Mittlerweile ist unsere Sansibar Rundreise fast vorbei und ich kann ein erstes Resümee ziehen. Auch wenn es eigentlich leicht bescheuert klingen mag in einem zweiwöchigen Urlaub das Hotel vier mal zu wechseln, so würden wir es doch genau so wieder tun.
Es wäre einfach zu schade nur eine Stelle dieser Insel gesehen zu haben und wir sind einfach nicht die Typen, die sich 14 Tage in einer Anlage wohl fühlen und diese nicht verlassen wollen. Zu sehr interessiert uns das Leben da draußen, der afrikanische Alltag und die Menschen, die hier leben. Dennoch ist uns ein schöner Platz zum Durchschnaufen wichtig und tut unendlich gut.
Wir haben uns für vier Nächte im PER AQUUM Zalu Zanzibar eingebucht, um Sonne und Licht zu tanken und den Norden Sansibars etwas kennen zu lernen. Das Hotel wird offiziell im Frühjahr 2016 zu den renommierten Per Aquum Hotels gehören. Hinter den Kulissen wird fleißig gearbeitet…
Ich hatte das Glück mir schon die neuen Zimmer anschauen zu dürfen und kann es damit einmal mehr empfehlen. Modern und afrikanisch werden sie eingerichtet sein, einen kleinen Einblick kann ich Euch mit den Bildern schon einmal geben. Der Service ist jetzt schon so liebevoll und herzlich gewesen, die Küche phantastisch und wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Das Hotel bietet sich auch gut für Familien an, da es neben einem Kinderpool (das haben nicht viele Hotels auf Sansibar) auch einen Kidsclub gibt. In der Nebensaison waren Anton und Ida die einzigen Kinder in der Anlage und genossen hin und wieder eine der angebotenen Attraktionen, die sie dann auch selbst aussuchen durften. Und wir hatten sogar ein Abendessen alleine, weil sie es so toll fanden beim Kindermenü Teil zu nehmen.
Ein echtes Highlight ist der Jetty, der lange Steg, der ins Wasser führt. Bei Ebbe zeichnet sich an der Küste ein kleiner Sandstrand ab, bei Flut jedoch peitscht das Wasser an die Felsen aus Korallensteinen. Schwimmen im Meer geht über die Stufen auf dem Steg wunderbar, in Strandnähe sind Badeschuhe zu empfehlen, da zwischen den Korallensteinen auch Seeigel heimisch sind.
Ach ja, der Jetty… Auf ihm befindet sich auch ein Restaurant und eine Bar. Bei Sonnenuntergang genießen wir dort einen Sundowner Cocktail und einem Bananashake für die Kids. Dazu gab es phantastisches Fingerfoot… Da lässt es sich genüsslich beobachten, wie die Sonne die Palmen in ein goldenes Licht taucht. So schön!
Die Tage flossen mit Schwimmen im großen Pool und Spielen mit den Kids nur so dahin. An der westlichen Seite der Nordspitze Sansibars reihen sich einige große Resorts aneinander, die am breiten Sandstrand von Nungwi liegen. Mit dem Auto haben wir einen Ausflug auf diese Seite gemacht und unsere Entscheidung für das PER AQUUM Zalu Zanzibar nicht bereut.
Sansibar hat (noch) keine klassische touristische Struktur wie man es von anderen Zielen kennt. Die Hotels grenzen meist direkt an einen Ort, in dem das Leben der Einheimischen so weiter geht, wie immer. Souvenierläden, Geschäfte mit allerlei Tourikram oder auch einen Geldautomaten sucht man hier vergeblich. Die Ursprünglichkeit hat uns sehr gut gefallen, hat uns aber auch an die Grenzen geführt, als wir einfach ein paar Kekse und etwas zum Knabbern kaufen wollten. Supermärkte wird man hier nämlich nicht nicht finden. Wenn man eine touristische Infrastruktur sucht, findet man sie noch am ehesten in Nungwi. Wobei auch das keineswegs mit anderen Urlaubszielen vergleichbar ist. Ein, zwei Bars und eine Bäckerei gibt es aber.
Umso wichtiger ist es, dass das Hotel alles bietet, was man zum Ausspannen wünscht. Doch wie gesagt, die Entscheidung für die natürliche Schönheit der Küste und ein Hotel, in dem wir uns wohl fühlen, war absolut richtigt!
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