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Das Tal der Durance und die Sehnsucht nach dem Lavendelfeld

Herrje ist sind die Autobahnen in Frankreich teuer geworden. Große Augen haben wir gemacht, als wir an der ersten Mautstation die Preise für ersten Kilometer Fahrt mit dem Wohnmobil gesehen haben. Bin mir nicht mehr sicher, wie weit es war, vielleicht 30 oder 40 Kilometer. Doch die haben uns schlappe 9,80 Euro gekostet. Holla, das sind dann schon ein paar Eisbecher weniger, wenn wir an die vor uns liegenden Kilometer denken. Hin und her gerissen zwischen dem Gedanken Strecke machen zu wollen, wenn hinten Ruhe ist, der Tatsache, dass man mit dem Gefährt eh nur 120 fahren kann und den Mautgebühren haben wir uns dann für den gemütlichen, aber sehr netten Weg durch das Tal der Durance entschieden. Treiben lassen und spontan sein stand eh auf der Urlaubswunschliste, also am besten direkt damit anfangen. In Gap aßen wir morgens das erste Pain au Chocolat. Saftig und noch warm und unsagbar lecker. In Sisteron haben wir Mittag gemacht. Noch ein herrliches Städtchen mit hübschem Zentrum. Es galt schon bei den Römern als Pforte zur Provence. Und …

Vier Räder und ein bisschen Freiheit

So, es ist wieder so weit. Oder besser, es war mehr als nötig. Seit dem Urlaub im Oktober, Dänemark, , waren wir nicht mehr weg. Über Weihnachten war ich zu schwanger und die Ansage war eher langsam zu machen, damit die Kleine sich nicht zu früh auf den Weg macht. Dann schlich der Januar dahin, Ida kam auf die Welt, Ostern war gemütlich zu Hause aber im Mai, das hatten wir fest vor, sollten zwei Wochen Urlaub drin sein. Weil wir auf keinen Fall die Wir-sagen-den-Urlaub-in-letzter-Minute-ab-weil-unser-Kind-krank-ist-Geschichte ein zweites Mal erleben wollten, haben wir uns gegen eine Flugreise und für den Start ab zu Hause entschieden. Außerdem fanden wir es in Neuseeland unsagbar praktisch mit dem Camper und Kind unterwegs zu sein, so dass wir kurzerhand ein Wohnmobil mieteten (super gut beim ADAC) und uns auf Tour begaben. Das Wetter in Deutschland tat sein übriges – gab es schon mal so ein mieses Frühjahr – und wir befreiten uns mit der Fahrt gen Süden. Ziel: Südfrankreich. Die Côte d’ Azur hätte ich gerne mal gesehen, aber …