Unsere letzte Woche in Neuseeland begann, als wir den Fuß auf die Nordinsel setzten. Ankunftsort nach der Überfahrt war Wellington. Hauptstadt, süß und nett, obwohl es sich alle Mühe gibt ein bisschen offiziell und weltmännisch zu wirken.
Die Atmosphäre hat uns dennoch gleich gepackt, waren wir doch drei Wochen lang nur Natur und Kleinstadt gewöhnt. Geschäfte, Cafés, Schaufenster, schicke Menschen, flanieren – hach, tat das gut. Das Wetter meinte es auch gut mit uns und so haben wir einen herrlichen Tag in der Stadt genossen.
Ein richtiges Highlight ist das Te Papa Museum, das unheimlich toll und abwechslungreich über dasLand, die Maori und die Besiedlung durch Einwanderer berichtet. Sehr berührt, im wahrsten Sinne, hat uns eine Erdbebensimulation, bei der man nachempfinden kann, was in solch einem Moment passiert. Oder der riesen Oktopus, der dort konserviert liegt und bestaunt werden kann. Der Eintritt ist frei und der Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Der Campingplatz, der der Stadt am nächsten lag, war der Top 10 Platz, für den wir uns auch entschieden hatten. Der Stadt am nächsten bedeutete aber ca. 12 km entfernt, was für eine Nacht ok war. Er war jedoch weder besonders schön, noch günstig, aber eine preiswerte Alternative haben wir am nächsten Tag entdeckt: direkt neben dem Fähranleger in Richtung Stadtmitte gibt es einen bewachten Parkplatz für Wohnmobile, wo man auch über Nacht stehen darf. Sanitäre Einrichtungen sind ebenfalls vorhanden. Hätten wir das vorher gefunden, wären wir sicher dort geblieben, denn man kann das Fahrzeug auch noch den Tag über stehen lassen. Und günstiger als der Campground war’s auch noch.