Alle Artikel in: Elternzeit 2

Perfekter Tag: zwei Stadtspaziergänge in Miami Beach die Eltern und Kinder glücklich machen

Eine Stadt zu Fuß zu erkunden ist das beste, was man tun kann – finden wir. Und deshalb ziehen wir in der Regel am Morgen los und laufen und laufen und laufen. Zwei Stadtspaziergänge, die man auch problemlos an einem Tag unter bekommt, haben wir mal für Euch zusammen gestellt. Einmal ein bisschen shoppen mit ungewöhnlicher Aussicht und dann ab ins Grüne bzw. Nasse. Los gehts in der Lincoln Road Mall, Ecke Washington Ave. Die Lincoln ist ab dort eine Fußgängerzone, gesäumt mit allerlei guten Geschäften. Je nachdem, wie shoppingbereit man ist, kann man allein damit einen Tag verbringen. Da wir mit dem beiden Zwergen wenig Äffin waren, sind wir nur durchgeschlendert, haben hier und dort mal rein geschaut und die plötzliche Ruhe genossen. Sie waren tatsächlich beide im Kinderwagen eingeschlafen! Yeah! Schnell nen Kaffee geholt und stillschweigend weiter. Hach. Am Ende der Lincoln, Ecke Alton Rd, gibt es ein Parkhaus, vom dessen 7. Etage man einen ganz netten Blick auf Miami Beach hat. Ist ne ganz coole Loaction, architektonisch interessant, befindet sich oberhalb des …

Ganz klare Art Déco Liebe in Miami Beach

Wie hab ich mich auf die Architektur in Miami Beach gefreut! Ich finds so spannend zu sehen, wie wirtschaftliche oder kulturelle Einflüsse auf Bauwerke, Kunst oder das alltägliche Leben Einfluss genommen haben. Wer wann warum gegen wen gekämpft hat, hat mich im Geschichtsunterricht nie berührt und ist auch nie bei mir geblieben, doch wie sich bestimmte sozialpolitische Geschehnisse im alltäglichen Leben verankert haben, hat mich schon immer interessiert. Daher streife ich lieber durch Stadtviertel als durch sterile Museen mir erklärenden Hinweistafeln. Miami Beach ist prädestiniert dafür, denn die Art Déco Bauten am Oceandrive und in dessen Umgebung wurden durch den Zeitgeist der 20er und 30er Jahre geprägt. Häuser mit einer gewissen Leichtigkeit, Optimismus und Moderne. „Dabei hatte alles mit einer Katastrophe angefangen. Der Hurrikan von 1926 kostete 113 Menschen das Leben und verwüstete darüber hinaus weite Teile von Miami.; schließlich sorgte er für einen Zusammenbruch des überhitzten Immobilienmarktes an der Südostküste von Florida. Die anschließenden Jahre der Weltwirtschaftskrise sahen Florida und Miami Beach als Fluchtpunkt derer, die es sich leisten konnten, dem grauen, industriellen Norden …

Lieblingsmoment: der erste Kaugummi

Alle Nicht-Eltern müssen jetzt mal ganz stark sein, denn Ihr werdet es nicht verstehen. Ich bin weiß Gott keine Hach-Muddi. Hach, was der Kleine nun schon wieder kann, hach wie schnell werden sie groß, hach, genieß bloß die Zeit… Aber es gibt Momente, da packt es mich doch, das sichere Gefühl, dass etwas passiert ist, das dein Kind plötzlich ein Stückchen erwachsener werden lässt. Und in diesem Falle war es ein knallrosa Plastikkaugummiautomat mit vielen bunten, kaubaren Kugeln in einem american Diner. Anton kennt Kaugummis, ich kau beim Autofahren fast immer und er hat nie eins bekommen. Jetzt ist er dreieinhalb und wir alle konnten der Versuchung nicht widerstehen und dieses verführerische Gerät einen Quarter rein zu stecken und zu sehen, wie er damit klar kommt. Langsam rollt die blaue Kugel in der Spirale nach unten und klong, liegt sie in der stolzen, kleinen Kinderhand. Der Mund ist voll, richtig voll und er traut sich fast nicht zuzubeissen. Aber dann doch und schmatzend und schlotzend verlassen wir das Lokal. Stolz wie Oskar, weil wir nun …

Hey, it’s springbreak! Welcome to Miami…

Da kommt man nichts ahnend und glänzend erholt von der heilen Welt des Kreuzfahrtschiffs und freut sich auf ein bisschen Strand und schöne Art Deco Architektur und was sieht man? Nackige Hinterteile und pralle Vorbauten soweit das Auge reicht. Wer kein Dekolté hat, macht sich eins oder hat verloren. Und die Herren? Neon Muscleshirt ist wieder voll im Trend. SPRINGBREAK in Miami, Party im prüden Amerika. Holla, da war was los. Und wir mittendrin, denn wir hatten über Air bnb ein Apartment gebucht, das direkt am Ocean Drive lag. Miami ist teuer, richtig teuer und ich weiß nicht, wie viele Abende Ronald alle Hotels angeschaut und die Preise verglichen hat. Letztendlich ist es dann dieses Apartment geworden, vor dem wir nachmittags erst mal alle genannten Körperteile queren mussten, um zur Haustüre zu gelangen. Es war interessant, doch. Miami Beach ist halt auch echt schön, da kann man schon verstehen, dass sich die Studenten dieses Fleckchen für einige Tage Party aussuchen. Weniger lustig wars nachts um drei, wenn sie nach Hause kommen und das Zuhause neben …

Bahamas. Aha. Erfahrungen mit dem Great Stirrup Cay.

Mit diesem Post tu ich mir aus zweierlei Hinsicht ein bisschen schwer. Stellt Euch eine Insel vor. Man sagt, sie gehöre zu den Bahamas. Sie hat eine weiße Sandbucht und türkisfarbenes Wasser. Aber dort lebt niemand und doch rauschen an einem Tag 3.000 Menschen an den dortigen Strand, schnorcheln, schwimmen, mieten sich vielleicht ein Kajak, essen & trinken. Aber das wirkt alles so unecht, weil diese Insel auch sonstwo auf der Welt sein könnte. Denn morgens werden die ganzen Lebensmittel etc. dort hin gebracht, danach kommen die Kreuzfahrer mittels Tenderbooten am künstlich geschaffenen Hafen an und bevölkern das Inselchen. Sie machen und tun und um 17 Uhr ist alles wieder vorbei, denn dann legt das letzte Tenderboot ab und auch das große Schiff macht sich wieder auf den Weg. Wo das Problem dabei ist? Naja, wir dachten, ein Ziel unserer Cruise seien die Bahamas, aber das Ganze ist so surreal, dass es genauso gut im Tropical Island in Berlin sein könnte. Übertrieben formuliert. Norwegian Cruise Line hat das ganze in den 70ern gekauft und auch …

Das malerische San Juan auf Puerto Rico

Einen Kaffee gibt’s dort! Sagenhaft! Im authentischen ‚Caficultura’ am Plaza Colon schmeckte der einfach so, wie man sich einen Kaffee direkt aus der Anbauregion vorstellt. Vollmundig und samtweich –  das hört sich jetzt an wie aus dem Werbespot, aber es stimmt halt auch. Den ganzen Tag hätte ich dort sitzen und die Leute beim Vorbeigehen betrachten können. Wäre da nicht das hübsche San Juan gewesen… In die schmalen Gassen mit den bunten Häusern haben wir uns gleich verliebt. Oberhalb der Altstadt thront das Fort, von man einen schönen Blick bis zum Hafen hat. Hier haben wir unseren Rundgang begonnen und haben uns anschließend einfach treiben lassen. Da hätte es viel mehr Sachen zu fotografieren gegeben aber es ist einfach hin und wieder ein bissel schwierig, wenn man sich nicht drauf konzentrieren kann, weil man seine Augen ja auch auf rumspringenden Kinder hat, erklärt, argumentiert, was zu essen sucht… Hach, die lieben Kleinen und das ganze Drum herum… Und dann nur diese paar Stunden – Stichwort ‚Kreuzfahrtnachteil‘. Jedenfalls sah Puerto Rico recht vielversprechend aus, soweit man …

Flugzeuge am Strand und ein luftiger Mietwagen auf St. Maarten

Saint Maarten ist nicht groß, in knapp eineinhalb Stunden kann man es mit dem Auto umrunden, d.h. an einem Tag bekommt man recht einfach einen guten Überblick über die Insel. Direkt am Hafen haben wir ein Auto gemietet. Ronald hat verhandelt und einen günstigen Jeep bekommen. Der Gute war eigentlich komplett durch J Immerhin ging das Dach noch zu (Stichwort Sonnenschutz) und die Reifen und Bremsen waren ok. Da man eh kaum über 50km/h fahren kann, haben wir uns gerne dafür entschieden. Emotional hat uns dieses Gefährt in die Zeit vor Kindern und Verantwortung versetzt. Der karibische Wind bläst uns ins Gesicht, wir fahren an den Strand, die Welt liegt uns zu Füßen. Hach. Ja, aber so haben wir haben die Kinder dick mit Sonnencreme eingeschmiert und trotz fragender Blicke einen Kindersitz für Ida bekommen. Aber sonst? Ein Hauch von alter, schier vergessener Freiheit – diesmal eben zu viert.  Im Uhrzeigersinn sind wir durch die Insel gecruised, erster Zwischenstopp war der ‚Airport Beach’ in der Simpson Bay. Die Fotos von Flugzeugen, die nur knapp über dem …

Und wieder Miami – 1 Day Cruise Stopover

„Mama, schnell, wach auf, wir sind schon wieder angedockt!“. Was ein freundlicher Weckruf um kurz nach sechs. Aber er hatte fast recht, denn früh am Morgen erreichten wir Miami nach der ersten Woche Kreuzfahrt. Die beiden Wochen hätte man auch als vierzehntägige Tour buchen können, aber dann hätten wir das Special nicht bekommen, weshalb wir eben zwei mal eine Woche gebucht haben. Es lohnt also auch das beim Buchungsprozess abzufragen. Kleiner Nachteil: wir mussten nach einer Woche die Kabine wechseln, da diese beim Buchen direkt mit belegt wird und man die beiden einzelnen Wochen nicht verknüpfen konnte. So what, alles rein in den Rucksack und raus nach Miami. Unsere Sachen wurden dann einfach zur neuen Kabine gebracht. Äußerst hübsch war der Sonnenaufgang im Hafen von Miami! Wir üblich lagen eine Reihe anderer Schiffe dort und unterstrichen die Skyline. Da ist eine Balkonkabine (Stichwort Special Offer!) schon ganz schön toll. Da wir nach der Kreuzfahrt noch ein paar Tage in Miami sein werden, bevor wir nach Mexico aufbrechen und dann in Miami Beach wohnen werden, haben …

Ein bissel Karibik: Cayman Islands und Cozumel mit der MSC Divina

Da sind sie, die knallweisen Strände mit türkis farbenem Wasser und einem gnadenlos blauen Himmel. Auf den Grand Cayman haben wir sie dann kennenlernen dürfen, die Karibik. Vom Hafen haben wir uns ein Taxi zum Seven Mile Beach genommen und einfach nur den Tag dort genossen. Mit fast keinen Fotos, wie mir im Nachhinein aufgefallen ist. Es war also sehr schön, wenn auch etwas voll. Der Strand ist meist nur ein paar Meter breit, dafür ist der Sand vom Feinsten und die Wassertemperaturen sind so angenehm, dass man einfach im Wasser sitzen und den Leuten zusehen kann. Anton hat seine erste Kokosnuss bekommen und das Wasser getrunken. Auch Ida hat das geschmeckt. Ansonsten haben wir einfach nur überall Sand gesammelt (auch in den Achsen des Kinderwagens – quietsch) und eine schöne Zeit gehabt. Ansonsten hat die Insel auch nicht so viel aufregendes zu bieten, der Strandspaß steht klar im Vordergrund. Kleines Highlight für Anton waren die Tenderboote, die uns an Land gebracht haben. Man landet direkt in einer Art Freiluftmall mit Geschäften zum zollfreien Einkaufen. …

Die MSC Divina – Dieses Schiff tut uns einfach gut

Nach der ersten Kreuzfahrt im letzten Jahr waren wir ja auf Grund der vielen praktischen Vorteile und des Komforts schnell überzeugt, dass wir das noch einmal machen werden. Uns war klar, dass die Tour mit dem Camper Spaß machen wird und wir gerne so unterwegs sind. Aber wir wussten auch, dass da ganz schön viel Alltag mit dabei sein würde. Man muss einkaufen, kochen bzw. fürs Essen sorgen, aufräumen, waschen, schauen wo man hin will, wo man schläft, was es zu sehen gibt, was sich lohnt etc. Viele To Dos, eine echte Reise eben. Es war gut, dass wir erst Ende Januar gestartet sind, denn Ronald hatte schon im Januar Elternzeit. So konnte ich für Frl. K sagt Ja vieles vorbereiten, alle Fotoaufträge abschließen, gemeinsam haben wir einiges im Haus geschafft… Kurz, wir sind nicht gestresst aufgebrochen und konnten uns von Anfang an auf die Reise einlassen. Das war viel besser als damals in Neuseeland. Dennoch haben wir in weißer Voraussicht auch viele ruhige Phasen eingeplant, auf die wir uns am Ende der Wohnmobil Tour …