Alle Artikel mit dem Schlagwort: Reisevorbereitungen

Vancouver Waterfront 2015

Mama alleine in Vancouver

Große Ereignisse zeichnen sich am Horizont ab. Solche, denen ich früher lässig entgegen geschaut habe und die sich nun irgendwie fremd anfühlen. Ich werde verreisen. Was ja häufiger vorkommt. Gefühlt haben wir die letzten Wochen alleinerziehend verbracht. Und zwar abwechselnd. Ronald und ich haben uns jeweils einen Koffer mit Dreckwäsche überreicht, bevor der andere sich wieder auf den Weg gemacht hat. Das ganze Hin- und Weg wird im April seinen Höhepunkt finden, denn ich fliege für eine Woche nach Vancouver zur Canada Photo Convention. Alleine. Also ohne Mann, der alle Dokumente ausdruckt, sortiert, Bahnverbindungen raus sucht, Flüge checkt, Koffer wiegt. Immerhin das Hotel hat er mir gebucht. Woran man sich doch alles gewöhnt, wenn man zusammen reist. Mein Aufgabengebiet erstreckt sich i.d.R. über gepackte Koffer, Überraschungsspielzeug für den Flug, Verpflegung unterwegs, Medikamente, Windeln etc. Der Mann ist für die technische Orga verantwortlich: alles suchen und buchen und das zum günstigsten Preis. So darf ich diesmal sogar Lufthansa fliegen! Nun ja, und die nächste große Reise, d.h. groß im Sinne von weit weg, werde ich alleine antreten. …

Verreisen mit Kleinkindern. Warum gerade das so einfach ist.

Wir sind noch einige Tage unterwegs und schon erreichen mit einige Mails von Eltern, die sich fragen, wie wir das denn so machen, wenn wir mit den Kindern unterwegs sind. Hm. Was machen? Interessant ist da vor allem die Perspektive, die macht einen nämlich total locker. Anders herum betrachtet: was ist am Unterwegssein mit Kindern so schlimm? Oder gar am Ziel? Wir haben ein Mantra, der uns bei der Reiseplanung immer hilft: Ostsee oder Indischer Ozean? Das ist den Kindern doch egal. Aber der Indische Ozean ist wärmer. Was ich damit sagen will: für Kindern spielt es doch fast keine Rolle, wo sie sich aufhalten. Da ist München so fremd wie Muscat. Je jünger, desto einfacher ist es. Man reist ja auch nur in Länder, in denen es auch Kinder gibt. Könnt Ihr Euch das vorstellen? Ich will es nicht runter spielen und auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn klar überlegen auch wir bei der Wahl des Ziels gründlich, ob es ernsthafte gesundheitliche oder sicherheitstechnische Risiken gibt. Malaria oder politische Unruhen? No, thanks! Und je älter die …

Jetzt wird gepackt! Das kommt in den Koffer, äh, den Rucksack.

Immer wieder liest findet man Packlisten und auch per Mail bekomme ich Anfragen was wir mitgenommen haben, bzw. was man wirklich benötigt. Daher dachte ich, dass es vielleicht ganz interessant für Euch ist, wenn ich mal aufliste, was wir mitnehmen. Nur um mich später dran zu erinnern, weshalb der Rücken zwickt und der Beckenboden zu mir spricht… Wir reisen mit nur einem Koffer, dazu kommen zwei Reiserucksäcke. Es gibt immer wieder Situationen, wo man sein komplettes Gepäck transportieren muss plus die beiden Kinder. Wenn ich dran denke, wie wir in Sydney zur S-Bahn geschleppt haben… Könnt Ihr hier nachlesen. Aber zurück: Ronald und ich tragen je einen Reiserucksack auf dem Rücken. Da sind seine und meine Sachen drin. Dann ziehen wir einen großen Reisekoffer, in dem alle Kinderklamotten untergebracht sind. Wir schieben den Buggy mit Ida, Anton läuft. Die Wickeltasche (ist nur ne Stofftasche, in die wir alles reinwerfen) mit dem Nötigsten (Essen, Trinken, Windeln, Klamotten) für unterwegs hängt am Buggy. Unten im Buggy befindet sich meine Fototasche (da kommt nur die kleine mit und …

Die letzten To Do’s

Draußen stürmt’s wie wild und uns erfasst die ‚Reisedemut‘, die wir eigentlich vor jeder größeren Tour kennen. Man hat so ziemlich alles erledigt, gewütet in den letzten Tage, geschafft, gesucht, gemailt, organisiert, informiert und gepackt. Jetzt räumt man auf, steht ab und an ziellos in der Wohnung und es entstehen die Momente, in denen man regelrecht spürt, dass es los geht. Morgen. Im Flieger sitzen und weg. Verabschieden. Fernweh. Puh. Das ist kein Urlaub, es ist eine Reise. Wer selbst reist, kennt den Unterschied. Das Leben ist wie ein Buch, und wer nicht reist, liest nur ein wenig davon. (Jean Paul) Aber schnell weg mit dieser Stimmung. Vorfreude muss her! Und das geht am besten, wenn man schaut, wie dick die Haken auf der To Do Liste sind und sich dran erinnert auf was man sich am meisten freut. Es schaut echt gut aus auf der Liste ;-) Und worauf wie uns freuen? Ein Tag mit Schlaf, Wärme, gutes Essen und keine echten Aufgaben Ein klarer Morgen an einem See mit Kaffee vorm Kamper und Anton …

Ich packe meinen Koffer, äh, Rucksack, und nehme mit…

… das wird eine echte Herausforderung. Was nehmen wir mit? Denn wir sind nicht nur in unterschiedlichen Klimazonen unterwegs, heiß in Dubai und Singapore und eher kühl und auch mal regnerisch auf der Südinsel Neuseelands, sondern wir müssen das ganze Zeug ja auch transportieren können. Je einen Rucksack für Ronald und mich. Für Anton werden wir den ganz kleinen Rollkoffer mitnehmen, denn den kann man auch ziehen, wenn man den Buggy schiebt. Buggy ist super für die Stadt, aber wir wollen ja auch ein bisschen wandern gehen, daher haben wir uns eine Babytrage zugelegt. So eine mit einem festen Tragesystem, die man wie einen Reiserucksack tragen kann. Und dann muss natürlich meine Kameratasche noch mit, ein Daypack mit Laptop, denn mitten in der Buchungszeit für die Hochzeitssaison nächstes Jahr kann ich nicht sechs Wochen offline sein. Und ne Wickeltasche mit Verpflegung, Windeln und Spielzeug für unterwegs. Mehr will ich eigentlich nicht durch Flughäfen schleppen müssen. Da fällt mir ne Szene mit Michael Mittermaier ein, der mal erzählt hat, dass sie bei der ersten Reise mit …

Unsere erste Reise zu dritt

Unser Regal weist eine durchaus stattliche Sammlung aus Reiseführern für alle möglichen Länder auf. Bunte Buchrücken, die Wissen und Tipps von Südamerika und USA über Asien bis nach Australien darbieten. Dazu mischen sich Italien, Marokko, Iran, Aserbaidschan und auch einige Städte. Meist sind die Bücher dicker als sie es beim Kauf waren. Notizzettel, Eintrittskarten, Stadtpläne oder Visitenkarten haben sie zu kleinen Schatzkästen voll unvergesslicher Reiseerinnerungen werden lassen. Jedes Jahr im Herbst haben wir den Rucksack gepackt und sind aufgebrochen, eine ordentliche Portion Fernweh im Herzen inklusive. Doch die bisher aufregendste Reise haben wir im September 2010 gestartet: die ins Familienleben. „Wenn wir mal ein Kind haben, werden wir auch weiterhin unterwegs sein“. Ein Satz, den man öfter von zukünftigen Eltern hört und den wir auch immer gesagt haben. Daraus wurde zuerst „Die Elternzeit wäre schon ne gute Gelegenheit für eine größere Tour“ und dann „Wir werden Anton zeigen, wie schön die Welt ist“. Klar haben auch wir überlegt, ob und wie man das realisieren kann. Muss es unbedingt so weit weg sein, wenn der Kurze eh noch …