Elternzeit 2
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Mexico. Zum Baden an die Küste, zum Erleben aber bitte ins Landesinnere!

Die ist die letzte Etappe unserer Reise. 15 Tage verbringen wir in Mexico, genauer gesagt auf der Yucatan Halbinsel. Auf Mexico sind wir gekommen, weil wir doch ein bisschen Sehnsucht nach der Fremde, nach etwas Neuem, etwas unbekanntem Terrain hatten und weil die Flüge ab Miami nach Cancun super günstig sind. Mit Jetblue kommt man für um die 100 Euro nach Cancun, der Flug dauert nur eineinhalb Stunden.

Das erklärt auch, warum so viele Amerikaner dort Urlaub machen. Selbst aus den nördlichen Staaten oder Kanada dauert’s nur ca. vier Stunden, um dort hin zu kommen. Ja, und das ist vermutlich auch der Grund, warum die typischen Strandhotels auch so derb amerikanisch sind.

Aber von vorne an… Der Flug war sehr günstig, der Mietwagen war ok. Bei Thrifty haben wir einen VW Jetta für 14 Tage gemietet und ca. 450 Euro bezahlt. Aber die Hotels, hossa! Meine Herren, kann man da Geld ausgeben. Aber herrje, gibts da tolle Hütten.

Ronald hat wirklich lange gesucht, bis wir unsere Unterkünfte zusammen hatten. Der Plan war 5 Tage  in der Nähe von Tulum zu verbringen, dann 5 Tage eine Rundreise durch Yucatan zu fahren und die allerletzten 5 Tage bei Cancun auszuspannen.

Nach vielen Stunden Internetrecherche haben wir uns für die ersten Tage für das Gran Palladium in Akumal entschieden. Es war nicht unsere erste Wahl, aber schien ein guter Kompromiss zu sein. Die Bucht, an der es liegt ist wunderschön. Ein perfekter Strand. Breit, mit Palmen, flach ins Meer abfallen, lang genug zum Wandern, das Wasser türkis, der Himmel blau.

Der Pool war riesig, wirklich riesig. Es gab einen tollen Kinderbereich mit mehreren Rutschen, genügend Liegen mit Handtüchern, alles gut. Die Tage haben wir bis auf drei Ausflüge, dort verbracht. Anton ist ne richtige Wasserratte geworden und auch Ida fands großartig am Strand zu sitzen und mit Händen und Füßen den Sand herumzuwirbeln.

Die gesamte Anlage war unglaublich groß, so groß, dass wir mit Elektro-Golfcaddys zu unserem Zimmer gebracht wurden. Alles lag in einer Urwaldähnlichen Umgebung, man hatte sich bemüht die ursprüngliche Vegetation weitestgehend zu erhalten. Rezeption und andere öffentliche Bereiche sind traditionell mit Schilfgrad gedeckt, alles ist gut gepflegt. Überall gab es Wasseranlagen, im anderen Hotelbereich sogar so groß, dass man mit dem Boot drauf fahren konnte. Die Zimmer waren sehr groß und zumindest in unserem Hotelbereich neu renoviert.

Diese Hotelanlagen haben fast immer Vollpension, was uns mit den Kindern als vorteilhaft erschien. Doch das, in Kombination mit der Größe der Anlage, war der Schwachpunkt. Das Essen war leider nicht gut. Es war nicht verdorben oder unappetitlich. Auch die Auswahl war gigantisch. neben dem Buffet konnte man zwischen mehreren Restaurants wählen, aber es war einfach nicht lecker. Hatte kaum Geschmack und sprach uns schlicht nicht an. Dazu kam diese ungemütlich Bahnhofshallenatmosphäre in den Speiseräumen und Restaurants. Das ist wirklich schade, denn das vermiest einen schon den Aufenthalt. Bei fünf Sternen und den Übernachtungspreisen hatten wir uns deutlich mehr gewünscht. Die Masse machts halt nicht wirklich…

Fazit nach fünf Tagen: es war ok, aber halt nicht super toll. Die Anlage ist weitläufig und gepflegt, der Strand wunderschön, nur das Essen lies zu wünschen übrig. Doch es war gut dann aufbrechen zu können, um das Land ein wenig zu erkunden. Außerdem hatten wir Lust auf Mexico und nicht auf 3.000 Amerikaner in Bikinis ;-)

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