Bei diesem grauen und kalten Novemberwetter fällt es wirklich nicht schwer sich einen weißen Strand mit türkisblauem Wasser bei knapp 30 Grad vorzustellen. Wir reisen heute zurück nach Mauritius ins Shangri La’s Touessrok, in dem wir einige sehr entspannte Tage im September verbracht haben.
Die weitläufige Anlage liegt an der Ostküste Mauritius und bietet, dank einer integrierten Halbinsel, drei wunderschöne Strände.
Da wir schon mehrmals das Glück hatten in einem Shangri La Hotel zu übernachten (Oman, Sri Lanka) war die Vorfreude riesig. Und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Von ersten ‚Willkommen Familie Heil‘ bis zu jedem kleinen Detail stimmt hier einfach alles.
Die Architektur der Gebäude und die Gartenanlage fügen sich unauffällig in das Gesamtbild der Insel ein. Familien sind hier herzlich willkommen! Die Zimmer sind geräumig und Beistellbetten kein Problem.
Der Kinderclub ist liebenswert und bietet schöne Aktionen an. Gegen den großen Pool, der in den Wintermonaten sogar beheizt ist, kam er bei unseren jedoch kaum mehr an. Wir haben jeden Abend Kinder mit Schwimmhäuten zwischen den Fingern aus dem Wasser gezogen :-)
Alternativ gibt es auch einen Adult Pool bei der Spa Area, an dem verliebte Paare – auch wir haben ihn mal für einen Nachmittag nutzen können – entspannt liegen und die Zeit genießen können.
Goldene Morgenstunden
Wenn an der Ostküste die Sonne aufgeht muss das Licht ja schön sein, dachte ich. War es auch. Mehr als das. Er war rein, warm und berauschend. Während die Familie noch friedlich schlummerte schlich ich über die Terrasse raus an unseren ‚Privatstrand‘, der direkt vom Zimmer aus zu erreichen war.
Wie ein goldener Vorhang breitete es sich aus, blinzelte zwischen den sanft wiegenden Palmen hindurch und tauchte alles in einen magischen Glanz. Fast jeden Morgen war ich alleine draußen unterwegs. Nur die Kamera, manchmal auch die Drohne und ich.
Täglich ab fünf: Relaxing Sundowner
Tja, wer gedacht hat, dass es reicht an der Ostküste den Sonnenaufgang zu sehen, der irrt. Zugegeben, der Sonnenuntergang ist nicht so typisch wie an der Westküste, dafür aber viel entspannter. Die große Kugel verschwindet nicht einfach am Horizont. Sie blitzt hier und dort nochmal zwischen den Gebäuden hervor und legt über alles einen warmen Schleier.
Täglich ab fünf gibt es an der Beachbar ein gechilltes Get-together. Es werden Drinks serviert, man schläft zum Beispiel den einheimischen Rum auf Eis mit Orangenschale, isst ein paar Oliven und verabschiedet den Tag. Nicht einmal haben wir dieses Ritual ausgelassen. Die Atmosphäre war einfach zu schön! Die Kinder haben Muscheln am Strand gesucht, wir saßen in bequemen Sesseln und genossen das sanfte Spektakel des sich verändernden Lichts.