Elternzeit 2
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Hey, it’s springbreak! Welcome to Miami…

Da kommt man nichts ahnend und glänzend erholt von der heilen Welt des Kreuzfahrtschiffs und freut sich auf ein bisschen Strand und schöne Art Deco Architektur und was sieht man? Nackige Hinterteile und pralle Vorbauten soweit das Auge reicht. Wer kein Dekolté hat, macht sich eins oder hat verloren. Und die Herren? Neon Muscleshirt ist wieder voll im Trend.

SPRINGBREAK in Miami, Party im prüden Amerika. Holla, da war was los. Und wir mittendrin, denn wir hatten über Air bnb ein Apartment gebucht, das direkt am Ocean Drive lag. Miami ist teuer, richtig teuer und ich weiß nicht, wie viele Abende Ronald alle Hotels angeschaut und die Preise verglichen hat. Letztendlich ist es dann dieses Apartment geworden, vor dem wir nachmittags erst mal alle genannten Körperteile queren mussten, um zur Haustüre zu gelangen.

Es war interessant, doch. Miami Beach ist halt auch echt schön, da kann man schon verstehen, dass sich die Studenten dieses Fleckchen für einige Tage Party aussuchen. Weniger lustig wars nachts um drei, wenn sie nach Hause kommen und das Zuhause neben unserem ist. Sehr lustig ists dafür, wenn wir um neun eben jenes Zuhause verlassen und Anton singend und rennend den Tag im Flur begrüßt. Da schaut dann schon mal ein Tigertanga aus dem Zimmer heraus und sagt ‚Hey, people are sleeping here‘. Ach, echt?!

Mal abgesehen von der Architektur, der ich gerne einen separaten Post widme, ist Miami ein vorzüglicher Ort und mit nem Eis auf ner Mauer zu sitzen und Leute zu beobachten. Da gibts alles, ein Schaulaufen vor dem Herrn! Und dieses Licht… hier einfach mal ein paar Eindrücke vom Ocean Drive, der Sonne und dem süßen Leben.

Auf der Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen sind wir zufällig im Espanola Way gelandet, eine Art mediterranes Hideaway in Miami. Unser Apartment hatte zwar eine kleine Küche, aber wir haben schlicht keinen gescheiten Supermarkt gefunden, in dem wir was frisches einkaufen konnten. Die Springbreak Gemeinde ernährt sich vornehmlich von hochprozentiger Flüssignahrung, Pizza und Fastfood. 
Naja, jedenfalls sind wir an einem hübsch aussehenden Restaurant hängen geblieben, in dem alle Pastagerichte bis 19 Uhr nur je 10 Dollar gekostet haben. Ehrlich gesagt, war das der Grund, weshalb wir Platz genommen haben, denn die Preise, die wir zuvor in anderen Restaurants gesehen haben, haben zum Hunger auch noch Bauchschmerzen verursacht. Und das waren keine Gourmetschuppen…
Es war eine sensationelle Überraschung, denn der Service war super nett und die Pasta extrem lecker. Ein Glas Rotwein und ein Bruschetta vorab und ein dramatisches Entspannungsgefühl tritt ein. Von daher ist die Piccola Cucina eine klare Empfehlung!

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