Von Kapstadt aus lässt sich das Kap der guten Hoffnung gut im Rahmen einer Tagestour entdecken. Die wunderschöne Strecke der M6 führt über die westlichen Küstenorte nach Hout Bay. Hier und da ein Fotostopp und weiter geht’s!
Chapmans Peak Drive
Der Blick auf die berauschend schöne Bucht wird auf dem folgenden Abschnitt jedoch noch getoppt: Der Chapmans Peak Drive ist eine der beindruckensten Küstenstraßen der Welt.
9 Kilometer führt die kurvenreichen Straße entlang steiler Felswände von Hout Bay nach Noordhoek. Dass es unter lebensbedrohlichen Bedingungen nur möglich war diese Straße zu bauen, kann man sich leicht vorstellen. Riesige Fangnetze sollten heutzutage herabfallendes Gestein aufhalten, ein kleines mulmiges Gefühl bleibt dennoch, blickt man mal nach oben und nicht auf das Meer hinaus.
Zwischenstop: Imhoff Farm in Kommetjie
Nach der kurvenreichen Fahrt haben wir uns eine kleine Pause verdient, außerdem haben alle Hunger und wollen sich die Beine vertreten. Die Imhoff Farm im Kommetjie kommt da gerade recht.
Der perfekte Ort, um eine äußert leckere Kleinigkeit zu essen, einen guten Kaffee zu trinken und die Kinder toben zu lassen. Auf dem Farmgelände gibt es nicht nur einige Tiere, sondern auch einen außergewöhnlichen Spielplatz unter einem riesigen Eukalyptus. In solch einer friedlichen Atmosphäre, in der sich die Kleinsten frei bewegen können, verbirgt man gerne ein paar Stunden… Doch wir wollten ja noch weiter!!
Ein kurzer Abstecher zum Leuchtturm und schönen Dünenlandschaft von Kommetjie ist dennoch drin.
Auf zum Kap der guten Hoffnung
Weiter geht’s nach Süden. Das Kap der guten Hoffnung ist eine Touristen Attraktion, keine Frage. Dennoch ist die Atmosphäre wunderschön. Die Küste ist rauh und wild und die Meeresströmungen sind unberechenbar. Dennoch oder gerade deshalb übt sie solch eine Faszination aus.
Die Tatschlich südlichste Landspitze ist übrigens nicht am Leuchtturm, sondern gute 30 Minuten Fußmarsch vom Besucherzentrum entfernt. Ein schöner Spaziergang, den man unbedingt unternehmen sollte!
Ein Streckenabschnitt unseres Roadtripps in Südafrika hat uns besonders begeistert: Die Tour von Oudtshoorn – De Rust – Meringspoort Pass – Prince Albert – Swartberg Pass Oudtshoorn – Knysna. Über den ersten Teil dieser Tour, d.h. von De Rust nach Prince Albert, berichte ich hier.
Ohne große Erwartungen sind wir gestartet. Von Orten wie Stellenbosch oder den Weingebieten hatten wir große Bilder im Kopf, die nur selten erfüllt wurden. Daher starteten wir diesen Abschnitt unsere Reise mit verhaltener Vorfreude.
Umso mehr waren wir berauscht von den Eindrücken und Landschaften, die uns erwarteten.
Meiringspoort Pass
Eigentlich wollten wir auch in Oudtshoorn übernachten, dank eines Musikfestivals waren jedoch alle Unterkünfte ausgebucht. In De Rust, einige Kilometer österlich von Oudtshoorn sind wir fündig geworden. Via Airbnb haben wir eine einfache, aber saubere Unterkunft auf einer Farm gefunden. Barry und seine Frau begrüßten uns herzlich.
Am nächsten Morgen brachen wir zeitig auf, denn die Strecke, die vor uns lag, sollte den ganzen Tag in Anspruch nehmen.
Direkt nach De Rust biegt man in den Meiringspoort Canyon ein. Der gleichnamige Pass glänzt zwar nicht durch Höhenmeter, wohl aber durch massive Felsformationen und atemberaubende Kurven der tiefliegenden Straße.
Der Meiringspoort Wasserfall, den man nach 30 Minuten erreicht lohnt einen kurzen Stop. Er ist nach wenigen Minuten Fußweg zu erreichen und sorgt für Abwechslung bei der Fahrt. An heißen Tagen kann man dort sogar ein kleines Bad nehmen oder zumindest die Füße abkühlen. Solche kleinen Stops sind bei Fahrten mit Kindern immer herzlich willkommen!
Unendliche Weiten: Die kleine Karoo
Wir fühlen uns fast wie in den Südstaaten Amerikas. Wir brausen über schnurgerade Straßen durch eine große, weite Landschaft, die nur am Horizont durch Berge begrenzt wird.
Eine gänzlich andere Vegetation erwartet uns auf der anderen Bergseite. Trockenes Grasland so weit das Auge reicht, unterbrochen durch ein paar Farmen oder Dörfer. Wo etwas angebaut wird, ist leicht zu erkennen: saftige Grünflächen heben sich deutlich vom steinig roten Umfeld ab. Ansonsten wechseln sich Kakteen, Proteasträucher und Wollmilchgras in der Halbwüste Kleine Karoo ab.
Schon von Weitem lässt sich eine ‚Oase’ erkennen. Ein größerer, grüner Fleck mit Häusern. Wir nähern uns ihm rasch: Prince Albert.
Prince Albert – echte Idylle
Da ist er! Ein Ort, wie wir uns ihn gewünscht haben, doch weder in Stellenbosch noch Franshoek gefunden haben. Überraschen schön, echt und untouristisch.
Prince Albert ist unheimlich hübsch! Und hübsch meint, dass es hier nicht nur ein paar historische Häuser gibt, sondern, dass die ganze Stadt aus ihnen besteht.
Ein Bachlauf plätschert entlang der Hauptstraße, kleine Geschäfte mit tollen Handarbeiten oder außergewöhnlichen Vintage Schätzen laden zum Flanieren ein und in kleinen Cafés, die sich auch in Kunstgalerien befinden, entspannt man bei kühlen Getränken und hausgemachtem Kuchen. Auch besonders charmante Unterkünfte gibt es hier!
Absolut zauberhaft ist Prince Albert Country Stay! Nicht nur, dass man sich in eine andere Zeit zurück versetzt fühlt, weil es drinnen Geschirr und Möbel aus der Zeit der ersten Siedler gibt. Der Garten ist einfach ein Paradies! Eigentlich steht er nur den Gästen der Gästezimmer vorbehalten, mann kann jedoch einen Blick hinein werfen und die wunderbar stille Atmosphäre aufsaugen.
Auch die Zimmer sahen wunderschön aus! Wir hatten sie sogar in der engeren Auswahl beim Buchen, jedoch sind sie nur für zwei Personen geeignet und wären für uns dann zu teuer geworden. Vermutlich hätte ich dort auch keinen Fuß vor die Tür des Gartens gesetzt..
Erfrischt, erholt und gut gestärkt waren wir bereit für das nächste Highlight: die spektakuläre Fahrt über den Swartbergpass nach Oudtshoorn. 70 Kilometer, weitestgehend Schotterpiste mit atemberaubenden Aussichten.
Wir stecken mitten in den Reiseplanungen für Südafrika und denken so ganz nebenbei an unsere Tour mit dem an Pfingsten Wohnmobil 2017 zurück. Diese Roadtripps sind einfach toll und die Chancen stehen gut, dass wir auch in den Sommerferien wieder mit einem mobilen Zuhause unterwegs sein werden.
Heute nehmen wir Euch aber mit nach Hiddensee, eine Insel, die für uns zum Ostsee-Inbegriff geworden ist. Bei schönstem Wetter haben wir sie mit dem Fahrrad entdeckt, denn Hiddensee ist autofrei.
Mit der Fähre und Fahrrad nach Hiddensee
Das Wohnmobil haben wir auf dem schönen Campingplatz in Schaprode stehen lassen. Die Strecke Schaprode – Vitte auf Hiddensee wird den ganzen Tag über bedient, aktuelle Abfahrtszeiten findet Ihr hier.
Nach einer gut 40 minütigen Minikreuzfahrt über eine herrlich glatte Ostsee erreicht man die Insel. Direkt am Hafen gibt es schon einen Fahrradverleih, der, wie wir später heraus gefunden haben, die besten Räder hatte.
Wir hatten vorab einen günstigeren Verleih im Ortszentrum recherchiert – im Glauben, dass das am Hafen eher teure Touristenpreise seien – doch dieser war geschlossen. Ein paar Meter weiter fanden wir den nächsten Verleih, der, ehrlich gesagt, die ältesten, klapprigsten Räder hatte.
Doch die Kinder wollten endlich los radeln und wir nicht wieder zurück laufen, weshalb wir uns dann tatsächlich für die alten Drahtesel und den wenig vertrauenserweckenden Fahrradanhänger entschieden haben. Es ging alles gut – soviel vorweg. Doch bei nächsten Mal wäre der Verleih am Hafen unsere erste Wahl.
Hiddensee mit dem Rad erkunden
Hiddensee eignet sich wirklich hervorragend für eine gemütlich Radtour, die auch Kinder super schaffen. Ida ist zwar im Hänger mitgefahren, mit vier Jahren wäre das für sie zu viel gewesen, aber Anton hat das mit sechs super gemeistert.
Los ging es in Richtung Norden, denn das erste Etappenziel war der Leuchtturm. Wenn man den nicht gesehen hat, war man quasi nicht auf Hiddensee. Der Radweg ist gut ausgeschildert und führt auch ohne Ortskenntnisse zum Ziel. Nicht mal eine Karte haben wir gebraucht. Da die Insel nicht groß ist und man sich leicht orientieren kann, sind wir einfach drauf los gefahren.
Entlang der Küste radelt es sich ganz entspannt. Etwas anstrengender wird es im Landesinneren, denn der Leuchtturm steht auf einer Anhöhe, die Anton nicht mit dem Rad ohne Gangschaltung, erklimmen konnte.
Die Strapazen werden aber mit einem herrlichen Ausblick und einer Portion Gummibärchen belohnt!
Weißer Ostseestrand an der Westküste Hiddensees
So sieht die Ostsee aus! Ein unendlicher, flach abfallender Strand mit weißem Sand, sanften Wellen und Dünen mit Gras. Herrlich! Alle Klischees wurden spätestens dann erfüllt, als es zum Mittagessen frischen Fish & Chips im Restaurant Buhne 11 gab. Mit den Füßen im Sand und der Sonne im Herzen…
Entlang des Strandes radelten wir wieder nach Süden und erreichten über die Inselmitte wieder den Hafen von Vitte. Schnell noch die ollen Räder abgegeben und ein Stoßgebet zum Himmel geschickt, dass die Bremsen funktioniert haben und der Anhänger nicht auseinander gebrochen ist…
Das Softeis am Hafen war die perfekte Erfrischung bevor es wieder mit der Fähre zurück aufs Festlang ging. So viel frische Luft und Bewegung machen müde und hungrig.
Lecker Abendessen mit frischer Scholle und Hering gab es zum Abschluss im Restaurant Schilling in Schaprode. Die Terrasse ist schön zum Sitzen, der Service zuvorkommen und die Gerichte total lecker.
Klingt nach einem perfekten Tag? War es auch!
Alle Reiseberichte zur Wohnmobiltour durch Deutschlands Osten findet Ihr hier: Wohnmobil Tour 2017
Kinder, wie die Zeit vergeht! Gerade stöberte ich noch durch alte Fotos unserer Neuseelandreise vor fast sieben Jahren und schon sind beide groß genug, um mit uns die Pisten hinunter zu sausen.
Da Ida seit diesem Jahr auch ganz stabil auf Skiern steht, fasse ich unsere Erfahrungen in Sachen Skikurs für Kinder gerne für Euch zusammen. Hier kommen unsere acht Tipps wie es klappt mit den zwei Brettern und den kleinen Schneekönigen.
Mit welchem Alter fängt man mit einem Skikurs bei Kindern an?
Sicher ist die seine Frage, die von Kind zu Kind verschieden ist. Unsere beiden standen mit dreieinhalb schon mal in Form eines Schnupperkurses an drei Tagen auf den Skiern. Richtig klick gemacht hat es dann aber mit vier.
Ausrüstung leihen oder kaufen?
Ski, Schuhe und Helm braucht man im ersten Jahr nicht zu kaufen. Bei jeder Skischule ist auch ein Verleih in der Nähe, der alles bereit hält. Mit einer Sturmhaube ist der Helm hygienisch. Günstige Skijacken und -hosen gibt es z.B. bei h&m oder Tchibo. Die reichen allemal.Ein Sportgeschäft in unserer Nähe bietet ein Tauschsystem an: man kauft das erste Paar Kinderski und erhält jedes Jahr, wenn die Kinder gewachsen sind, für 20 Euro ein neu aufbereitetes Paar. Das Angebot nutzen wir seit ein paar Jahren, weil wir auch am Wochenende gerne mal in den Schwarzwald fahren und nicht jedes Mal neu ausleihen möchten. Schuhe müssen allerdings gekauft werden.
Was braucht man noch an Ausrüstung? Ein dünnes Schlauchhalstuch verhindert, dass der Gurt des Helms scheuert und nervt. Außerdem leisten Höschenwindeln gute Dienste – selbst bei Kindern, die schon lange trocken sind.
Manchmal geht bei der Kälte etwas unbemerkt in die Hose oder es wird in der ganzen Begeisterung vergessen auf die Toilette zu gehen. Abends Skihosen mit der Hand waschen und trocken föhnen ist ziemlich nervig.
An Handschuhen sollte man auch nicht sparen. Hier lohnen Modelle, die nicht gleich durchnässt sind.
Großes Skigebiet oder Hausberg?
In den ersten beiden Jahren reichen kleine Skigebiete völlig aus. Anton und ich haben auf dem Feldberg Ski fahren gelernt. Während ich vom Snowboard umgestiegen bin, hat er den Kinderskikurs mitgemacht. Die Kurse in kleinen Skigebieten sind meist auch günstiger.
Können die Kids erst gar nicht mehr genug vom Fahren bekommen, lohnt die Reise in ei größeres Skigebiet.
Skikurs oder Privatlehrer?
Beides zu seiner Zeit. Am Anfang ist der spielerische Umgang mit anderen Kindern genau das richtige. Wenn das in einer Schlange fahren aber im dritten Jahr langweilig wird, macht es Sinn über Privatstunden nachzudenken.
Anton fährt nun den vierten Winter. Wir haben ihm dieses Jahr erstmalig Stunden mit einem Skilehrer gebucht. Die Entwicklung war grandios. Er konnte sehr schnell umsetzen, was der Lehrer ihm gezeigt hat. Seine Schwünge haben eine natürliches Leichtigkeit, die ich wohl nie mehr erreichen werden. An Tag drei sind sie fast nur schwarze Pisten gefahren.
Wie viele Tage Skikurs machen Sinn?
Drei Tage in Folge sind unseren Erachtens das Minimum, um einen Fortschritt zu erzielen. Anfängerkurse für Kinder finden häufig nur am Vormittag statt, was auch ausreichend ist. Am Nachmittag darf dann stolz den Eltern gezeigt werden, was man schon gelernt hat.
Ida hat in diesem Jahr sogar sechs halbe Tage Skikurs gemacht, weil es Ihr einfach Spaß gemacht hat und sie unbedingt mit uns die langen Pisten herunterfahren wollte.
Soll das Kind in die Nachmittagsbetreuung?
Anfangs fand ich den Gedanken schwierig die müden Kids der Skischule zum Mittagessen zu überlassen. Aber auch nur am ersten Tag. Wer selber fährt und nicht nach zwei Stunden wieder unten sein möchte, um die Kinder abzuholen, für den ist die Nachmittagsbetreuung, die meist bis 14 Uhr geht, perfekt.
Letztes Jahr waren beiden Kinder in der Mittagsbetreuung. Es gab leckeres, italienisches Essen (Südtirol!), Spielmöglichkeiten und eine liebevolle Betreuung durch die Skilehrer.
Wie überwindet man Motivationstiefs?
Mit Begeisterung! Die Kleinen haben auch deshalb viel Spaß, weil Mama und Papa und ältere Geschwister es toll im Schnee finden. Wenn die ganze Familie begeistert ist und die Fortschritte lobend beäugt, ist auch der Spößling meist mit Begeisterung dabei.
Die Skikurse bauen i.d.R. auch genügend Pausen ein, in denen die Kinder sich ausruhen oder im Schnee spielen können. Ein Gummibärchen weckt wahre Wunderkräfte und die Medaille am Ende des Kurses ist die beste Belohnung überhaupt.
Wie so oft ist es toll seinen Kindern etwas zuzutrauen. Mit jeder Kurve gewinnen sie an Sicherheit und wachsen an dem Erlernten.
Und es gibt keinen Urlaub, an dem die ganze Familie so wunderbar gemeinsam etwas unternehmen kann wie beim Skifahren. Hier sind alle zusammen, alle haben Spaß, man ist aktiv, in der Natur und tauscht abends die schönsten Momente, Sprünge und Tiefschneefahrten aus.
2017 war gut zu uns. In vielerlei Hinsicht und ganz besonders, was das Reisen angeht. Viele schöne Orte haben wir entdeckt und unvergessliche Momente erlebt. Wir haben gestaunt, genossen und gefreut, aber auch diskutiert und so manche Entscheidung erkämpft. Das Reisen ist nicht anders als das Leben – weshalb sollte es unterwegs anders sein als zu Hause?!
Hier kommen unsere Reisehighlights 2017 und ein Ausblick auf unsere Pläne 2018.
Paris im Winter
Wegen einer Messe verbrachte ich mit meiner Mama im Januar vier Tage in Paris (Blogbeitrag Paris). Es war so kalt und doch so schön! Bei minus zehn Grad erkundeten wir die Stadt hauptsächlich zu Fuß. Eine besondere Atmosphäre lag in der klirrenden Kälte und der strahlenden Sonne. Paris im Winter: absolut empfehlenswert!
Wellnesswochenende im Allgäu
Winterzauber pur durfte ich im Allgäu erleben. Das Hotel Das Rübezahl hatte uns zum Kennenlernen eingeladen. Schnee, Sonne und Wellness inklusive. Schloss Neuschwanstein nicht zu vergessen. Auch oder gerade im Winter ein Traum!
Stockholm im Mai
Das lange Wochenende in Stockholm haben wir für einen Mädelsausflug genutzt. Meine Mama, meine Schwester, Ida und ich erkundeten die schöne Stadt im Norden. Die Blogposts stehen noch aus, sind aber fest eingeplant!
Die Stadt im Norden hat uns sehr gut gefallen, auch wenn dort der Frühling sich noch nicht recht blicken lies. Bei kühlen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein durchstreiften wir die Metropole mit ihren schönen Orten und tollen Geschäften. Shopping mit den Mädels? Geht immer!
Wohnmobiltour durch Ostdeutschland
Urlaub im eigenen Land war das Motto unserer Reise in den Pfingstferien. Eine Tour mit dem Wohnmobil hatten wir schon lange wieder mal geplant. Warum in die Ferne schweifen, wenn das eigene Land so viele schöne Flecken hat, dachten wir uns.
Dass wir die Berge am liebsten mit Schnee mögen, ist kein Geheimnis. Auch wenn ich feststellen muss, dass ich hier noch nicht oft über Winterurlaub geschrieben habe. Aber der aktuelle kommt bestimmt auf den Blog, denn wir fahren nun alle vier Ski. Endlich!
Die Berge Graubündens durften wir im Sommer für ein paar Tage erkunden. Ich muss gestehen, das war nicht minder toll wie im Winter! Die Region bot so viele Möglichkeiten… Besonders fasziniert waren wir von der Alp Flix.
Mauritius im September
Nach einem wirklich fordernden Sommer, in dem wir sehr viel gearbeitet haben, war Erholung das einzige Ziel, das wir für September hatten. Mauritius war genau das richtige hierfür.
Ok, ein paar Tage sind wir mit dem Mietwagen herumgefahren, die meiste Zeit haben wir aber am Pool oder Strand verbracht. Sehr pauschalverdächtig, aber immerhin auf diesmal alles selbst organisiert und gebucht.
Drei wunderbare Hotels boten uns ein entspanntes Zuhause auf Zeit. Das Shangri La Tousserok war unglaublich, aber auch im St. Regius Mauritius haben wir uns mehr als wohl gefühlt. Alle Akkus waren wieder aufgetankt, als wir gut zwei Wochen später wieder nach Hause flogen.
Herbstlicher Bergausflug: Leogang in Österreich
Ja, schon wieder Berge. Diesmal aber in Österreich! Genauer gesagt das Nachbartal von Saalbach-Hinterglemm: wir waren in Leogang. Die beiden Hotels Forsthofalm und Mama Thresl hatten uns eingeladen.
Ein verlängertes Wochenende zu Zweit mit Wandern und Wellness. Und dem ersten Schnee! Aus unserer Tageswanderung wurde nämlich deshalb nichts, weil wir Anfang Oktober auf den Bergen im knöchelhohen Schnee standen.
Machte nichts, denn das eisselige Wetter mit Nieselregen und kühlen Temperaturen war perfekt für einige Stunden in Sauna und Pool. Den Bericht findet Ihr als Honeymoon Tipp bei Fräulein K sagt Ja.
London im Dezember
London, endlich! Irgendwie sollte es bislang nicht sein, dass wir nach London kommen. Nicht, dass die Stadt uns nicht interessieren würde, aber es hat sich einfach nie ergeben.
Ich habe im Dezember einen kleinen ‚Probeausflug‘ nach London gemacht. Drei Tage einfach dort sein. Ohne großes Touriprogramm, dafür aber mit Rumstreunen und Dasein. Sehr toll und herrlich inspirieren.
Das Ace Hotel in Shoreditch war der Grund meines Besuches. Ein trendiges Hotel mit großartigem Design, mitten im authentischen Szeneviertel mit Blumenmarkt, Restaurants und coolen Stores.
Weihnachten im Schnee: Südtirol
Südtirol again. Weihnachten nicht zu Hause. Das haben wir im letzten Jahr nach langem Überlegen gemacht und waren so begeistert, dass wir es auch in diesem Jahr wiederholt haben.
Es war nicht einfach eine schöne Wohnung zu finden, die bezahlbar und vor allem frei war. Doch in St. Vigil am Kronplatz sind wir fündig geworden und fühlen uns hier sehr wohl. Das Alpine Mountain Chalet hat alles, was wir uns wünschen.
Schönstes Winterwetter und toller Schnee erwarteten uns. Und da Ida nun auch mit uns die ersten Pisten hinuntersausen kann, war auch dieser Urlaub einfach wieder herrlich.
Reisepläne 2018
Wenn man sich diese Liste anschaut, muss ich selbst sagen, dass ich beeindruckt bin. Da ist doch so einiges zusammen gekommen. Die kleinen Touren wir Hamburg, Berlin und München sind noch nicht mal aufgeführt…
Es fühlt sich so gut an so unterwegs sein zu können. Wenn es eine Motivation für unser Arbeitspensum braucht, dann ganz sicher die Möglichkeit in dieser Art und Weise unterwegs sein zu können.
Für 2018 sind die ersten Reisepläne schon geschmiedet. Im Februar geht es zuerst mal nach Amsterdam. Wieder Messe und wieder ein paar Tage dazu, um die Stadt zu erkunden.
Was zudem noch fest steht und wofür wir auch die Flüge gebucht haben: Südafrika an Ostern! Stand schon lange auf unserer Bucket List. Nun freuen wir uns auf zwei Wochen am Kap!
Für die Herbst- und Sommerferien haben wir die ersten Ideen, doch die sind noch nicht spruchreif. Mal schauen, was unterm Jahr noch alles auftauchen wird.
Wir wünschen Euch ein spannendes, phantastisches 2018 mit vielen schönen Überraschungen und neuen Eindrücken!
Heute nehme ich Euch mit ins weihnachtliche London. Ich war ein paar Tage dort, um das Ace Hotel kennen zu lernen. Tatsächlich war es mein erster Besuch in London überhaupt. Obwohl nur gute 90 Flugminuten entfernt, hat es sich einfach nie ergeben dort hin zu kommen. Nicht mal umgestiegen sind wir je in London…
Mit der Einladung ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf und erkundete die Metropole an einem verlängerten Wochenende auf ganz untouristische Weise. Die großen Sightseeing Highlights blieben nämlich unangetastet. Irgendwann werden wir mit die Stadt mit den Kindern entdecken, dann ist immer noch Zeit für die Tower Bridge, den Buckingham Palace und das London Eye.
London’s echtes Leben Shoreditch
Diesmal ging es mir mehr darum das echte Leben zu entdecken. Jenseits von Christmas Shopping und Weihnachtsliedern. Einfach nur die Stadt, genauer gesagt das Viertel Shoreditch, das wenige Kilometer nördlich des Zentrums liegt.
Straßenmärkte, trendige Läden, kreative Cafés mit an Notebooks arbeitenden Gäste und viele Restaurants prägen das Bild. So mag ich das. Hier leben Leute mit Herz und Seele. Sie arbeiten hier, treffen Freunde, gehen einkaufen, machen Sport. Wunderbar. Ein bisschen musste ich an Brooklyn denken, dort habe ich mich ähnlich wohl gefühlt.
Sonntags in Shoreditch: Design, Handmade und Food Markets
Wir praktisch, dass wir sonntags in Shoreditch waren. Der Sonntag ist der Tag, an dem alle raus wollen und sich auf den vielen coolen Märten tummeln. Ein schöner und abwechslungsreicher Rundgang ergibt sich, wenn man über den Flower Market in der Columbia Road spaziert. An Ständen werden in der schmalen Straße saisonale und auch exotischen Blumen und Pflanzen angeboten. Im Hintergrund warten kleine Interiorläden, Cafés und Buchgeschäfte mit ihrem Angebot.
Nicht minder spannend, wenn auch mit anderen Waren ist der Brick Lane Market. Ein Straßenmarkt, an dem sich kleine Handmade Labels, Vintage Stores und jede Menge leckerer Foodtrucks tummeln.
Etwas komfortabler erscheinen im Winter die Läden im Spitalsfields. Außer ebenfalls vielen, vielen Foodständen mit äußerst leckerem und gesunden Gerichten, gibt es dort auch Filialen der größeren Ketten wie Anthropologie, h&m und Co.
Dennoch lohnt auch hier ein Durchstreifen, denn einige kleinere, unabhängige Läden verstecken sich dazwischen ebenfalls.
Den Abschluss der Sonntagsrunde bildet der Boxpark. Ich war stark an den Dubai Boxpark erinnert, allerdings mit Regen anstatt 30 Grad und Sonnenschein. Das Prinzip ist jedoch das selbe: aufeinander und nebeneinander gestapelte Container bilden eine Einheit für Shops, Restaurants und Take Aways. Alles attraktiv, trendig und bloß nicht gewöhnlich.
Ace Hotel London Shoreditch
Das Ace Hotel in Shoreditch passt in diese Hood wie kein anderes. Nicht mal der Name steht am Gebäude. Es fügt sich nahtlos in die Umgebung ein – ebenso wie die vielen Freelancer, die die gemütlich Lobby und das freie Wifi nutzen, um zu arbeiten.
Die Zimmer sind stylish und individuell. Jedes wird mit einem anderen Kunstobjekt geschmückt und punktet mit Extra wie Plattenspielern oder Musikinstrument. Die Suiten verfügen über eine eigene Terrasse mit Blick über die Dächer des Viertels.
Die Rooftop Location kann man für Hochzeiten und andere Events mieten. Super urban und sehr zu empfehlen!
Lust auf einen Stätdetrip im Winter bekommen? Im Januar war ich in Paris – anders aber ebenfalls sehr schön im Winter!
Bei diesem grauen und kalten Novemberwetter fällt es wirklich nicht schwer sich einen weißen Strand mit türkisblauem Wasser bei knapp 30 Grad vorzustellen. Wir reisen heute zurück nach Mauritius ins Shangri La’s Touessrok, in dem wir einige sehr entspannte Tage im September verbracht haben.
Die weitläufige Anlage liegt an der Ostküste Mauritius und bietet, dank einer integrierten Halbinsel, drei wunderschöne Strände.
Da wir schon mehrmals das Glück hatten in einem Shangri La Hotel zu übernachten (Oman, Sri Lanka) war die Vorfreude riesig. Und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Von ersten ‚Willkommen Familie Heil‘ bis zu jedem kleinen Detail stimmt hier einfach alles.
Die Architektur der Gebäude und die Gartenanlage fügen sich unauffällig in das Gesamtbild der Insel ein. Familien sind hier herzlich willkommen! Die Zimmer sind geräumig und Beistellbetten kein Problem.
Der Kinderclub ist liebenswert und bietet schöne Aktionen an. Gegen den großen Pool, der in den Wintermonaten sogar beheizt ist, kam er bei unseren jedoch kaum mehr an. Wir haben jeden Abend Kinder mit Schwimmhäuten zwischen den Fingern aus dem Wasser gezogen :-)
Alternativ gibt es auch einen Adult Pool bei der Spa Area, an dem verliebte Paare – auch wir haben ihn mal für einen Nachmittag nutzen können – entspannt liegen und die Zeit genießen können.
Goldene Morgenstunden
Wenn an der Ostküste die Sonne aufgeht muss das Licht ja schön sein, dachte ich. War es auch. Mehr als das. Er war rein, warm und berauschend. Während die Familie noch friedlich schlummerte schlich ich über die Terrasse raus an unseren ‚Privatstrand‘, der direkt vom Zimmer aus zu erreichen war.
Wie ein goldener Vorhang breitete es sich aus, blinzelte zwischen den sanft wiegenden Palmen hindurch und tauchte alles in einen magischen Glanz. Fast jeden Morgen war ich alleine draußen unterwegs. Nur die Kamera, manchmal auch die Drohne und ich.
Täglich ab fünf: Relaxing Sundowner
Tja, wer gedacht hat, dass es reicht an der Ostküste den Sonnenaufgang zu sehen, der irrt. Zugegeben, der Sonnenuntergang ist nicht so typisch wie an der Westküste, dafür aber viel entspannter. Die große Kugel verschwindet nicht einfach am Horizont. Sie blitzt hier und dort nochmal zwischen den Gebäuden hervor und legt über alles einen warmen Schleier.
Täglich ab fünf gibt es an der Beachbar ein gechilltes Get-together. Es werden Drinks serviert, man schläft zum Beispiel den einheimischen Rum auf Eis mit Orangenschale, isst ein paar Oliven und verabschiedet den Tag. Nicht einmal haben wir dieses Ritual ausgelassen. Die Atmosphäre war einfach zu schön! Die Kinder haben Muscheln am Strand gesucht, wir saßen in bequemen Sesseln und genossen das sanfte Spektakel des sich verändernden Lichts.
Seit ein paar Wochen hat unsere Fotoausrüstung Familienzuwachs bekommen: Die Drohne DJI Mavic Pro. Mehr als 60 Flüge haben wir bisher absolviert und bereits einige Erfahrungen gemacht, die ich gerne mit Euch teile. Wir hatten sie in Graubünden und auf Mauritius dabei und sehen uns in der Lage ein erstes Resümee zu ziehen.
Reisedrohne: DJI Mavic Pro
Eine Drohne schwebte schon seit längerer Zeit auf meinem Wunschzettel herum. Doch ein Fakt hat mich bis dato immer davon abgehalten eine zu kaufen: Ich wollte nicht mit einem extra Transportkoffer für die Drohne reisen und diesen schon gar nicht auf Ausflügen mitschleppen. Total undenkbar. Mit Kindern hat man eh schon genug dabei. Gerade dem Buggy entronnen wollte ich nicht erneut ein sperriges Gepäckstück koordinieren müssen.
Als dann Torben mir von der Mavic Pro begeistert berichtete, tauchte ein Hoffnungsschimmer am Horizont auf. Die Mavic Pro ist vor allem eins: klein und leicht.
Sie passt in eine schmale Umhängetasche, da sich die Arme der Drohne einklappen lassen. Damit ist sie etwa so groß wie ein Hähnchen. Sorry für den Vergleich, aber den Gedanken habe ich immer wieder, wenn wir sie zusammenfalten.
Selbst Akkus und Steuergerät passen in diese kleine Tasche. Alles ist kompakt verstaut und lässt sich ohne Probleme transportieren. Eine ideale Drohne für Reisen.
Das erste Mal anschalten
Wie aufregend! Bevor der Schätzchen abheben kann, gilt es folgende Schritte zu erledigen:
Die Rotorblätter müssen montiert werden
Akku der Drohne und der Fernsteuerung aufladen
DJI App auf das Handy laden
Software aktualisieren (Wifi erforderlich)
Benutzerkonto anlegen und registrieren
Das Handy dient als Monitor in dem es in die Fernbedienung gesteckt wird. Das Display zeigt nicht nur alle Einstellungsmöglichkeiten, sondern auch das Bild, das die Drohne gerade aufnimmt.
Der Traum vom Auspacken und sofortigem Abheben platzt recht schnell, denn diese Schritte müssen vorab erledigt werden. Ohne gute Wifi Verbindung benötigt das Software Update auch einige Minuten und bricht ggf. ab. Es empfiehlt sich daher dies schon zu Hause zu machen. Die Drohne ist hierfür am besten eingeschaltet und mit dem Handy verbunden.
Ansonsten einfach den Instruktionen der App folgen, die führt gut durch die notwenigen Schritte. Im beigefügten Handbuch sind nur die Basics aufgeführt: Montage, starten, navigieren, landen.
Nachdem immer wieder die Anzeige ‚Kompass kalibrieren‘ erschien, mussten wir googeln, um eine Anleitung zu finden. Letztendlich war es nicht schwierig, hier kommt eine Anleitung, die uns geholfen hat: DJI Magic Kompass kalibrieren.
Mit leicht erhöhtem Puls und euphorischer Schnappatmung geht’s los: entweder beide Hebel der Fernsteuerung in die Mitte nach unten drücken, oder aber die automatische Startfunktion nutzen. Ein leises Summen der sich drehenden Rotoren erdröhnt und die Mavic hebt senkrecht ab.
Die Drohne fliegt. Und nun?
Es ist wirklich ein bisschen Nervenkitzel dabei wenn man die Drohne steigen lässt. Irgendwie will man sie beschützen, obwohl man ihr doch viel zutraut.
Der ideale Ort für einen ersten Flug ist ein weites Feld ohne Strommasten. Der Wind sollte nicht zu stark sein, einem Herbststurm ist sie nicht gewachsen.
Daher: Gimbal Klammer an der Kamera der Drohne entfernen, Fernbedienung anschalten, Drohne mit ausgeklappten Beinen auf den Boden stellen und anschalten, App öffnen und los!
Ok, sie schwebt. Erstmal an Höhe gewinnen und dann umschauen. Irgendwann sollte man aufhören in die Luft zu starren um die Drohne zu verfolgen und lieber aufs Display schauen, um zu sehen, was sie sieht.
Die Kamera kann sowohl Video als auch Fotos aufnehmen. Ich bevorzuge, berufsbedingt, die Fotos. Wobei ich häufig denke, dass dies oder jenes auch ein schönes Video geworden wäre und den Modus auch mal wechsle.
Schaut Euch um! Genießt das, was die Drohne sieht, dreht sie einmal im Kreis und verändert auch den Winkel der Kamera. Der Auslöser liegt unter dem rechten Zeigefinger, Fotos sind leicht zu machen.
Fotografieren mit der Drohne
Was mir am Fotografieren mit der Drohne unglaublich Spaß macht, ist der ungewöhnliche Blickwinkel. Gerade wenn man sein reguläres Foto-Equipment sehr gut kennt und das Gefühl hat, in eine routinierte Sackgasse zu geraten, ist es super spannend etwas derartig neues auszuprobieren.
Es regt das Sehen wieder an, stupst die Kreativität und befriedigt die Neugierde. Es macht einfach Laune die Welt von oben zu entdecken.
Wer aber glaubt, dass jede Landschaft aus der Luft fotografiert einfach schon mal toll aussieht, der irrt gewaltig. Wie bei anderen Fotos auch kommt es auf den Bildaufbau an. Linien, Perspektive, Bildaufbau und Licht spielen auch bei Drohnenbildern eine entscheidende Rolle.
Ich erinnere mich gut an die ersten Flüge zu Hause, die total langweilige Fotos mit sich brachten. Nicht jeder See ist aus der Luft fotogen und nicht jede Baumreihe wirkt plastisch und mystisch. Aber bei aufgehender Sonne ist gleich schon mal alles schöner :-)
Es braucht viel Übung um schon vom Boden aus ein gutes Motiv zu erahnen und noch mehr, um davon ein gutes Luftbild zu machen.
Resümee: DJI Magic Pro
Wie sind noch lange keine Experten, dennoch können wir ein Zwischenresümee ziehen: Die DJI Mavic pro macht irre Spaß!
Obwohl sie so klein ist, liegt sie einwandfrei in der Luft. Sie lässt sich leicht navigieren und ist durch ihr kleines Packmaß die ideale Reisedrohne.
Ich schätze es sehr, dass die Kamera auch RAW Dateien fotografieren kann und habe die App direkt dahingehend umgestellt. Anstatt der Kameraautomatik nutzen wir den manuellen Modus, der sich ebenfalls leicht bedienen lässt (zumal man beim Flug eh nur die Belichtungszeit anpasst).
Ein Akku reicht für ca. 25 Minuten Flugzeit, weshalb es sich empfiehlt beim Kauf gleich zwei weitere Akkus dazu zu kaufen. Unterwegs ist man damit flexibler.
Es gibt nichts, was wir bisher zu beanstanden haben, außer, dass wir unterwegs natürlich mehr Zeit brauchen um auch noch Drohnenfotos zu machen. Eine Bereicherung sind sie allemal und wie freuen uns drauf, weitere Destinationen aus der Luft zu erkunden.
In diesen Sommerferien waren wir nicht nur auf Mauritius, Berichte folgen noch, sondern auch für ein verlängertes Wochenende in der schönen Schweiz. Genauer gesagt besuchten wir im Schweizer Kanton Graubünden die Region Savognin. Im vergangenen Jahr habe ich eine Hochzeit in Bergün, in einem Nachbartal gelegen, fotografiert und war absolut entzückt von diesem Schweizer Fleckchen. Berge, Pässe, Seen, Almen und grandiose Panoramen. Alpenkonzentrat in seiner schönsten Form könnte man sagen.
Und als wäre der Kanton schon nicht hübsch genug, empfahl man uns ein weites Hochtal, umsäumt von schroffen Dreitausendern und eingerahmt von einem strahlend blauen Himmel – Willkommen auf der Alp Flix, der Schatzinsel Graubündens.
Alp Flix im Parc Ela
Oberhalb von Sur in Graubünden liegt die grosse Alp Flix. Im 16. Jahrhundert von Menschenhand geschaffen wird sie heute wieder ganzjährig bewohnt und bewirtschaftet. Die Alp liegt im Parc Ela, dem größten Naturpark der Schweiz.
In der weiten Landschaft wandert man durch Bergwälder, Flach- und Hochmoore und überschreitet sog. Fett- und Trockenwiesen. Letztere mag ich ganz besonders. Struppiges Gras, Wachholderbüsche, Blaubeeren und viele verschiedene Wildblumen – ein echtes Alpparadies!
Besonders für Familien bietet die Alp Flix eine prima Gelegenheit einfache, aber abwechslungsreiche Wandertouren zu meistern und nebenbei etwas über diese besondere Landschaft zu erfahren.
Forscherkit für neugierige Entdecker
Professor Flix nimmt Kindern und Eltern mit auf die Abenteuertour durch die Moore der Alp Flix. Das umfangreiche Forscherkit enthält z.B. eine Unterwasserlupe, einen Spinnenstaubsauger, ein Gips-Set und Holzbauteile für ein Wasserrad.
Mit dieser Ausrüstung gerät das Laufen in den Hintergrund, schließlich wollen die Rätsel und Entdeckeraufgaben gemeinsam gelöst werden. Der pH-Wert des Moors wird bestimmt, ein Wasserrad soll gebaut werden und auch eine Spurensuche darf nicht fehlen. Der Parcours beinhaltet sechs Entdeckerstationen, die sich in gut zweieinhalb Stunden inkl. Wegezeit bewerkstelligen lassen.
Gaumenschmaus auf der Alp Flix
Habt ihr schon mal frischen Käse auf der Alp gegessen? Mild und zart schmeckt der! Dazu frische Butter, direkt aus dem Butterfass und ein Glas Buttermilch – herrlich!
Der Besuch bei Sennerin Katja war super spannend. Hier wird täglich zwei Mal gemolken und die Milch direkt frisch verarbeitet. Im Käsekeller reifen die Laibe und das Butterfass drehte sich als wir ankamen. Was für eine Idylle! Abends ab 20.00 Uhr kann frisch geschöpfte Käse auch gekauft werden.
Im Corti Agrikultur kann mit nicht nur bei leckerem, bodenständigen Essen den herrlichen Ausblick genießen, sondern auch in Jurten übernachten. Die fünf komfortabel eingerichteten Zelte ermöglichen eine unvergessliches Campingerlebnis in der Weite der Alp.
Nicht nur zu Fuß oder mit dem Mountain Bike lässt sich die raue Wildnis erkunden. Auch Wanderritte auf Pferden sind anspruchsvoll und schön. Ida durfte hier schon mal reinschnuppern und mit einem Pony eine Runde drehen.
Schaut das nicht himmlisch aus? Ich kann Euch versichern dass ein Tag auf der Alp Flix einen gigantischen Erholungswert hat!
Auf dem Weg vom Elbsandsteingebirge zur Ostsee liegt der Spreewald quasi auf der Strecke. Eine einzigartige Landschaft, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Grün ist ganz klar die Farbe des Spreewalds. Bäume, Farne, Wasser und ganz viel Moos sorgen für eine Greenery Farbpalette vom Feinsten. Wer je die Pantonefarbe des Jahres 2017 ‚Greenery‘ in all ihren Schattierungen sehen wollte, ist hier genau richtig.
Kanutour mit Kindern
Eine Bootstour, in unserem Fall mit dem Kanu, ist der schönste Weg den Spreewald zu erkunden.
Beim Bootsverleih Franke in Lübbenau erhielten wir nicht nur ein Viersitzer Kanu samt Paddel und Schwimmwesten für die Kindern, sondern auch eine individuelle Routenempfehlung.
16 Kilometer haben wir auf großen und kleinen Wasserwegen zurück gelegt. Die Tour mit dem Etappenziel Gasthaus Wotschofska war abwechslungsreich und wohl dosiert.
Nach ca. eineinhalb Stunden Natur pur erreichten wir den Gasthof und legten an. An einem Mittwoch in der Nebensaison war nicht viel los.
Der Service war sympathisch und der Essen lecker. Ein Gurkenragout mit Merrettichsauce hatte ich auch noch nie gegessen – dazu Salzkartoffeln und ein Steak – sehr lecker! Die vielen Tische und der große Biergarten lassen jedoch erahnen, dass das es hier im Sommer weniger gemächlich zugeht.
Gestärkt stiegen wir wieder in das Kanu. Zwei Schleusen zum Selbstbedienen erwarteten uns. Eine echte Attraktion für Anton, der jeden Arbeitsschritt eifrig begleitete.
Die Rückfahrt führte uns durch Lehde, ein kleiner Ort, der auch von größeren Booten angesteuert wird und mit Gasthäusern und niedlichen Cafés am Wasser aufwartet. Wer Lust auf Kaffee und Kuchen hat, findet hier sicher einen hübschen Platz.
Mit schweren Armen und dem guten Gefühl etwas geschafft zu haben, kehrten wir am Nachmittag zum Bootsverleih zurück.
Der Spreewald ist ein perfektes Ziel für Familientouren, die auch schon den Kleinen Spaß machen. Moskitos gab es bei uns übrigens wenige. Da es recht kalt war, und wir den ganzen Tag lange Sachen anhatten, haben wir nur einzelne Stiche abbekommen. Ohne Authan, Antibrumm oder ähnliches würde ich im Sommer jedoch nicht dort hin reisen…
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