Provence 2012, Wohnwagen & Wohnmobil
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Das Tal der Durance und die Sehnsucht nach dem Lavendelfeld

Herrje ist sind die Autobahnen in Frankreich teuer geworden.
Große Augen haben wir gemacht, als wir an der ersten Mautstation die Preise für
ersten Kilometer Fahrt mit dem Wohnmobil gesehen haben. Bin mir nicht mehr
sicher, wie weit es war, vielleicht 30 oder 40 Kilometer. Doch die haben uns
schlappe 9,80 Euro gekostet. Holla, das sind dann schon ein paar Eisbecher
weniger, wenn wir an die vor uns liegenden Kilometer denken.
Hin und her gerissen zwischen dem Gedanken Strecke machen zu
wollen, wenn hinten Ruhe ist, der Tatsache, dass man mit dem Gefährt eh nur 120
fahren kann und den Mautgebühren haben wir uns dann für den gemütlichen, aber
sehr netten Weg durch das Tal der Durance entschieden. Treiben lassen und
spontan sein stand eh auf der Urlaubswunschliste, also am besten direkt damit
anfangen.
In Gap aßen wir morgens das erste Pain au Chocolat. Saftig
und noch warm und unsagbar lecker. In Sisteron haben wir Mittag gemacht. Noch
ein herrliches Städtchen mit hübschem Zentrum. Es galt schon bei den Römern als
Pforte zur Provence.
Und dann der Abstecher auf das Plateau de Velensole. Die
Gegend, die von Lavendelfeldern übersäht ist und so ausschauen soll, wie das
Bild, das man von der Provence im Kopf hat. Tut es sicher auch. Im Juli. Denn
dann blüht der Lavendel bestimmt. Im Mai hingegen stehen da nur ordentlich
aneinandergereihte Büsche, gesund grün, aber ohne lila Blüten. Ein bisschen
Enttäuschung macht sich breit. So gerne hätte ich das gesehen und noch lieber
dort ein paar Portraits im Abendlicht gemacht. Ok, letztres ging jetzt auch, aber
den super Effekt mit Duftgarantie gab’s leider nicht L


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