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Venedig mit Kindern

Hi Venedig! Wir sind noch nicht fertig miteinander.

So meine Liebe, das war ja eher nichts mit uns. Ein One-Day-Stand ohne Höhepunkt, naja, also fast ohne. Das kommt davon, wenn man sich großes wünscht, tolle Ideen mit noch tolleren Bildern im Kopf hat, dann aber mit der harten Wahrheit konfrontiert wird: weißer Himmel und Massen an Touristen. Dabei bist Du ja schon ne Hübsche, aber ich denke, es hat einfach nicht sein sollen mit uns. Ich war ja von über unser online Dating ganz verliebt und konnte es kaum erwarten Dich persönlich kenne zu lernen. Mit all Deinen schönen Ecken, dem ganzen Wasser überall und Spaghetti Vongole. Aber nein, alle waren gegen uns und das sogar schon am frühen Morgen. Wie konnte ich denn ahnen, dass Du an einem Frühlingssonntag so gefragt bist? So ganz außerhalb der Hochsaison? Es gelang mir einfach nicht dich zu erobern. Mühe hab ich mir schon gegeben, hab hier und dort geschaut, bin viel gelaufen, ja sogar zu einer Gondelfahrt habe ich mich hinreißen lassen. Das war entzückend, zugegeben. Da hast Du mir sehr gefallen. Doch packen konnte ich …

Der Weg ist das Ziel: die große Dolomitenstraße mit dem Wohnmobil

Zwei Wochen Treibenlassen war angesagt. Zwei Wochen mit dem Wohnmobil (gemietet beim ADAC – empfehlenswert) durch Südtirol nach Venedig, an der Adria entlang bis nach Kroatien. Ende April brachen wir auf. Eine konkrete Strecke hatten wir uns nicht ausgeguckt, auch keine Orte, an denen wir übernachten wollten. Nur Venedig stand fest, aber ansonsten war alles offen. Diese kleine Freiheit ist das, was uns am Unterwegssein mit einem Camper so gut gefällt. In Österreich und Italien muss man nicht immer einen Campingplatz anfahren, sondern kann auf einfachen Stellplätzen, oder auch auf öffentlichen Parkplätzen stehen, wenn es nur für eine Nacht ist. Da wir den ursprünglichen Plan morgens um vier aufzubrechen, um den Berufsverkehr bei Stuttgart nicht zu erleben, schnell aufgegeben haben, sind wie gemächlich um halb zwölf in Karlsruhe aufgebrochen. Erster Stopp: das goldene M, denn natürlich hatten erst mal alle Hunger um diese Uhrzeit. Das war genau der Punkt, an dem ich mein Zeitmanagement an den Nagel gehängt habe :-) Nach Pommes und Co ging gen Süden. Staufrei fuhren wir an Stuttgart vorbei, düsten ins Allgäu …