Alle Artikel mit dem Schlagwort: Camping

Tropical Island – Ein ehrlicher Erfahrungsbericht

Wir haben’s getan. Wir sind dort gewesen. In der viel umworbenen und doch oft verschrieenen Ex-Zeppelinhalle mit Sandstrand: dem Tropical Islands bei Berlin. Hier kommt unser Erfahrungsbericht. Eins vorweg: Da ich im Schwimmbad nicht mit der Kamera unterwegs sein wollte, erwarten Euch diesmal leider nur ein paar Handyfotos… Die Fernsehwerbung hat Anton gekriegt. Irgendwann hat er einen Spot über einen Ort gesehen, an dem man schwimmen, rutschen und durch einen Dschungel laufen kann. Das klang nach sehr viel Spaß und katapultierte einen Besuch in diesem Wunderland ganz nach oben in der Wunschliste. Während wir Mädels in Stockholm waren um Frühjahr (Bericht folgt), waren Ronald und Anton in Berlin und haben das Tropical Islands besucht. Das Kind war noch beeindruckter als zuvor, sprich, die Erwartungen wurden übertroffen. Auch dem Mann gefiel der Ausflug in diese Wasserparkfreizeitwelt ganz gut. Aus diesem Grund stand dieses Ziel auf unserer Liste der möglichen Ausflüge während unserer Wohnmobiltour durch den Osten. Liegt ja quasi auf dem Weg vom Elbsandsteingebirge zur Ostsee. Da Petrus uns ganz gut auf Trab gehalten hat, war …

Ich würde gerne einen Wohnwagen remodeln. Doch, das wäre cool! Am liebsten einen Airstream.

Vor ein paar Wochen sagte der Mann einen unglaublichen Satz zu mir: „Wollen wir uns einen Wohnwagen kaufen?“ WAS??? Einen WOHNWAGEN? So ein spießiges Plastikding mit dem wir garantiert nicht vorwärts kommen und das uns direkt in die Ecke der langweiligsten Familien ever katapultiert? Was kommt als nächstes? Ein Vorzelt? Gasgrill? Oder ein Goldfisch? Also ein Wohnwagen, sorry, aber das seh ich gar nicht. Ne, niemals. Oder? Was macht Frau, wenn sie sich dem lieben Frieden willen versucht mal in das ganze reinzudenken: schön vorstellen und schönes anschauen. Ein Wohnwagen wäre ja quasi eine Outdoorverlängerung unserer Hauses. Dort fühlen wir uns wohl, weil wirs uns schön gemacht haben. Einrichten mag ich ja auch gerne… Könnte man da nicht auch so ne Buchenfurnierschüssel pimpen? Hm. Pinterest! Pinterest ist ein digitales Pinboard, das ich hauptsächlich nutze, um für Frl. K sagt Ja Hochzeitsideen zu sammeln. Aber auch einiges privates, oder einfach tolle Bilder, die mich inspirieren. Und es ist eine Garantie für gute Idee mit schönen Fotos, denn nur die werden von anderen auch gepinnt. Was den …

Tipps für eine Reise mit dem Wohnmobil und Kindern in den USA

Man lernt ja nie aus und auch wenn wir schon ein paar Urlaube mit einem fahrbaren Schlafplatz verbracht haben, so kommen doch immer wieder Learnings dazu, die wir hier mal gesammelt haben: Übernahme Wohnmobil ‚Camper in Empfang nehmen’ ist ein Mamutprogramm, das gerne 2 Stunden dauern kann. Was dies angeht, so sind wir ja nicht gänzlich unerfahren. Wir haben in Australien, Neuseeland und auch schon in Deutschland Wohnmobile gemietet, aber die Formalitäten, die uns hier erwarteten, legten die Messlatte noch mal ein Stückchen höher. Ums kurz zu machen: überlegt Euch vorher für zwei Stunden ein Entertainment Programm für die Kinder, nehmt genug zu essen mit und stellt Euch auf das schlimmste Interior Design ever ein. Kindersitze Die Leihgebühr für einen Kindersitz liegt bei 7$ pro Tag, bei zwei Kindern und 21 Tagen Mitdauer sind das fast 300 Dollar. Da wir auch in Mexico einen Mietwagen haben werden, haben wir uns entschlossen Sitze zu kaufen. Bei Walmart kann man online Sitze bestellen und dann in den Markt der Wahl liefern lassen. Dies sollte man ca. 14 …

Wohnmobilalltag in Florida

Alle Designliebhaber und Freunde von schönen Einrichtungen müssen nun ganz stark sein. Es gibt da nämlich was, was mir anfangs schier den Atem verschlagen hat, an das wir uns nun, nach gut 14 Tagen, aber so langsam gewöhnen. Es handelt sich um das Interior unseres Wohnmobils, meist Camper genannt. Gelsenkirchen liegt in Florida kann ich da nur sagen. Während wir sonst ja viel Spaß an schönen Unterkünften haben, steht beim Camper die Funktionalität im Vordergrund. Man wählt über die Größe aus, entscheidet sich für bestimmte Parameter (wie viele Betten, wie viel muss man umbauen, passen zwei Kindersitze rein…), aber über das Design kann man keine Entscheidung fällen, da muss man einfach mit leben. Dementsprechend stockte uns fast der Atem, als wir unserem fahrbaren Wohnuntersatz zum ersten Mal betraten. Doch, das Ding ist gut in Schuss, hat 23.000km, alles ist ok, alles funktioniert. Aber es ist braun. Braun in allen Schattierungen und Marmorierungen. Brauner PVC in Fliesenoptik, braune Furnierholzmöbel, braune, marmorimitierende Arbeitsplatte, braune Polster, braun gemusterte Fensterumrandungen mit beigen Rollos. Hossa. Während in anderen Ländern auch …

Lieblingsmomente und ein halbes Resümee

Achtung, hier kommt ein kurzer Anflug von Sentimentalität, denn während Ihr das hier lest, verbringen wir unseren letzten Tag in Singapore und morgen geht’s schon wieder nach Hause. Es warten allerdings noch einige Sachen auf meiner Festplatte und ich in guter Dinge auch zu Hause in den Erinnerungen zu stöbern und unsere Reisebereichte zu vervollständigen. Was wir zum jetzigen Zeitpunkt mit voller Überzeugung sagen können, ist, dass die Entscheidung diese Reise anzutreten eine der besten war, die wir je getroffen haben. Und es waren schon einige andere gute dabei ;-) Zum einen ist Neuseeland ein herrliches Reiseziel für Familien und zudem auch noch sehr einfach zu bereisen. Auch die Entscheidung mit einem Camper unterwegs zu sein war absolut richtig.  Das allerwichtigste und schönste aber hängt gar nicht mit dem Ziel als solches zusammen, sondern einfach mit der Tatsache, dass wir eine tolle Zeit zusammen hatten. Eine unbeschwerte, die man zu Hause, wo es ja dann doch immer etwas zu tun gibt, so nicht erlebt. So viele Momente fliegen durch meinen Kopf, wenn ich dran denke …

Das Leben im Camper…

Gebucht haben wir ein Wohnmobil mit vier Schlafplätzen. Es war uns wichtig, dass wir einen Alkoven zum Schlafen haben und nicht täglich umbauen müssen, nur weil Anton seinen Mittagsschlaf macht oder wir etwas essen wollen. Bekommen haben wir dieses Schiff, das Platz für sechs Personen bietet. Ein Upgrade, das gar nicht mal so schlecht ist. Das Innere, nennen wir es mal ‚das Interieur‘, ist zwar nicht so sehr unser Geschmack (blaue Polster und Fußboden), aber die Funktionalitäten sind schon ganz gut. Ganz hinten gibt es eine große Sitzecke, rechts ist die Küchenzeile mit dreiflammigem Gasherd, Kühlschrank, Mikrowelle, Wasserkocher, Toaster etc. Gegenüber der Bad mit Dusche und WC. Und eine kleinere Sitzgruppe, auf der auch Antons Kindersitz befestigt werden konnte. Was übrigens eine Tortour war. Das System ist ein anderes als in Deutschland. Die Kindersitze werden mit einer Art Haken oben am Autositz verankert und der Gurt läuft nur unten herum. Bis wir das kapiert hatten… Eine Beschreibung gabs nämlich nicht mehr und die Damen von Apollo haben sich aus Gewährleistungsgründen fein raus gehalten. Ganz neu …