Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wandern

Ein Tagesausflug im Berchtesgadener Land und ziemlich tief im Berg(werk)

Ok. Ich mag Euch hier nicht mit noch mehr Schauergeschichten zutexten, nur so viel: es wurde nicht wirklich besser, aber dafür rückte der Abreisetag näher. Wir waren fast ein bissel stolz, dass wir doch nicht früher abgereist waren und ich frag mich heute noch, ob die Tage einen Erholungs-Kopffrei-Wert hatten, oder nicht. Ich kanns nicht sagen. Eigentlich ists immer schön, wenn man raus kommt und was neues sieht, auch wenns nur ein paar Tage sind, aber gibt einem das wirklich was? Habt Ihr diese Überlegungen auch? Fahrt Ihr zwischendurch auch mal weg, selbst, wenn daheim die Hütte brennt? Im Hotelzimmer lagen die Fotos einer zweitägigen Hochzeit und jeder Tag, an dem ich wusste, dass ich nicht daran arbeiten konnte, stresst mich schon ein bissel, muss ich zugeben. Aber wisst Ihr was? Eigentlich passiert doch nichts, wenn mans einfach macht, oder? Die Welt bleibt nicht stehen und Menschen haben in der Regel auch Verständnis dafür, wenn man nicht alles immer und immer sofort erledigen kann. So gesehen war’s doch nicht schlecht kurz auszubrechen. Trotz Dauerregen und …

Mummeln am Mummelsee und freuen in Freudenstadt – Eine Tagestour durch den Nordschwarzwald

Bei unserem Bloggerstammtisch in Karlsruhe ist die Idee entstanden etwas über die ‚Heimat‘ zu berichten und zu zeigen, wie schön es eigentlich rings um Karlsruhe ist. Dies Stadt, von der Sonne geküsst, und vom Elsaß, der Pfalz und dem Schwarzwald umarmt ist seit vier Jahren unser Zuhause und sogar als Exil-Pfälzer und Exil-Hesse fühlen wir uns hier sehr wohl. Die Pläne für eine Bloggertour in die Umgebung waren schnell geschmiedet und so starteten Juliane von Schöner Tag noch und ich in der Früh zu einem Tag im Schwarzwald. Das ganze lief unter dem Motto Heimatliebe, zu dem Anni von Pötit – Die kleinen Dinge des Lebens schon seit längerem aufgerufen hatte. Auf Instagramm könnt Ihr unter dem Hashtag #kabloggerunterwegs Fotos von unterwegs betrachten. Der Mummelsee war das große Ziel unserer Reise. Für mich eine Kindheitserinnerung, denn als ich mit fünf mal stark erkältet war, fuhren meine Eltern mit mir dort hin, weil die gute Höhenluft (liegt auf über 1.000 Metern) der Gesundheit förderlich ist. Ich erinnere mich noch an die Berge voll Schnee, der mir bis …

Wandern nur mit Kindertragerucksack

Da wir ein paar Anfragen von anderen Eltern zu unserem Buggy bzw. unserer Trage bekommen haben, hier ein klitzekleiner Equipment-Post, der vielleicht anderen Eltern, die auf eine größere Reise gehen, auch hilft. Der Buggy ist von Cybex, das Modell heißt Callisto. Wir haben uns für ihn entschieden, weil man die Liegefläche ganz flach umklappen kann, das Sonnenverdeck richtig groß ist, in den Korb auch was rein geht und das Teil auch stabil und nicht zu schwer ist. Und weils ihn bei Limango im Frühjahr günstig gab ;-) Fazit: voll zufrieden und auch den rauen Umgang im Flugzeug hat er gut überstanden. Wegen der Baby- bzw. Kindertrage haben wir ein bisschen länger überlegt. Ursprünglich wollten wir solch eine Trage erst in Neuseeland kaufen, weil wir sie weder in Dubai noch in Sydney gebraucht haben. Da ist der Buggy praktischer. Dann haben wir uns aber doch entschieden sie bereits in Deutschland zu kaufen und mitzunehmen. Auch wenn dies ein Gepäckstück mehr bedeutet. Dafür mussten wir aber nicht noch umher laufen und eine suchen. Mittlerweile wissen wir, dass …

Mount Cook, der erste Tag

Pures Camperglück am nächsten Morgen: blauer Himmel, türkis farbener See, unverbaute Sicht und ein Frühstück im Freien. Glück für Anton: eine Entenfamilie. Yippie, bestes Wetter für unsere Exkursion in die Alpen. Der stolze, 3.754 Meter hohe Aoaki Mount Cook ist unser heutiges Ziel und Petrus schien es gut mit uns zu meinen! Dies dachten wir, als wir am Lake Pukaki entlang fuhren (der Fluss auf dem 2. Bild ist übrigens ein künstlicher Kanal und dient der Energiegewinnung). Leider versteckt sich der teilweise mit Eis bedeckte Riese nämlich zu gerne in den Wolken. Doch jeder Kilometer der 55km langen Sackgasse brachte uns nicht nur den Bergen, sondern auch den Wolken näher und als wir dann am Visitor Center ankamen, hat es auch gründlich angefangen zu regnen. Von Mount Cook war nichts zu sehen. Lediglich die nahen Gletschermassen des Müller Gletschers ließen erahnen, dass sich hinter den Wolkenmassen beindruckendes verbirgt. Abwarten und Tee trinken. Bzw. abwarten und Nudeln essen war die Devise. Es war Mittag, Anton hatte Hunger und war müde und so machten wir es uns auf …