte man auch als vierzehntägige Tour buchen können, aber dann hätten wir das Special nicht bekommen, weshalb wir eben zwei mal eine Woche gebucht haben. Es lohnt also auch das beim Buchungsprozess abzufragen. Kleiner Nachteil: wir mussten nach einer Woche die Kabine wechseln, da diese beim Buchen direkt mit belegt wird und man die beiden einzelnen Wochen nicht verknüpfen konnte. So what, alles rein in den Rucksack und raus nach Miami. Unsere Sachen wurden dann einfach zur neuen Kabine gebracht. Äußerst hübsch war der Sonnenaufgang im Hafen von Miami! Wir üblich lagen eine Reihe anderer Schiffe dort und unterstrichen die Skyline. Da ist eine Balkonkabine (Stichwort Special Offer!) schon ganz schön toll. Da wir nach der Kreuzfahrt noch ein paar Tage in Miami sein werden, bevor wir nach Mexico aufbrechen und dann in Miami Beach wohnen werden, haben …

Ein bissel Karibik: Cayman Islands und Cozumel mit der MSC Divina

Da sind sie, die knallweisen Strände mit türkis farbenem Wasser und einem gnadenlos blauen Himmel. Auf den Grand Cayman haben wir sie dann kennenlernen dürfen, die Karibik. Vom Hafen haben wir uns ein Taxi zum Seven Mile Beach genommen und einfach nur den Tag dort genossen. Mit fast keinen Fotos, wie mir im Nachhinein aufgefallen ist. Es war also sehr schön, wenn auch etwas voll. Der Strand ist meist nur ein paar Meter breit, dafür ist der Sand vom Feinsten und die Wassertemperaturen sind so angenehm, dass man einfach im Wasser sitzen und den Leuten zusehen kann. Anton hat seine erste Kokosnuss bekommen und das Wasser getrunken. Auch Ida hat das geschmeckt. Ansonsten haben wir einfach nur überall Sand gesammelt (auch in den Achsen des Kinderwagens – quietsch) und eine schöne Zeit gehabt. Ansonsten hat die Insel auch nicht so viel aufregendes zu bieten, der Strandspaß steht klar im Vordergrund. Kleines Highlight für Anton waren die Tenderboote, die uns an Land gebracht haben. Man landet direkt in einer Art Freiluftmall mit Geschäften zum zollfreien Einkaufen. …

Die MSC Divina – Dieses Schiff tut uns einfach gut

Nach der ersten Kreuzfahrt im letzten Jahr waren wir ja auf Grund der vielen praktischen Vorteile und des Komforts schnell überzeugt, dass wir das noch einmal machen werden. Uns war klar, dass die Tour mit dem Camper Spaß machen wird und wir gerne so unterwegs sind. Aber wir wussten auch, dass da ganz schön viel Alltag mit dabei sein würde. Man muss einkaufen, kochen bzw. fürs Essen sorgen, aufräumen, waschen, schauen wo man hin will, wo man schläft, was es zu sehen gibt, was sich lohnt etc. Viele To Dos, eine echte Reise eben. Es war gut, dass wir erst Ende Januar gestartet sind, denn Ronald hatte schon im Januar Elternzeit. So konnte ich für Frl. K sagt Ja vieles vorbereiten, alle Fotoaufträge abschließen, gemeinsam haben wir einiges im Haus geschafft… Kurz, wir sind nicht gestresst aufgebrochen und konnten uns von Anfang an auf die Reise einlassen. Das war viel besser als damals in Neuseeland. Dennoch haben wir in weißer Voraussicht auch viele ruhige Phasen eingeplant, auf die wir uns am Ende der Wohnmobil Tour …

Falmouth auf Jamaica & die Dunn’s River Falls

So Ihr Lieben, die zweite Etappe unserer Reise ist angebrochen. Wir sind zwei Wochen mit der MSC Divina in der Karibik unterwegs. Die Divina ist ein wirklich schönes Schiff, der ich später mal einen gesonderten Beitrag widme. Heute gibt’s erst mal ein bisschen was von Jamaica zu sehen: die Dunn’s River Falls. Mit diesen Wasserfällen verbindet mich eine ganz private Geschichte. Mein Papa ist als junger Mann zur See gefahren, um ein bisschen was von der Welt sehen zu können. Unter anderem war er auch in Jamaica und ist diese Wasserfälle hoch geklettert. Eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen sind Diaabende mit meinen Eltern, die ich geliebt habe. Und die Fotos eben aus dieser Zeit mit diesen Wasserfällen sind mir immer im Gedächtnis geblieben. Darum war es etwas ganz besonderes gut 40 Jahre später auf den Pfaden meines Papas zu wandeln, auch wenn diese mittlerweile touristisch gut ausgetrampelt sind :-) Unser Hafen auf Jamaica war Falmouth. Er ist erst drei Jahre alt und die Rederei Royal Caribbean hat in erbaut. Die Anlegestelle und das Hafengelände sind unecht, …

Kinder, wie die Zeit vergeht. Drei Wochen Florida sind schon um!

Wie passt das eigentlich zusammen: wir reisen total langsam, lassen uns für alles ziemlich viel Zeit und dennoch galoppieren die Tage nur so ans uns vorbei. Drei von acht Wochen liegen schon hinter uns und wir verabschieden uns von Florida. Schön wars mal wider in den USA gewesen zu sein. So viel Vertrautes führt automatisch zu einem Wohlfühlgefühl. Das warme Wetter hat uns total gut getan, von schniefenden Nasen oder drohendem Husten keine Spur. Überraschend abwechslungsreich war es und wirklich entspannt. Mit dem Camper unterwegs sein hat auch hier gut geklappt, das empfehlen wir gerne weiter. Allerdings nur mit dem Hinweis wenigstens am Tag zuvor bei nem Campingplatz wegen der Verfügbarkeit anzurufen, die Über-Winter-Dauercamper killen einfach die Kapazitäten. Unsere Route führte uns im Uhrzeitersinn von Fort Lauderdale runter in die Everglades und dann auf die Keys. Danach gings an die Westküste bei Naples, hoch bis Tampa und dann wieder ins Landesinnere nach Orlando. Entlang der Ostküste sind wir dann zügig zurück nach Fort Lauderdale. Unsere Highlights waren sicher die Everglades, wir lieben es einfach Landschaften …

Palmbeach – Kommt mit zu den schönen und Reichen und ganz schön Reichen

Oh mein Gott, uns blieben nur noch zwei Tage, um zurück nach Ford Lauderdale zu kommen! Herrje, wir müssen unbedingt schneller Eis essen und nirgendwo mehr Zeit vertrödeln, äh, genießen. Daher haben wir uns für die schnellste Route von Orlando dort hin entschieden und die letzten beiden Nächte auf einem Campingplatz rund 30 miles nördlich von Ford Lauderdale verbracht. Abends haben wir gepackt und tagsüber noch ne kleine Rundtour durch Palmbeach gedreht. Der Ort für alle, die nicht mehr wissen wofür sie ihr Vermögen ausgeben sollen und gerne in Dritt- oder ‚Poliwohnsitze’ samt Yacht investieren. Kucken ist erlaubt und so beeindruckt eine Spazierfahrt durch die Straßen der Wohnviertel doch schon ein wenig. Verschwitzt, klebrig und hungrig schoben wir mit unseren Allerweltskinderwagen durch die Nobeleinkaufsstraße, die auerordentlich hübsch ist, mal an Rande bemerkt, und bestaunten die Menschen, die immer schlank, gut frisiert und perfekt gekleidet sind. Wie geht das? Warum sind deren Kinder immer sauber und zufrieden? Liegt das vielleicht am iPhone, das geschickt in den kleinen Kinderhänden liegt? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall …

Seaworld Florida: Einmal Tiere & Adrenalin bitte

Dem äußerst anstrengenden Tag in Magic Kingdom folgte ein weiterer Freitzeitparktag, an dessen Morgen wir stark gezweifelt haben, ob wir genug Energie besitzen, ihn ebenfalls mit viel Spaß durchzustehen. Seaworld wollten wir uns anschauen, der Tiere und der Rides wegen, denn die kamen bei der Mickey Maus ein wenig zu kurz. Glücklicherweise öffnet Seaworld seine Tore nur von 9.00-19.00 Uhr, was für unseren Morgen eine deutliche ‚Entstressung’ bedeutete. Auch die Tatsache, dass viel, wirklich viel weniger Besucher dort waren, machten diesen Tag zu einer recht entspannten Sache. Weil wir unbedingt die beiden Achterbahnen und auch weitere Fahrgeschäfte für Erwachsene fahren wollten, überraschte mich Ronald mit einem Fast Pass, mit dem man an den Warteschlangen vorbei direkt in die Fahrgeschäfte gehen konnte. Auch wenn nicht so viel los war, war das ein durchaus luxuriöses Gefühl wie ein VIP einfach einsteigen zu kommen. Da er auch mit den Kindern nutzbar war, mussten wir auch an den Familienattraktionen nicht anstehen. Spaß für alle! Die Kinder waren von den Rochen, Delphinen und anderen Tieren begeistert. Eine Show mit Seelöwen …

Große Ohren, kleine Mäuse, Kinderträume und lauter blöde Sachen, die schief laufen

Eins vorweg: es war wirklich großartig bei der Mickey Maus! Ein Tag voller Lachen, Spaß, Erinnerungen und Freude. Sehr perfekt und genau so, wie wir ihn uns gewünscht haben. Aber er war hart erkämpft, denn bevor wir Pluto und Co trafen ging trotz aller vorausschauender Planung mal wieder nichts gerade. Das macht einen irre. Da versucht man alles gut zu Takten und zu koordinieren und dann läuft es völlig aus dem Ruder und am Ende sitzt man auf dem Walmart Parkplatz und isst Country Chicken. Wir waren so stolz, als wir Sonntag am frühen Nachmittag in Tampa aufbrachen, um nach Orlando zu fahren. Knappe zwei Stunden Fahrtzeit waren geplant. Zuvor waren wir noch ne kleine Runde im Outlet shoppen, dann ein Mittagessen und nach 15 Minuten schlafen beide Kinder selig. Die Autobahn ist frei, der Starbucks Kaffe steht im Becherhalter und Mama & Papa freuen sich auf eine entspannte Fahrt, während der man auch mal in Ruhe ein paar Worte miteinander wechseln kann. Das war gut, wirklich. Als wir die Stadtgrenze Orlandos erreichten wurden die …