Nein, es war wahrlich nicht auszuhalten mit dem strömenden Regen in Salzburg, aber aufgeben wollten wir auch nicht. Selbst wenn der Gedanke an eine vorzeitige Abreise plötzlich schon da war und besprochen wurde. Doch einfach so zusammen packen und heim fahren? Nee, das machen wir nicht.
Daher also Gummistiefel einpacken und los. Wenigstens ein bisschen was vom Salzkammergut wollten wir gesehen haben, vielleicht an nem See spazieren gehen, ein Salzbergwerk besichtigen und eine österreichische Spezialität genießen.
Nun ja, am Fuschlsee wars anfangs sogar trocken. Es reichte gerade, um vom Auto zum ersten Gasthof zu schlendern und dabe ein paar Blicke auf den See zu werfen. Das wars, denn dann, Ihr ahnt es, der nächste Schauer kam. Wir saßen immerhin bei Wiener Schnitzel gemütlich im Gasthof.
Wie auf größeren Reisen auch, haben wir die Mittagsschlafzeit von Ida für ne kleine Runde genutzt. Auch Anton war eingenickt und so kurvten wir durch regenüberflutete Bergstraßen, um dann in Hallstatt einen Stop einzulegen.
Der Plan war eigentlich dort das Bergwerk zu besuchen, doch in den Berg dürfen Kinder erst ab vier Jahren und so kam das nicht in Frage. Dafür war Hallstatt erstaunlich nett. Überraschend sogar. Perfekte Fotokulisse und Leihdirndl – das kann nur gut sein. Ja, Leihdirndl. Große Plakate mit asiatischen Models in Tracht werben für diesen Urlaubsspaß. Schräg.
Dennoch machts Spaß die engen Gassen hoch zu steigen, die sich immer wieder verändernden Ausblicke zu bestaunen und am Ende einen leckeren Topfenstrudel am Seeufer zu genießen. Und hey, es regnet nicht!
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