Alle Artikel mit dem Schlagwort: Leben mit den Kleinen

Verreisen mit Kleinkindern. Warum gerade das so einfach ist.

Wir sind noch einige Tage unterwegs und schon erreichen mit einige Mails von Eltern, die sich fragen, wie wir das denn so machen, wenn wir mit den Kindern unterwegs sind. Hm. Was machen? Interessant ist da vor allem die Perspektive, die macht einen nämlich total locker. Anders herum betrachtet: was ist am Unterwegssein mit Kindern so schlimm? Oder gar am Ziel? Wir haben ein Mantra, der uns bei der Reiseplanung immer hilft: Ostsee oder Indischer Ozean? Das ist den Kindern doch egal. Aber der Indische Ozean ist wärmer. Was ich damit sagen will: für Kindern spielt es doch fast keine Rolle, wo sie sich aufhalten. Da ist München so fremd wie Muscat. Je jünger, desto einfacher ist es. Man reist ja auch nur in Länder, in denen es auch Kinder gibt. Könnt Ihr Euch das vorstellen? Ich will es nicht runter spielen und auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn klar überlegen auch wir bei der Wahl des Ziels gründlich, ob es ernsthafte gesundheitliche oder sicherheitstechnische Risiken gibt. Malaria oder politische Unruhen? No, thanks! Und je älter die …

Laufrad und dann? Ein Woom Bike vielleicht? Auf der Suche nach dem ersten Fahrrad.

Es gibt eine neue Equipment Schlacht, die im Vergleich zur Tour, die man macht, wenn man das erste Kind erwartet natürlich ein Klacks ist, aber dennoch gekämpft werden will.Es geht um ein Fahrrad. Das erste richtige Fahrrad für Anton. Er ist jetzt über vier, das Laufrad wird langsam sicher zu klein und auch instabil bei höheren Geschwindigkeiten und hoch gestelltem Sattel. Obwohl ich wirklich sagen muss, dass das Puky LR1 Laufrad sich wirklich bewährt hat. Es läuft super, lässt sich prima lenken und hat ne Bremse, was wichtig ist, wenn man bergig wohnt bzw. weil die Kids das einfach mit lernen und nicht alle Schuhe runterbremsen… Ich würde es jederzeit wieder kaufen und freu mich schon drüber im nächsten Jahr den Sattel wieder ganz runter zu machen, damit Ida darauf fahren lernen kann. Doch nun wird der Kerl zu groß und es wird Zeit für ein neues, richtiges Rad. Ein ganz kleines, also eins, das genauso groß wie das Laufrad ist, dafür aber Pedale hat, macht ja keinen Sinn, daher soll eins mit 16 Zoll Reifen …

Wie überleben wir drei Wochen Sommerferien? Der Versuch einer Bucket List.

Ich hab ein kleines bisschen Angst, denn ab dem 4.8. haben wir drei Wochen Sommerferien. Also nicht wir alle, sondern nur die Kinder. Der Kindergarten ist geschlossen, Papa hat keinen Urlaub und Mama steckt in der Hauptsaison. Ohje, ich will gar nicht wissen wie das wird. Eigentlich wünschte ich mir, ich könnte die ganze Zeit vertrödeln, mich ganz nach den Kindern richten, einfach eine Sommerleichtigkeit leben. Aber die gibts mit zwei kleinen Kindern genauso wenig wie ein entspannter Sonntag, an dem man einfach mal nur zu Hause rumgammeln möchte. Es ist einfach nicht möglich. Selbst wenn beide vor sich hin spielen und die Atmosphäre nach Kaffee und Zeitschrift aussieht – beides unter der Woche in Ding der Unmöglichkeit – dauert es vielleicht 12 Sekunden bis beide bei oder auf mir sitzen, etwas vorgelesen haben wollen, sich gegenseitig runterschubsen und das Gezeter beginnt. Alles normal also. Da ich keine Lust hab drei Wochen dieses Stimmung von erdolchter, kleiner Hoffnung zu erleben, brauchen wir einen Plan, der uns diese Zeit mit ein paar kleinen und größeren Highlights …

Wo pack ich denn meine Taschen und das ganze Gerödel hin, wenn wir keinen Kinderwagen mehr haben?

Mit eineinhalb und einem herumspringenden Bruder findet Ida es mäßig interessant im Kinderwagen sitzen zu müssen, wenn wir unterwegs sind. Sicher, das Ding ist einfach Gold wert, wenn sie oder auch Anton müde sind, aber irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich den leeren Buggy vor mir her schiebe oder wir ihn eigentlich gar nicht mehr brauchen werden. Kürzlich hab ich wieder einen Artikel über ein junges Elternpaar gelesen, das sich bei der Geburt ihres Kindes keinen Kinderwagen gekauft hat, weil sie das Würmchen lieber tragen möchten. Der Gedanke ist so schön! Aber auch nur so lange, wie das Kindlein unter 10 Kilo wiegt, man nie ne Wickeltasche, was zu trinken, Knabberzeug und Apfel, Ersatzklamotten, Geldbeutel, Handy etc. dabei hat. Ich schieben gerne! Und noch lieber packe ich Einkäufe und das ganze andere Zeug unten in den Korb. Daher quält mich der Gedanke an den Tag, wo ich wieder alles alleine schleppen muss – inkl. zweier motzender Zwerge, die nicht mehr laufen wollen. Wie eine Vision tauchte er auf der Gedanke an einen Wagen, …

Opa wohnt jetzt im Wolkenschloss, sagt Anton

Ich weiß nicht recht, wie ich diesen Post schreiben soll, weil er eigentlich nicht wirklich zum Thema Reise passt, gleichzeitig aber so viel vereint, was wir auf Reisen mit unseren Kindern gelernt haben. Sicherheit geben ist ganz wichtig. Mama und Papa sind immer da und kommen auch immer wieder, sie passen auf Euch auf und lassen Euch so viel Freiheit, wie Ihr braucht, um Euer Leben zu leben. Nie haben wir aktiv darüber nachgedacht, was wir unseren Kindern mitgeben wollen, irgendwie haben wir es einfach gespürt. Es war einfach klar. Wir habend das Glück beide aus ganz normalen Familien zu kommen, in denen das Miteinander und frei sein Hand in Hand gehen. Wo man gerne zusammen ist und auch gerne wieder geht, um beim nächsten Mal gerne wieder zu kommen. Ganz automatisch machen wir das bei unseren beiden Zwergen genauso. Und besonders auf der letzten Elternzeitreise haben wir gespürt, dass wir damit genau richtig liegen. Den Kindern ist es doch egal, ob sie in Köln oder Cancun sind. Wichtig ist nur, dass der Rückhalt durch …

Wieder ein Thema bei dem fast alle mitreden können: Fahrradanhänger.

Ich bin ein Ausweicher. Ein Kinderthemendiskussionsausweicher. Ich mag nicht über Stillen oder Fläschchen, nicht über Globuli und Zäpfen, nicht über Tragetuch oder Babytrage und auch nicht über Impfen und Masernpartys diskutieren. Soll doch jeder machen, wie er mag und es für richtig hält. Diese endlos Diskussionen langweilen mich, weil sie meist zu keinem Ergebnis führen. Deshalb frag ich meist gar nicht mehr groß rum, wenns um Entscheidungen geht. Meist hat man doch eh ein Gefühl, obs richtig ist oder nicht. Und wenn der Kopf sagt ist ok und der Bauch den Daumen nach oben hält, dann solls so sein, oder? So wars bei allen Reisen und so wars auch beim Kauf des Fahrradanhängers. Wir haben unseren Croozer nun seit gut einem Jahr. Ronald hat viel recherchiert, Funktionen und Preise verglichen und letztendlich sind wir beim quietschgrünen Croozer Kid for 2 Kinderanhänger gelandet. Bereut haben wir es bis heute nicht, auch wenn ich zugeben muss, dass mir der Chariot Cougar 2 ein bisschen besser gefällt, weil er sportlicher aussieht. Wir sind aktuell keine passionierten Radfahrer. Ronald …

Freitagsrituale. Was wirklich wichtig ist.

Was wichtig ist, ist nicht, was man so nennt, Nicht was man ist und wen man alles kennt. Ich kenn die Regeln, ich beherrsch das Spiel, Doch all das Wissen nützt nicht viel: Was wirklich wichtig ist, Weiß ich erst heut… Was wichtig ist, das ist nicht, was du hast, Nicht ob dein Leben ander’n Leuten passt. Ich bin vor keinem Traum zurückgescheut, Doch habe ich auch nichts bereut, Was wirklich wichtig ist, Weiß ich erst heut… Ich wollte mehr, Was es auch war. Kein Stern war zu fern für mich Und jetzt steh ich da Fühle ganz klar: All das ist nichts wert ohne dich. Ich dachte, es wär? wichtig, frei zu sein, Ich dachte, dass ich glücklich bin allein, Und doch kommt mir, seitdem ich dich verlor, Mein Leben wie ein Irrtum vor, Was wirklich wichtig ist Weiß ich erst heut. Was wichtig ist, begreift man oft zu spät, Weil man es nicht mit dem Verstand versteht. Ich weiß nicht, ob ich dich zurückgewinn Ich weiß nur ganz tief in mir drin: Was …