Eigentlich könnte ich es in wenigen Sätzen auf den Punkt bringen: wir wollten in den Schnee, brauchten aber kein riesiges Skigebiet, wünschten uns dafür aber ne schöne Unterkunft. In der Rainhof Scheune und auf dem Feldberg wurden wir fündig.
Irgendwie spielt wirklich keine Rolle, ob man sechs Wochen verreist und plant, oder nur für ne Woche was nettes sucht. Wir recherchieren uns immer die Finger wund, d.h. Ronald macht das. Was haben wir hin und her überlegt, wie, wo und ob wir überhaupt in Skiurlaub fahren.
Dieser Diskussion stellen sich so ziemlich alle Familien, die erstmalig als Familie in den Schnee wollen. Früher, also vor den Kindern, sind wir jedes Jahr für ne Woche, und wenns ging auch noch mal für ein paar Tage, Snowboarden gegangen. Morgens auf die Piste, abends runter und das sechs Tage hintereinander weg. Schön wohnen wollten wir schon damals, aber ansonsten fahren, fahren, fahren.
Aber ja, die Zeiten ändern sich und mit Kinder stehen plötzlich andere Attribute zur Bewertung im Raum: Anreise, Skikurs, alternative Aktivitäten mit Ida, Verpflegung und dennoch ne Unterkunft, in der wir uns wohl fühlen.
Da es Ende Januar ja richtig viel geschneit hat im Schwarzwald, fassten wir den Entschluss, unseren Skiurlaub einfach dort zu verbringen. Auf dem Feldberg ist die Schneesicherheit noch ein bisschen höher als auf den niedrigeren Bergen und außerdem ist das Pistenangebot abwechslungsreicher. Es gibt mehrere Skischulen und wie ich im letzten Post berichtet hatte, hat das mit Antons Skikurs und meinen Fahrkünsten ganz gut geklappt.
Ronald und Ida haben es sich derweil im Badeparadies Schwarzwald gut gehen lassen und nach einem Tag im Schnee haben wir uns in unserem Hotel Rainhof Scheune bei Freiburg wieder getroffen.
Das Dachgeschoß der Hotels Rainhof Scheune ist als Spa-Bereich ausgebaut. Es gibt u.a. eine Sauna und diese grandiosen Liegesessel, auf denen ich locker hätte einen Tag verbringen können. Nur lesen und in die verschneiten Bäume schauen. Der zarte Geruch des brennenden Kaminfeuers im Hintergrund…
Und ein, oder zwei Stückchen des phantastischen Kuchens, den wir dort gegessen haben, dürfen auch noch mit. Rhabarber mit Baiserhaube und Zwetschge-Käsekuchen. Selbst gebacken und zum Niederknien lecker! Wie überhaupt das gesamte Essen. Schon das Frühstück war super mit vielen frischen und regionalen Produkten. Dieses knusprig-saftige Brot aus der eigenen Herstellung mit selbstgemachte Marmelade oder Schwarzwälder Schinken – große Frühstücksliebe!
Die Rainhof Scheune liegt ca. 15 Minuten ‚hinter‘ Freiburg in Kirchzarten. Von dort fährt man 20 Minuten auf den Feldberg hoch. Für uns eine prima Lage, zumal man die öffentlichen Verkehrsmittel mit der Schwarzwald Card für die Dauer des Aufenthalts frei nutzen kann und bequem in die Stadt, oder mit der Höllentalbahn auf den Feldberg fahren kann.
Die Entscheidung für eine kurze Anreise, wir fahren keine zwei Stunden bis nach Kirchzarten, und ein kleineres Gebiet mit moderaten Skipass und -kurspreisen war genau die richtige. Wenn die Schneelage es zulässt, werden wir das im kommenden Winter ganz bestimmt wieder so machen!
Vielen Dank an das Team der Rainhof Scheune für die Einladung! Wir haben uns sehr wohl bei Euch gefühlt und dem Kuchen trauere ich gerade sehr nach ;-)
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